Der letzte Wille

Ich war bei Thorbens Beerdigung, wo das Testament vorgelesen wurde. Traurigerweise war nicht ein Familienmitglied vor Ort. Um so verwunderter war ich, dass ausgerechnet ich das ganze Haus erben sollte. Ich? Wir waren zwar sehr gute Freunde, aber warum vererbte er es nicht seiner Freundin?
Mich wunderte es sehr, dass Thorben schon nach einer Woche begraben wurde.
Ich bekam den Hausschlüssel und ging am nächsten Tag zu Thorbens Haus. Es war riesig, weshalb ich Peter mitgenommen hatte. Hier sollte ich demnächst wohnen. Die Polizei wird noch häufiger vorbeischauen, um mögliche Hinweise zu finden. Ich hatte nichts dagegen, es war mir nur recht, wenn ich in der halben Villa nicht alleine war. >>Peter, hast du das auch gerade gehört?<<, ich war erschrocken.
>>Ach was.<<
>>Dann habe ich mich wohl verhört.<<
Nach mehreren Besuchen von den Polizisten und keinen aufzufindenden Hinweisen, wurde der Fall zu den fertigen Akten gelegt. Da es keinen Verdacht gegen jemanden Speziellen gab, und alle Hinweise vernichtet wurden, kann dieser Fall laut der Polizei nicht weiter bearbeitet werden. Es ist aus meiner Sicht unverantwortlich einen Mord einfach wegzulegen, nur weil man einmal nicht weiterkommt. Dann muss wohl jemand anderes den Fall aufklären, egal was es kosten wird. Ich werde es für Thorben machen. Er hat es sich wirklich verdient.

Denkt ihr, dass es einen bestimmten Grund gibt, dass die Ich-Erzählerin das Haus geerbt hat und nicht Thorbens Freundin? Schreibt mir eure Ideen.
LG Yomimono
P.s. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, immer nur raus damit.

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