Kapitel 1
Luna P.O.V.
"Qira Pieters!" "Ja Felia Feli Meison?" "Wo ist mein Handy?!"
Ihr anbrüllen wurde zu einem bedrohlichen Zischen. "Und hör auf, mich so zu nennen, Emogirl!"
"Warum fragst du mich!? Ich weiß nicht, wo deine ganz persönliche Lieblingsdroge ist!" Qira sah nicht einen Moment von ihrem iPad auf "Ischkhakwi ai durugnul, Qira!" "Jetzt hab ich Angst. Mehr hast du nicht zu bieten?" "Du weist nicht wann Schluss ist, oder?" "I could do this all day!"
Na toll!
Beleidigt sah ich von meinem Buch auf.
Ich muss wieder dazwischen gehen, bevor sie anfangen Civil War nachzuspielen!
"Ihr könnt euch nicht zusammenreißen oder?"
Ein zweistimmiges "Nein!", gefolgt von weiteren Beleidigungen waren Antwort genug. Also stöpselte ich meine Kopfhörer ein, in der Hoffnung, sie dadurch auszublenden.
Bevor sich jemand wundert, das ist ein ganz normaler Tag.
Wir sind übrigens Qira, Felia (sie HASST den Spitznamen "Feli") und Luna, also ich. Im Moment auf Kursfahrt in Großbritannien. Also vier Wochen meine ich. Und ja, ich meine auch ‚Großbrittanien' und nicht nur England. Ich hab die bis zur sechsten Klasse immer verwechselt, deshalb betone ich das immer.
Ich sollte uns vielleicht mal etwas besser vorstellen.
Also Qira ist - naja. Sie ist immer so ernst und ruhig und wirkt unbeeindruckt von allen Anfeindungen. Sie erinnert mich manchmal an eine verzerrte Version von Jim Moriarty und ich glaube, da s sieauch irgendwie stolz drauf. Sie
Dann Felia. Krasses Gegenteil. Sie ist eigentlich immer fröhlich, wenn auch etwas eitel, aber ihr Herz sitzt am richtigen Fleck. Und sie ist DIE geborene Tänzerin.
Last but not least meine Wenigkeit: kleines, leises aber kreatives Fangirlhirn. Ich bin der gute Geist der Truppe, auch wenn ich nicht im Koma liege - okay, der war nicht witzig - und bin zwar unter Freunden gesellig, aber under Menschen eher die, die umgerannt wird, weil man sie nicht bemerkt.
Wie man sieht, sind wir DEFINITIV kompatibel.
Egal weiter geht's.
"Jetzt gib mir mein Handy oder ich-" "traust dich eh nicht Ballerina Baby."
Nope, die kann man absolut nicht ausblenden.
"Leute, ich versuch hier zu lesen?"
Es klopfte.
Stille. Endlich!
Unsere Lehrerin unterbrach unseren Streit und teilte uns mit, dass wir unsere angefangene Sightseeingtour durch London weiterführen würden.
Der Streit war komplett vergessen.
Als sie die Tür wieder zugemacht hatte, sahen wir uns verschwörerisch an.
"Baker Street 221B!"
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