Kapitel 9: 17.April
Entspannt saß Harry zusammen mit Hermine im Gemeinschaftsraum und ging mit ihre die Aufzeichnungen für Verwandlung durch, schließlich waren bald die Abschlussprüfungen. Wobei Hermine auch immer wieder auf die Uhr sah, schließlich musste sie mit den anderen Volljährigen Schülern der sechsten Klasse bald los zur Apperationsprüfung. Er selbst würde diese erst in den Sommerferien ablegen können, nach seinem 17 Geburtstag
. „Ich mache mich dann jetzt auf den Weg, wir sehen uns später.", verabschiedete sich die Brünette dann gegen 11 Uhr, woraufhin Harry knapp nickte und ihr einen kurzen Kuss auf die Wange gab.
„Viel Glück." Leicht lächelte sie ihn an, bevor die Brünette dann auch schon aus dem Turm verschwand und sich auf den Weg nach Hogsmeade machte. Einen Moment blieb Harry noch an seinem Platz sitzen, bevor er seine Sachen dann auch schon zusammen packte und sich noch mal die Nachricht von Hagrid durch lass. Diese berichtete ihm davon, dass Aragog gestorben war und er diesen am Abend begraben wollte. Im Beisein von Harry und den anderen beiden. Jedoch würde Harry die anderen beiden nicht mit nehmen, Hermine würde ihn dann nur einen Vortrag darüber halten, dass er um diese Uhrzeit das schloss verlassen würde. Außerdem wusste er selbst auch noch nicht, ob er wirklich gehen würde. Denn eigentlich hatte er diesen Tag nutzen um endlich die Erinnerungen von Professor Slughorn zu bekommen. Durch Ron war er nämlich am Tag vorher auf eine Idee gekommen, was ihm vielleicht helfen könnte. Denn er hatte schließlich seit Anfang des Jahres noch immer den Felix Felicis in seinem Koffer und vielleicht würde eine Portion Glück ihm ja helfen. Jedoch würde er das erst am Abend tun, denn da war die Wahrscheinlichkeit größer, dass er Professor Slughorn alleine antreffen würde. Ein Punkt, welcher für ihn wichtig war, damit er offen mit dem Professor reden könnte. Denn wenn noch andere dabei wären, würde er sicherlich nicht die Informationen bekommen und Slughorn würde ihn abwimmeln. Tief seufzte der Schwarzhaarige, denn er wusste das er diese Erinnerung endlich brauchte. Damit sie endlich voran kommen würden und einen Weg finden würden, Voldemort zu besiegen. Kurz sah Harry sich noch mal im Gemeinschaftsraum um, bevor er sich von seinem Stuhl erhob und sich auf den Weg in die Bibliothek machte, um dort noch ein wenig zu lernen.
Entspannt lehnte sich Yasmin in ihrem Sessel zurück und legte die letzten Hausaufgaben auf dem Tisch ab. Dabei nahm sie dann auch ihre Tasse mit Tee in die Hand und nippte leicht an dieser. Sie kam wirklich gut voran mit ihrer Ausbildung, so dass Minerva sie schon die fünft Klässler unterrichten lies. Eigentlich lief alles gut, es gab nur eine Problem. Severus schien von irgendwas in letzter Zeit sehr belastet zu werden und er wollte einfach nicht mit ihr darüber reden. Sie hatte zwar die starke Vermutung, dass es was mit dem Fluch auf der Hand von Albus zu tun hatte, aber halt keine Bestätigung. Außerdem glaubte sie auch, dass der Direktor und Severus irgendwas am Planen waren, etwas was Severus nicht zu gefallen schien. Zumindest schien er immer schlecht gelaunt zu sein, sobald er von einem Treffen mit Albus zurück kam. Zumindest wenn sie denn dann ich noch mit ihm traf, doch ihre Treffen waren seit Weihnachten weniger geworden. Natürlich wusste sie, dass Severus den Kontakt so gering hielt, damit auch die Gefahr geringer war, dass einer der Slytherins etwas von ihnen mitbekam. Er tat dies um sie zu beschützen, damit Voldemort nichts von ihrer Beziehung erfuhr und es ausnutzen würde um an sie zu kommen. Natürlich hatte es sie nicht gewundert, dass der dunkle Lord sie ins Auge gefasst hatte. Denn alleine durch die letzten Jahre wusste jeder, wie nahe sie ihrem Bruder stand und das sie vieles für ihn tun würde. Wie zum Beispiel letztes Jahr, als sie Umbrige los geworden waren. Schließlich hatte sie damit auch beim Elternrat vorbei gemusst und in diesem saßen einige Reinblüter, von denen sie sich sicher war, dass sie Todesser sind. Leicht schloss sie ihre Augen und lehnte den Kopf in den Nacken. Es war ziemlich viel, was im Moment im Hintergrund passierte und sie kannte keine Details, etwas was sie doch nervös machte. Irgendwas würde noch vor Ende des Schuljahres passieren und sie wollte nicht wissen, was das war. Denn es bereitete ihr Bauchschmerzen. „Du scheinst ziemlich abwesend zu sein.", ertönte eine Stimme hinter ihr und lies sie leicht zusammen zucken. Zum Glück reagierte die Person hinter ihr schnell genug und hielt ihre Tasse fest, als ihr diese aus der Hand glitt vor Überraschung. Sie hatte ganz vergessen, dass Severus jeder Zeit durch den Kamin zu ihr konnte, ohne das sie zustimmen musste. Einfach weil sie ihm vertraute. Die Brünette hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass er sie heute Besuchen kommen würde. Vor allem, da es noch relativ früh am Nachmittag war und er eigentlich Unterricht hatte.
„Die sechst Klässler sind bis auf ein paar ausnahmen alle bei der Apperationsprüfung.", beantwortete ihr Severus ihre Frage, welche sie nicht mal gestellt hatte. Leicht murrte Yasmin und sah dabei zu, wie der Ältere ihre Tasse auf den Wohnzimmertisch stellte.
„Du sollst nicht immer meine Gedanken lesen. Auch wenn ich dich nicht abwehre." Ein kurzes Schmunzeln huschte über die Lippen des Schwarzhaarigen, während er sich auf da Sofa setzte. Kurz sah die Brünette zu ihm, bevor sie aufstand und sich neben ihn setzte. Sanft legte Severus seinen Arm um sie und strich leicht durch ihr Haar.
„Ich weiß. Ich war auch nicht in deinen Gedanken, jedoch kenne ich dich inzwischen gut genug, um zu wissen was dir durch den Kopf geht.", erklärte er nun und sah dabei zu ihr runter. Leicht musste nun auch die Brünette schmunzeln, denn sie wusste, dass der Ältere die Wahrheit sagte. Er wusste wirklich fast immer was sie dachte und das ohne das sie spürte, dass er Okklumentik anwandte. Weswegen sie es auch nicht weiter kommentierte, sondern sich näher an ihn schmiegte und die Augen genießend schloss. Über andere Themen konnte sie auch nachher noch sprechen.
„Herzlichen Glückwunsch zur bestanden Prüfung.", gratulierte Harry seinen beiden Freunden. Er freute sich dabei schon ein wenig darüber, dass Ron es ihm sogar Persönlich sagte und nicht wieder den ganzen Abend bei seiner Freundin herum hing.
„Danke, auch wenn es bei mir wirklich knapp war.", erwiderte Ron und fuhr sich leicht über den Nacken. „Aber du hast bestanden, also keine Gedanken zum was wäre wenn.", meinte Hermine nun und knuffte den Rothaarigen leicht in die Seite. Knapp nickte dieser und wandte sich dann zu Harry. „Also, was machen wir heute Abend noch?"
„Ich werde heute Abend noch mal versuchen mit Slughorn zu reden.", verkündete Harry, woraufhin die anderen beiden ihn leicht skeptisch Ansahen und er unauffällig die Phiole Felix Felicis aus seiner Tasche zog. „Ich denke, mit einer extra Portion Glück, sollte das machbar sein.", ergänzte er seinen Satz von vorher und sah Ron und Hermine an. Ron nickte nur zustimmend. Hermine dagegen schien noch einen kurzen Moment über diese Idee nachzudenken und wahrscheinlich die Pros und Contras abzuwägen.
„Es ist einen Versuch wert. Hoffen wir, dass es auch klappt.", meinte die Brünette dann nach einen Moment, woraufhin Harry leicht lächelte. Denn auch wenn er den Plan auch so umgesetzt hätte, erleichterte es ihn doch das auch Hermine die Idee gut fand. Denn so hatte er noch mehr das Gefühl, dass der Plan funktionieren könnte. Schließlich war Hermine nun mal das Köpfchen ihrer Freundes Gruppe und betrachtete solche Sachen Rational.
„Wann willst du es umsetzten?", fragte Ron nun, worauf Harry kurz zur Uhr sah und dann Antwortete: „Gegen 19 Uhr. Dann sind die wenigsten noch unterwegs und ich habe eine größere Chance ihn alleine zu erwischen.", erklärte Harry, woraufhin seine beiden Freunde leicht nickten und sie sich bis dahin noch ein wenig die Zeit gemeinsam vertrieben. Wobei Harry doch auch ein wenig überrascht darüber war, dass Ron nicht zu Lavender ging. Doch diese konnte er im Gemeinschaftsraum auch nirgendwo wirklich entdecken.
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