BUT I STILL HAVEN'T FOUND WHAT I'M LOOKING FOR
[Sam]
,,'Ich muss mich nicht ausruhen' ", äffte Dean Valerie nach und schaute dabei kurz in den Rückspiegel, nur um dann wieder auf die spärlich befahrene Straße zu schauen.
,,Ja, klar."
Ich musste kurz lächeln, als ich mich zu Valerie umdrehte.
Sie war vor knapp drei Stunden eingeschlafen
Ihr Kopf war nach hinten auf die Ablage gefallen und ihre Haare ergossen ich über die Lehne des Rücksitzes.
Sie schlief wie eine Tote, hatte aber beide Hände auf ihren Bauch gelegt, so als ob sie selbst im Schlaf Angst davor hatte, dass Josie etwas passierte.
,,Ich kann verstehen, warum sie mitkommen wollte. Sie fühlt sich für die toten Frauen verantwortlich."
,,Nein, Sam. Das redet sie sich vielleicht ein. Sie will sich selbst und uns beweisen, dass sie noch immer kämpfen kann.
Sie will, dass wir wissen, dass sie auf unserer Seite ist", antwortete Dean seufzend.
Ich nickte nachdenklich und fuhr mir über meine Wange.
,,Und?", fragte ich Dean nach einer kurzen Stille und schaute zu ihm hinüber.
,,Und, was?"
,,Ist sie es, Dean? Ist sie auf unserer Seite?"
Ich hatte daran keine Zweifel. Diese Verzweiflung von heute Morgen konnte nicht gespielt sein.
Diese pure Angst vor Michael, die sich in ihren Augen gespiegelt hatte, kannte ich von mir selbst.
Ich kannte das Gefühl dieser Angst, vor dem, was kommen würde.
,,Ich weiß es nicht, Sam.
Vielleicht ist sie es. Aber dieser Naphil...?
Es ist Michaels Kind, Sam."
Laut atmete er aus und schüttelte seinen Kopf.
Ich wollte ihn nicht dazu drängen, mir von seiner Zeit in Michael zu erzählen, aber... ich wollte ihm helfen.
Ich war sein Bruder und ich sah ganz genau, wie fertig ihn das machte. Ich glaubte ihm nicht eine Sekunde lang, dass es ihm "gut ging". Er musste diesen Mist nicht alleine durchstehen.
Aufmerksam beobachtete ich ihn und hoffte, dass er sich wenigstens mir ein stückweit an vertraute.
Dean schien mit sich zu ringen, doch nachdem er wieder einen Blick auf die schlafende Valerie geworfen hatte, machte er endlich den Mund auf.
,,Michael hat meinen Körper besessen. Ich konnte nichts tun, außer zuzuschauen, wie er Menschen wehtat. Menschen, die wir eigentlich retten sollten. Er hat mich benutzt, um sie zu... schwängern."
Dean verzog keine Miene, doch er umgriff das Leder des Lenkrad fester, als er zu dem Moment zurück dachte, an dem alles angefangen hatte.
,,Ich... Ich kann dir dieses Gefühl nicht beschreiben, Sam. Ich finde keine Worte, um es dir erklären zu können.
Egal, wie sehr ich es will. Da ist dieses Grauen und dieser Schrecken in mir. Ich fühle die schiere Panik und die Hilfslosigkeit immer noch, wenn ich daran denke, wie Michael Valerie geküsst und ausgenutzt hat. Die unsichtbaren Fesseln, die mich zurück gehalten und gezwungen haben, zuzusehen.
Dafür gibt es in keiner Sprache der Welt ein passendes Wort."
Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich diese Emotionslosigkeit in Deans Gesicht sah.
Nichts.
Weder Wut, noch Schmerz konnte ich erkennen und das erinnerte mich an die Zeit nach Chalies, unsere Charlie, Tod.
Dean war danach, auch wegen des Kainsmal, ausgerastet.
Doch jetzt fragte ich mich, ob er es diesmal auch ohne diesen Fluch tat.
,,Valerie trägt ein Stück von diesem Monster in sich. Das... Das kann ich nicht ignorieren. Sie hat auch unter Michael gelitten, dass weiß ich. Er hat sie benutzt, als wäre sie kein Mensch, sondern wie ein Stück Fleisch.
Aber...Valerie hatte auch die Chance wegzurennen, bevor er sie überhaupt geschnappt hat. Sie hätte einfach gehen können.
Sie hätte weggehen können, als er sich zu ihr gesetzt hatte.
Sie hätte Michael wegstoßen können, als er sie geküsst hatte.
Aber das hat sie nicht", sagte mein Bruder mit fast tonloser Stimme und sah mich kurz an.
,,Sie wusste nicht, was Michael ist, Dean. Wenn sie gewusst hätte, was er getan hatte, dann hätte sie sich niemals auf ihn eingelassen", erwiderte ich vorsichtig.
Ich wollte Valerie nicht direkt verteidigen, nicht, wenn Dean sich mir öffnete.
Natürlich stand ich auf seiner Seite. Ich konnte selbst nachvollziehen, wie er sich fühlte.
Ich wusste, wie es war, nicht Herr über seinen eigenen Körper zu sein.
Gadreel hatte mit meinen Händen Kevin, wie auch andere, getötet hatte, war ich am Boden zerstört. Ich trug diesen Schmerz immer noch mit mir, würde ihn immer mit mir tragen.
Nur hatte Michael in Deans Körper ein neues Leben geschaffen. Ein echtes, lebendes Kind.
Jedem war klar, wie mächtig Josie werden würde, auch Dean.
Auch glaubte ich, dass es ihm nicht egal war.
Nur das, was ihn zu Grunde richtete, war, dass er es überhaupt möglich gemacht hatte.
Wir konnten ihn noch so sehr versuchen zu überzeugen, dass es nicht seine Schuld war, vielleicht wollte er uns das auch glauben, doch tief im Inneren dachte er, dass es nicht so war.
Dean glaubte, dass Josie seine Tochter war, die das ganze Universum zerstören könnte.
Und er war für diese Bedrohung verantwortlich, obwohl wir Bedrohungen doch sonst immer verhinderten.
Den Babybauch jeden Tag zu sehen, machte ihn fertig.
,,Ich weiß, ich weiß. Valerie meint zwar, dass der Naphil gut ist, doch trotzdem ist er zur Hälfte Michael."
,,Jack..."
,,Jack ist zur Hälfte Luzifer. Glaub mir, Sam, dass habe ich nicht vergessen", unterbrach er mich harsch.
,,Jack ist Gut", fuhr ich unbeirrt weiter.
,,Er hat sich gegen Luzifer und für uns entschieden.
Er ist nicht so wie sein Vater.
Warum könnte Josie es dann nicht auch?"
Darauf antwortete mein Bruder nicht sofort.
Er blickte zur Seite und ich könnte schwören, dass er diesen Gedanken gar nicht so verabscheute, wie er es in der Vergangenheit getan hatte.
,,Valerie hat mir gestern Nacht die Seele von ihrer Tochter gezeigt", erklärte er schlicht.
,,Was?", fragte ich erstaunt.
,,Ich konnte den Naphil spüren.
Ich habe Sanftmut und Gutherzigkeit gespürt. Genau das, was Valerie uns immer wieder sagt."
Ich lachte verblüfft.
,,Aber das ist doch gut."
Dean schüttelte den Kopf.
,,Nein, Sam. Denn daneben konnte ich zerstörerische Erbarmungslosigkeit und tödliche Macht fühlen.
Der Naphil könnte so gnadenlos werden, dass es selbst Michael übertrifft."
Ich schloss fassungslos meine Augen und senkte mein Haupt.
,,Sie wird zwei gleichgroße Seiten haben: Eine Gute und eine Böse, die sich jeweils ausgleichen."
,,Das perfekte Yin und Yang", überlegte ich betreten.
,,Aber wenn etwas passieren würde, dass sie aus dem Gleichgewicht bringt, dann kann sie abgrundtief Böse werden", schlussfolgerte ich und Dean nickte.
,,Sam, ich kann das nicht", sprach er nach einer Weile mit gebrochener Stimme.
Schockiert über dieses Geständnis schaute ich ihn aus großen Augen von der Seite an.
Und ich könnte schwören, dass seine Augen glasig waren.
Das war das erste mal seit langem, dass ich ihn so sah.
Es brach mir das Herz.
,,Dean..."
,,Nein, Sam. Ich habe ein Monster erschaffen. Sie mag zwar eine Gute Seite haben, aber Michaels Anteil macht das Baby zu einer zu einer Gefahr für die Menschheit."
,,Dean, du hast hier gar nichts erschaffen, verstanden?", insistierte ich mit Nachdruck.
,,Michael hat sich diesen Plan ausgedacht und er hat ihn umgesetzt.
Er war es, der dich benutzt hat. Diese ganze Schwangerschaftsgeschichte hat nichts mit dir zu tun.
Das ist zwischen Valerie und Michael passiert."
,,Aber es ist passiert, okay? Es ist passiert, Sam.
Und weißt du, wie sich die dunkle Seite ihrer Seele angefühlt hat?
Sie hat sich wie eine Sucht nach Zerstörung und Tod angefühlt. Es hat mich an meine Sucht nach Gewalt aufgrund des Kainsmal erinnert."
Scharf atmete ich ein.
Die Erinnerung an Deans starke Aggressivität und Gewalttätigkeit ließ mich immer noch erschaudern.
Dieser pure Hass in seinen Augen, als er mich ansah oder wie er die ganze Styne Familie abgeschlachtet hatte.
Ich wollte mir nicht vorstellen, wie diese Wut sich in einem Naphil äußerte.
Josie könnte die Hölle auf Erden auslösen, wenn sie nur wollte.
,,Also hat Valerie uns angelogen?"
,,Nein, ich glaube nicht. Sie vermutet es wahrscheinlich nur, weil sie weiß, wie Michael ist. Aber tatsächlich spüren kann sie es anscheinend nicht. Es fühlte sich an, als ob der Naphil nicht will, das Valerie es erfahren könnte."
,,Dean, wir können weder Valerie noch ihr Baby töten. Das weißt du doch hoffentlich."
,,Natürlich weiß ich das. Nur, was machen wir dann mit dem Naphil?", seufzte Dean, bevor er weiter redete.
,,Diese zwei Gegensätze werden immer da sein. Auch wenn sie auf unserer Seite steht, kann es passieren, dass sie Menschen wehtut.
Jack hat wenigstens Cas gehabt, dem er vertraut hat, bevor er geboren wurde.
Cas hat ihm Sicherheit und Geborgenheit gegeben.
Aber sie hat das nicht. Sie hat niemanden außer Valerie, dem sie vertrauen kann."
,,Und wenn Valerie tot ist, dann kann diese Lücke schon reichen, um sie ausrasten zu lassen", ergänzte ich.
,,Was ist, wenn wir Josie bei uns aufnehmen und ihr beibringen, was Menschlichkeit bedeutet? Was Familie und Liebe bedeutet?" Bewusst verwendete ich die Eigenschaften, die Valerie heute Morgen verwendet hatte.
Denn sie hatte damit Recht.
Liebe, diese eine besondere Form von Liebe, bekam man nur von seiner Familie.
Und Josie, gerade sie, brauchte diese Harmonie, um zu wissen, dass es ihr bei uns gut ging, bevor Michael sie in die Dunkelheit zog.
,,Was haben wir denn anderes übrig? Töten können wir sie nicht und sie Michael auf dem Präsentierteller zeigen können wir auch nicht tun. Wir nehmen sie bei uns auf. Aber ich kann nicht versprechen, dass ich keine... Schwierigkeiten mit ihr haben werde." ,,Ja, das klingt gut." Ich nickte und beließ es dabei. Ich wusste, dass wir uns nochmal über dieses Thema unterhalten mussten, aber nicht jetzt, nicht hier und vor allem nicht, wenn eine schlafende Valerie hinter uns saß. Wir mussten uns über die Macht des Naphils kümmern, mussten sie überhaupt erst gezeigt bekommen, ehe wir etwas ausrichten konnten.
Ob ihre Gnade wie Jacks war oder ob sie vollkommend andere Kräfte besaß. Wir mussten uns darum kümmern, wie wir Josie vor Michael beschützten und wie wir ihn aufhalten würden. Wir sollten uns überlegen, wie wir Josie zeigten, wie das Leben auf der guten Seite aussah und wie nicht. Es war verdammt viel, über was wir uns Gedanken machen mussten, wurde mir klar, als wir das Ortsschild von Sioux Falls passierten und kurze Zeit später vor der Polizeistation von Sioux Falls standen.
,,Hey, aufwachen, Dornröschen!", hörte ich Dean Valerie zurufen, während ich ausstieg und die sich öffnende Tür der Wache meine Aufmerksamkeit auf sich zog. ,,Sam! Dean!", erfreut lachend kam sie auf uns zu. Sie hatte sich kaum verändert, seitdem wir uns das letzte Mal getroffen hatten. Sie trug die, für diesen Staat übliche, braune Uniform und hatte ihre braunen kurzen Haare ordentlich zur Seite gelegt.
,,Jody, wie geht's dir?", erkundigte ich mich, als sie mich und Dean in eine Umarmung zog. ,,Bis auf diesen Fall, der mir Kopfzerbrechen bereitet, ist alles super. Alex macht sich ziemlich gut in ihrem Job als Krankenschwester. Und Claire? Ich habe aufgegeben sie zum College zu überreden. Sie ist gerade in Iowa und jagt einen Geist, der Unruhe stiftet", sie zuckte mit den Schultern und nahm Deans Hände in ihre. ,,Ich habe von Sam gehört, dass Michael Kontrolle über dich genommen hatte. Gott, Dean, ich bin so froh das du vor mir stehst. Ich hatte das Schlimmste...", sie stockte, als sie Valerie hinter Deans breitem Rücken sah. Valerie hatte sich zurückgezogen; wollte uns anscheinend Raum für die Begrüßung geben. Als sie bemerkte, dass Jody sie entdeckt hatte, lächelte sie zaghaft. ,,Hi, ich bin Valerie." Jody schaute verwirrt zwischen ihr und Dean her. ,,Ist sie...?" Ich hatte noch keine Gelegenheit gehabt, Jody über die Schwangerschaft zu berichten, was mir sofort selbstsüchtig und falsch vorkam. Sie war ein Teil unserer Familie und hatte ein Anrecht über alle Entwicklungen informiert zu werden.
,,Jody, sie ist keine Zeugin. Sie ist eingeweiht und... unwiderruflich ein Teil der ganzen Sache", schnitt Dean ihr sonderlich schroff das Wort ab. ,,Okay, ihr habt mir etwas zu erzählen, oder?", verlangte Jody zu wissen und stemmte die Hände in ihre Hüfte.
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,,Also du bist schwanger mit..." ,,Mit Michaels Kind, ja. Er hat sie geschwängert, während Michael von mir Besitz genommen hatte." Zehn Minuten später saßen wir in Jodys Büro und erklärten ihr die neue Lage hinter geschlossener Tür.
,,Wir glauben oder vermuten, das die Todesfälle mit meiner Flucht zusammenhängen. Michael sucht nach mir und kann mich anscheinend nicht selbst finden. Die toten Frauen sind wahrscheinlich wegen... mir... tot." Valerie würgte diesen Satz hervor musste schlucken.
,,Sie sind wahrscheinlich von Monstern gefangen genommen worden, die dachten, sie seinen ich."
Ich nickte bei dieser Behauptung und schaute Jody wieder in die Augen.
,,Okay, wow. Also wird noch ein Naphil geboren werden. Und jetzt statt Luzifers Kind, Michaels Kind." Wieder nickte ich und wand den Blick von Jody zu Valerie. Sie saß aufrecht und machte keinen ängstlichen Eindruck, aber ich erkannte das kleine Glitzern in ihren Augen, das sie verriet.
Ich dachte an das Gespräch mit Dean und musste ihm Recht geben. Sie wollte sich und uns beweisen, dass sie noch im Spiel war und nicht verzweifelt auf ihren Tod warten würde.
,,Ich werde alles tun, um mein Kind vor ihm zu beschützen. Ich wusste damals nicht wer oder was er war, Jody. Und ganz bestimmt hatte ich es nicht drauf angelegt überhaupt schwanger zu werden. Aber ich weiß, dass meine Tochter nicht wie ihr Vater wird." Ich tauschte einen Blick mit Dean aus, der mir eins ausdrücklich sagte: Halt den Mund.
,,In Ordnung, da wir das jetzt geklärt haben: Können wir uns jetzt wieder auf den Fall konzentrieren? Danke", sprach Dean teilnahmslos, nahm eine der Akten aus der Mitte des Tisches und schlug sie auf. Die besorgte Miene von Jody ignorierte er. Laut seufzte ich auf.
,,Alles klar, hast du schon einen Verdächtigen?" ,,Es ist schwierig, weil es staatsübergreifende Morde sind und ich bis jetzt angenommen habe, dass diese Frauen wahllos ausgewählt worden waren. Aber jetzt... wir werden uns wohl nochmal mit der Familie des hier ansässigen Opfers unterhalten."
,,Gut das mache ich...", fing Dean an, wurde aber von Valerie unterbrochen
,,Und ich werde dich begleiten."
,,Vergiss es, Valerie. Du bleibst schön hier in Sicherheit. Wenn der Typ dich schnappt sitzen wir ziemlich tief in der Scheiße", sagte er bestimmend, aber las ungerührt die Akte weiter.
Valerie seufzte genervt auf.
,,Ich bin nicht mitgekommen, um auf der Ersatzbank zu sitzen, Dean. Ich hoffe, dass ich mich diesbezüglich klar ausgedrückt hatte." Sie sagte diesen Satz mit diesem einen bestimmten Unterton, den nur Frauen zustande bekamen. Meine Augenbrauen zuckten in die Höhe, als Dean betont langsam die Akte zu schlug und sie ansah. Der Größenunterschied zwischen den beiden verringerte sich, als Valerie sich vorbeugte und ihn mit zusammengekniffenden Augen scharf ansah. Dean erwiderte ihren Blick genauso intensiv, doch gab merkwürdigerweise auf, was er mit einem Augenrollen preisgab.
,,Na schön. Aber du bleibst immer in meiner Sichtweite." Anscheinend zufrieden riss sie ihm die Akte aus den Händen und ich konnte noch das kleine Lächeln im Angesicht des Sieges sehen, bevor sie es verschwinden ließ. Ich musterte meinen Bruder argwöhnisch und Jody verstand und interpretierte meine Besorgnis richtig, denn sie stand mit Valerie auf, mit der Begründung, ihr zu zeigen, wie solche Befragungen abliefen. Als wir alleine waren, widmete ich mich skeptisch Dean zu
,,Dean, bist du dir sicher...?", hakte ich nach, da ich das nicht von ihm erwartet hatte, sie mit zu nehmen. Vor allem nicht, nach unserem Gespräch im Auto. Ich war davon ausgegangen, dass er sie lieber an den Stuhl gefesselt hätte, als mit Valerie zusammenzuarbeiten. Aus diversen Gründen.
,,Ja, Sammy. Es ist alles in Ordnung. Ich will sie nicht umbringen oder so was, falls du das denkst."
,,Warum sollte ich das denken?", fragte ich ihn ehrlich gekränkt und beobachtete ihn dabei, wie er sich erhob und nach seiner Anzugsjacke griff.
,,Sam, es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen." Nun stand ich auch auf und hielt ihm am Arm fest, als er an mir vorbei gehen wollte. ,,Immer, wenn du das sagst, muss ich mir aber Sorgen machen. Egal, was du vorhast oder nicht: lass es sein."
,,Ich benehme mich, Sam. Versprochen", sprach er leise lachend und klopfte mir auf die Schulter.
-
Und hier bin ich wieder.
Nach gefühlt tausend Klausuren habe ich mich endlich wieder an die Geschichte gesetzt.
Und natürlich das obligatorische ,,ernste-Impala-Gespräch" niedergeschrieben. Ich hoffe es hat euch gefallen (:
Naja, ich hoffe noch viele weitere Kapitel schreiben zu können und mit dem Buch spätestens im Februar oder früher fertig zu werden, versprechen kann ich es leider nicht, da ich jetzt in der Oberstufe bin und dann noch ein Praktikum habe.
Aber ich freue mich auf die Geschichte, die nämlich weitererzählt wird...
Mal schauen mit welchem Ausgangspunkt, hihi (;
Bleibt gesund und ich hab euch alle lieb (:
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