I WON'T BACK DOWN
[ Valerie ]
Ich beschloss Dean erstmal nicht darüber zu informieren, dass Josie ihn auserwählt hatte, obwohl ich es ihm irgendwann sagen musste.
Ich hatte Angst, dass er das wacklige Vertrauen in mich einstürzen lassen würde, sobald er wusste, dass Josie sich ihm anvertrauen wollte.
Ich war mir ziemlich sicher, dass er in ihr noch immer Böses sah, trotz der gestrigen Nacht.
Sie war noch immer die Tochter eines Monsters.
Und Monster vernichtete er, ohne nachzudenken oder ihnen eine Chance zu geben.
Selbst ich wusste, dass Josie genau eine Wahl hatte, die alles verändern wird.
Ich wusste, dass Josie gut war, war fest davon überzeugt, doch Michael...
Wenn er es schaffen würde, sie in den Abgrund zu stürzen und ihr einredete, sie würde das Richtige tun, dann konnte ich nichts tun. Ich konnte sie nicht mehr vor ihm beschützen, deswegen musste es jemand anderes tun.
Josie würde nicht einfach werden, doch jemand musste ihr zeigen, wie sie ihre Kräfte für das Gute nutzen konnte.
Und Josie wusste, dass Dean der stärkste Mensch war, dem ich je begegnet bin.
Meine Tochter brauchte diese Stärke und danach hatte sie sich gerichtet.
Aber Dean müsste ihr geauso sehr vertrauen wollen, wie sie ihm.
Vertrauen war nicht einseitig.
Weder in diesem Fall, noch in Anderen.
Josie brauchte dieses Urvertrauen, das sie eigendlich von mir, ihrer Mutter, bekommen sollte. Sie musste wissen, dass sie immer geliebt wird, auch wenn sie Fehler machen würde. Und das würde sie, da war ich mir ganz sicher.
Denn jedes Gute hatte eine Schattenseite, dass galt für alle Dinge auf dieser Welt.
Ich hielt also meinen Mund, als ich ehrlich lächelnd den pakettierten Raum mit vielen Bücherregalen betrat.
Mary hatte mir netterweise ein paar Oberteile von ihr gegeben, von denen ich nun eins trug.
Doch einzig und allein Sam saß dort und blickte von dem Laptop auf, der vor ihm auf dem Holztisch stand.
,,Hey. Wie geht's dir?"
Seinem Tonfall konnte ich entnehmen, dass er nichts von meinem Nervenzusammenbruch gestern mitbekommen hatte.
,,Sonderbar gut", log ich lässig und ließ meine Haare ins Gesicht fallen, um die Augenringe zu verstecken.
,,Liegt wahrscheinlich daran, dass ich geduscht habe. Und, dass ich mich nicht jede Sekunde vor Michaels nächster kreative Idee fürchten muss."
Ich zog den Stuhl neben Sam zurück und nahm neben dem Winchester Platz.
Er sah so aus, als würde er nachhaken, also redete ich einfach weiter.
,,Wo ist der Rest?", fragte ich neugierig und blickte dabei zu der Tür, durch die ich gerade getreten war.
,,Es ist sieben Uhr. Dann schläft Dean wahrscheinlich noch, genauso wie Jack. Und ich habe Cas gebeten, dir gesundes Frühstück zu besorgen. Bei uns liegt hauptsächlich nur angefangenes Ungesundes im Kühlschrank, denn Dean, der selbst ernannte 'Meat Man', hat mein, und ich zitiere: 'Hippie-Sarah-Mclaughlin-Gras-Esser-Mist', verbannt", sagte er lachend, klappte den Laptop zu und widmete mir seine ganze Aufmerksamkeit.
Verdutzt schaute ich ihn an.
,,Was?"
Er nickte mit einem Lächeln auf den Lippen.
Meat Man? Was, zur Hölle?
Ich war drauf und dran zu lachen, bis ich die Aussage des Satzes begriff.
Sam hatte Cas gebeten, etwas für mich zu besorgen.
,,Danke, wirklich. Danke, Sam."
,,Ist schon in Ordnung." Sam lächelte mich aufrichtig an.
,,Nein, ich meine es Ernst. Danke.
Ihr wisst, dass ich eine mögliche Massenvernichtungswaffe unterm Herzen trage und ihr habt mich noch nicht umgelegt. Und du und Castiel sorgt dafür, das Josie gut heranwachsen kann. Danke."
,,Weißt du, damals, als Jack gezeugt worden ist, da haben wir mit einem Luzifer 2.0 gerechnet. Dem ultimativen und mächtigstem Böse, das es geben würde." Er seufzte tief und schwellgte für einen Moment in der Vergangenheit.
,,Aber er ist gut. Er ist freundlich, hilfsbereit und sieht in jedem erstmal nur das Gute.
Kelly wusste das schon, bevor er auf die Welt gekommen ist.
Und wenn du dir so sicher bist, dann kann dein Kind auch nur gut sein. Und du bist stark, Valerie. Das weiß jeder von uns, genauso, wie deine Tochter."
Ich senkte meinen Blick auf meine Nägel und beschloss Sams Behauptung zu revidieren.
Denn ich war nicht stark. Ich redete es mir nur ein, Tag für Tag. Ich war natürlich bereit zu kämpfen, obwohl ich wusste, dass ich diesen Kampf verlor.
Aber wie konnte ich gegen Michael kämpfen, wenn ich nur bei Nennung seines Namens vor Angst erzitterte?
Wie konnte ich kämpfen, wenn ich nicht mal wusste, wie?
,,Ehrlich gesagt habe ich eine scheiß Angst, Sam. Ich liebe Josie über alles, aber trotzdem habe ich Angst vor...", ich versuchte ein passendes Wort zu finden und fuchtelte dabei mit meinen Händen in der Luft herum.
,,Vor Allem. Vor den Schmerzen, vor der Geburt. Vor Michael." Ich war eigendlich niemand, der seine Gefühle schnell offenbarte. Ich fraß sie lieber in mich hinein. Aber ich hatte nicht mehr viel Zeit und wenn ich mir diese Sachen nicht von der Seele redete, dann würde mich das zusätzlich belasten. Und das konnte ich mir nicht antun.
,,Mich macht diese Ungewissheit, ob es meiner Familie und meinen Freunden gut geht, wahnsinnig. Ob Michael Josie in seine dreckigen Hände bekommt. Ob Michael ihr Schaden zufügt oder sie zwingt andere Menschen zu verletzen." Ich musste schlucken. Das wollte ich mir nicht mal im Entferntesten vorstellen.
Ich könnte es nicht verkraften, wenn Michael das Gute in Josie vernichtete.
,,Andere Mütter machen sich Sorgen um ein Bereuungsplatz oder, keine Ahnung, um scharfe Kanten, die das Baby verletzen könnten.
Ich muss mir Sorgen um ihre Sicherheit und ihre mächtige Gnade machen." Frustriert schüttelte ich den Kopf. Was würde mit ihr passieren, wenn ich nicht bei ihr sein konnte?
Ich wusste aus erster Hand, wie es war, ohne eine richtige Mutter aufzuwachsen.
Eine Mutter, die mich nicht respektierte oder mich nicht unterstützte.
Wie würde es dann erst Josie gehen?
Wenn sie leiden müsste, weil ich nicht für sie da sein konnte...
,,Es bricht mir das Herz, dass meine Tochter ohne ihre Mutter aufwachsen muss. Ich will ihr so Vieles sagen und beibringen. Ihr zeigen, was Liebe ist. Was Familie heißt. Ich will mich mit ihr streiten. Ich will sie in den Arm nehmen und sie trösten.
Ich will in ihre wunderschönen Augen sehen und mich in ihr wieder erkennen.
Ich will ihre verdammte Mutter sein!
Und nichts davon kann ich tun." Stöhnend legte ich den Kopf in meine Hände.
Und dabei verspürte ich keine Trauer.
Ich verspürte nur kalte, pure Wut.
Wut auf mich und jede verdammte Entscheidung, die zur meiner jetzigen Situation geführt hat.
Ich war wütend, weil ich auf Michael hereingefallen war, obwohl ich nur helfen wollte.
Ich war wütend, weil ich Menschen zurückgelassen hatte, die mir wichtig waren; mich nicht mal von ihnen verbschieden konnte.
Ich war wütend auf dieses beschissene Universum, das mir verbot, meine Tochter kennenzulernen und mit ihr zu leben.
,,Als Kelly mit Jack schwanger war, da hatte sie auch Angst. Sie hat, genauso wie du, Angst um ihr Kind gehabt.
Sie hatte Angst, vor dem, was Jack in dieser Welt erwarten würde.
Welche Gefahren er ausgesetzt werden würde.
Und welche Gefahr er sein könnte.
Abr sie hat für Jack gekämpft.
Gegen einen Dämon
Gegen uns.
Gegen den Himmel.
Sie hat es geschafft Jack, trotz seines Vaters, zu einem gutherzigem Jungen zu machen."
,,Kelly war so stark", sprach ich leise.
Und das war die Wahrheit.
,,Das war sie.
Du bist es auch.
Und es ist vollkommen normal, Angst zu haben." Sams Hand berührte behutsam meine linke Schulter.
Ich lächelte traurig, während ich meine Hand auf seine legte.
,,Du wurdest auf brutalster Weise aus deinem Leben gerissen, Michael hat dich misshandelt, wir haben dir unglaubliche Angst gemacht, tun es wahrscheinlich immer noch, und trotzdem sitzt du mit erhobenem Haupt hier.
Josie verursacht dir unmenschliche Schmerzen und du liebst sie so sehr."
Verblüfft drehte ich meinen Kopf zu Sam. Er war der Erste, der meine Tochter beim Namen genannt hatte. Und das gab mir irgendwie Zuversicht.
,,Okay."
Sam lächelte mich an und nahm seine Hand von meiner Schulter.
Ich löste sie gerade, als die schwere, aus Metall bestehende Tür, des Bunkers quitschend aufging. Zeitgleich betrat Dean den großen Raum mit diesem Kartentisch mit einer Tasse Kaffee in der Hand.
Das ließ die emotionale Blase platzen und holte mich zurück in die Realität.
Ich richtete mich auf kam Castiel entgegen, um mir die Tüte zu holen.
,,Danke, Castiel. Danke." Ich sah zu ihm hoch, als er mir mein Essen übergab.
,,Cas. Nenn mich bitte Cas. Und natürlich: Bitte sehr, Valerie."
Irgendetwas hatte Castiel an sich, dass ich kurz auflachen musste, als er das sagte.
Ich nickte Dean nur kurz zu, während ich mich umdrehte und zurück zu Sam ging.
Während ich mich wieder neben Sam an den Tisch setzte, beobachtete ich die Zwei und dabei fiel mir etwas auf, was ich eigendlich schon gestern gesehen hatte.
Die Vertrautheit in jeder Bewegung.
Dieses Etwas in Deans, sowie in Cas' Blick.
Das Lächeln auf Castiels Lippen, wenn er Dean ansah.
Die Sorge, die beide umeinander hatten.
Und da fiel mir eine andere Frage ein.
,,Wie lange geht das schon mit den Beiden?", flüsterte ich Sam interessiert zu, nachdem ich den Deckel, nach meines Salates, wie ich nach kurzer Beobachtung feststellte, abnahm.
,,Das? Oh, schon seit Ewigkeiten. Dean ist nur zu dämlich, um es zu erkennen", flüsterte er zurück und ich konnte nichts anderes, als das dümmliche, halbe Grinsen von Sam zu erwiedern.
Ich setzte an, um Näheres zu erfahren, doch die Worte blieben mir im Hals stecken, als sich Dean mir gegenüber setzte.
Obwohl er mich nicht ansah, sondern mit seinem Kaffee beschäftigt war, erstarb mein Lächeln und mein neugieriger Ton wandelte sich in einen Geschäftlichen, als ich abrupt das Thema wechselte.
,,Okay. Ich habe in den letzten Wochen Zusatzstoffe bekommen, wie Vitamine oder Folsäure, zusammen mit gesundem Essen", fing ich an, nachdem ich tief Luft geholt hatte, ,,Das ist jedenfalls wichtig bei einer normalen Schwangerschaft, aber ich möchte es nicht drauf ankommen lassen, nur weil ich mit einem Naphil schwanger bin."
Mir kam diesen 'nur' komisch leicht über die Lippen.
,,Kelly hat ebenfalls Vitamine genommen, das scheint also auch bei einer solchen Schwangerschaft wichtig zu sein", warf Cas ein, der sich nun neben Dean setzte.
Sam nickte, während er ein Zettel und ein Stift hervorzauberte und das gerade Gesagte aufschrieb.
Ich überlegte gerade, was ich an Umstandsmode brauchte, als Deans Handy anfing zu klingeln.
Er zog überrascht die Augenbrauen hoch, als er Sam das Display zuwand, um ihm zu zeigen, wer anrief.
'Jody', stand dort in Großbuchstaben.
Dean stellte das Gespräch auf Laut und beide Brüder begrüßten sie fast gleichzeitig: ,,Hey, Jody!"
,,Hey, Jungs! Ich glaube, ich hab was für euch. Ein befreundeter Scheriff hat mich wegen ein paar auffälligen Leichen angerufen. Ihr wisst schon: kein Herz und kein Blut im Körper mehr.
Diese Morde ziehen sich durch ganz Minnesota, sowie jetzt eine Leiche hier in South Dakota aufgefunden worden."
,,Klingt nach Vampir und Werwolf. Brauchst du Hilfe?"
,,Nein, schon gut. Es ist nur so, dass alle Opfer eine komische Gemeinsamkeit aufweisen."
,,Welche?", fragte Sam verwirrt.
,,Sie sind alle 39 und braunhaarig.
Sam, es sind jetzt schon sieben Frauen, die so ermordet aufgefunden worden.
Gibt es neuerdings Monster, die nur auf Brünetten stehen?"
Verwundert schaute ich auf das Handy, bis ich eins und eins zusammenzählte.
Mir augenblicklich heiß und kalt zugleich, während mir meine Gesichtszüge entglitten.
Entsetzt riss ich meine Augen auf und fuhr ruckartig aus meinem Stuhl hoch.
,,Maggie. Sie hat es gesagt. Michael sucht nach mir." Ich fuhr mir fassungslos durch die Haare.
,,Er hat sie umgebracht, weil ich es nicht war!" Ich schrie den Satz förmilch heraus.
Oh Gott.
Mir wurde schlecht und ich musste mich zwingen, mich nicht zu übergeben.
Sam sah Dean alamiert an.
,,Scheiße."
Ich schlug mir entsetzt die Hand vor den Mund.
Warum reagierte ich darauf eigendlich so stark? Ich hatte es geahnt, dass er alle Register ziehen würde, um mich zu finden.
Ich wusste, dass er über Leichen gehen würde, um Josie und mich wieder in seiner Gewalt zu haben.
Aber jetzt, da es wirklich passiert war, da konnte ich nicht anders, als alles mir zuzuschreiben.
Michael hatte wieder wegen mir andere Frauen getötet.
Scheiße.
Ich hörte, wie aufgeregten Stimmen sich unterhielten, doch nur gedämpft.
Mein Herzschlag und mein Schwindel übertönten sie.
,,Er...Er spürt mich irgendwann auf und... und dann...", flüsterte ich eher zu mir selbst, während mein Atem unregelmäßig ging, als in mir diese blutigen Bilder hochkamen. Ich kniff mir fest in den Nasenrücken, um die Panik zurückzuhalten, die mir die Kehle zuschnürrte.
Was würde er mit mir tun?
Ich war mir sicher, dass er mir körperlich nicht anfassen würde, aber würde er Jenna oder Lloyd aufspüren und sie vor meinen Augen foltern und dann qualvoll töten?
Würde ich wieder in diesem trostlosem Zimmer auf meinen Tod warten?
Dieses ekelhaft weiße Sofa, auf dem ich meistens schlief, weil ich es auf dem Bett nicht aushielt.
Weil dort alles angefangen hatte.
Diese schrecklich ausdruckslosen Bilder, die an den Wänden hingen, die von dem Blut gesäubert werden mussten.
Es war nicht mehr da und trotzdem konnte ich es noch sehen.
Diese Isolation.
Ich schloss langsam die Augen und versuchte ruhig zu atmen.
Dieses Gefühl der Einsamkeit wegzubekommen.
Ein.
Du bist hier bei den Winchesters, weitesgehend, in Sicherheit.
Aus.
Michael hat dich noch nicht aufgespürt.
Ein.
Du wirst gegen Michael kämpfen. Egal wie.
Aus.
Und du wirst nicht aufgeben.
Niemals.
Zu meiner Überraschung bekam ich mich soweit in den Griff, dass ich wieder aufnahmefähig war.
,,Ich und Dean fahren zu Jody. Cas, du passt auf Valerie und Jack auf.
Wenn irgendetwas passiert, wenn auch nur das Licht flackert, dann rufst du an und wir machen uns sofort auf den Weg", wies Sam Cas bestimmend an und schob sich das Handy in seine Hosentasche.
Von Dean war keine Spur zu sehen, also war er wahrscheinlich dabei, Sachen für diesen Fall vorzubereiten.
,,Ich komme mit", sprach ich laut und mit klarer Stimme.
,,Nein. Es ist zu..."
,,Vergiss es, Cas. Diese Frauen sind wegen mir tot. Es ist meine Verantwortung, die ich gefälligst auch übernehme. Ich werde nicht zulassen, dass ich hier rumsitze und nichts dagegen tue. Und ich werde auch nicht zulassen, dass noch weitere Frauen wegen mir sterben müssen", schoss ich wütend zurück.
,,Was ist los?" Dean sah fragend zu uns auf. Er stand im Raum mit dem Kartentisch mit zwei Seesäcken in den Händen.
,,Ich möchte mitkommen", wiederholte ich meinen Willen und hob selbstsicher den Kopf.
,,Du wirst nicht mitkommen. Du bleibst hier und ruhst dich aus. Außerdem ist viel zu gefährlich, dich in die Nähe eines Mannes zu begeben, der in Kontakt zu Michael stehen könnte und dich dazu nicht verteidigen kannst."
Ich schnaubte emört und stieß mich von der Tischkante ab, gegen die ich mich gelehnt hatte.
,,Erstens: Ich bin schwanger, Dean, nicht krank.
Zweitens: Ich kann mich jetzt nicht ausruhen, wenn Menschen wegen mir umgebrach werden.
Drittens: Ich komme sehr gut alleine zurecht", beharrte ich gereitzt.
,,Du verstehst nicht. Menschen sind wegen mir tot. Und deswegen ist es meine Aufgabe, einen Teil dazubeizutragen, damit das aufhört. Dieser Mann weiß nicht, dass ich die bin, die er sucht. Er hat Michael falsche Frauen ausgeliefert.
Ich werde kämpfen. Ich werde nicht aufgeben und Michael gewinnen lassen."
,,Du bleibst hier", entgegnete er mir mit einem warnenden Unterton.
-
,,Gut, dann bleibst du eben nicht hier", motzte Dean eine Stunde später geschlagen.
Ich lächelte triumphierend, als ich mich auf den Rücksitz des Impalas setzte.
Auch Sam konnte nur mit Mühe sein Lächeln unterdrücken, während er sich auf den Beifahrersitz setzte.
,,Wo hast du gelernt, so gut zu schießen?", fragte mich Dean verwirrt und setzte sich auf den Fahrersitz.
Er hatte mich mit den Worten 'wenn du die Mitte des Ziel triffst, dann kannst du gerne mitkommen', vor eine Wand mit einer menschlichen Zielscheibe geschleift. Überheblich hatte er mir die Waffe in die Hand gelegt und mit dem Kopf auf den Umriss gedeutet. Ich hatte mit einer erhobenen Augenbraue und danach mit zwei Schüssen in den Bereich des Herzens geantwortet. Zufrieden schaute ich auf mein Ergebnis und beobachte, wie Dean irritiert den Kopf schief legte und dann resigniert aufseufzte.
Hah.
,,Ich komme aus Detroit", entgegnete ich schulterzuckend, denn ich fand, dass das Antwort genug war.
,,Damit du weiß, wie das hier läuft: du hälst dich zurück und wir stellen die Fragen. Bei jedem kleinsten Anzeichen von Schmerzen gibst du uns Bescheid." Ernst blickte er mir durch den Rückspiegel in die Augen.
,,Wir beschützend dich, so gut wie es geht, Valerie. Aber du musst uns auch lassen", ergänzte Sam seinen Bruder im gleichen Tonfall.
,,Ja, verstanden. Ist ja gut", nuschelte ich genervt.
Beide behandelten mich so, als ob ich schon auf dem Sterbebett lag.
,,Okay. Cas passt auf Jack auf und wir können los nach Sioux Falls."
-
Und hier ist das neue Kapitel ^^
Wie hat's euch gefallen?
Auf jeden Fall freue ich mich darauf, das nächste Kapitel zu schreiben.
Passt auf euch auf,
liebliche
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