Kapitel 9 ~ Schwindel, Verwirrung und Kopfschmerzen


Hey Leute,
Da ich schon weg bin und mein Handy keine Fehler anzeigt kann ich die Meisten nicht verbessern...
Also falls ihr welche entdeckt, sagt bitte bescheid.

*****

Langsam öffnete ich die Augen, bereute dies aber sofort, da ich grauenhafte Kopfschmerzen bekam. Stöhnend schloss ich die Augen wieder.

Ein paar Minuten später, nachdem die Kopfschmerzen nicht mehr so schlimm waren, öffnete ich meine Augen erneut. Ich befand mich in einem unangenehm grell beleuchteten Raum mit weißen Wänden, weißem Boden und weißen Möbeln. Ich lag in einem weißen Bett.

Plötzlich wurde die Tür aufgeschlagen und eine in weiß gekleidete Frau betrat den Raum. Ihre roten Haare vielen gelockt um ihre schlanken Schultern  und durch ihre braunen Augen  musterte sie mich.

Wo bin ich?! Wer ist diese Frau?! Und wo bin ich?!, dachte ich panisch. Schnell versuchte ich aufzustehen.

Fazit: das war keine gute Idee. Sofort wurde ich von einem irren Schwindelgefühl heimgesucht. Und plötzlich wurde mir auch so übel...

"Schätzchen, lass das besser", sagte die Frau. Doch ihre Stimme hörte sich
an, als würde sie von ganz weit weg zu mir sprechen.

"Wer sind sie?! Und wo bin ich?!", schrie ich hysterisch.

"Beruhige dich. Es ist alles gut. Ich bin-", fing sie an.

Jedoch wurde sie von mir unterbrochen.
"Es interessiert mich nicht, wer Sie sind! Wo zum Teufel bin ich?!?", schrie ich sie an.

"Okay. Du bist im Krankenflügel der Schule", antwortete sie leicht angespannt.

"Und wer sind Sie?!?", wollte ich wissen.

"Es reicht! Hör mir jetzt zu. Du hast eine Gehirnerschütterung. Es kann sein, dass du Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen verspürst. Das ist aber ganz normal", erklärte sie mir.

Eine... was bitte?! Was soll das denn sein? Und wo war ich nochmal?! Was ist überhaupt passiert?!?

Verwirrt stützte ich mich an dem Bett ab. Alles begann sich zu drehen...

"Setzt dich besser wieder hin. Was ist denn überhaupt passiert?"

Ich tat, was sie mir sagte und setzte mich auf das Bett.

"Also.. ich weiß nicht so genau was passiert ist. Um ehrlich zu sein weiß ich überhaupt n-", ich stockte. Plötzlich prasselten sämtliche Erinnerung des Tages auf mich hinein.

"I- ich... ohnmächtig geworden... Mit dem Kopf auf den Tisch... der Junge... diese Federn..." Ich schaffte es einfach nicht, vollständige Sätze von mir zu geben.

"Geh alles am besten ruhig an. Ach, übrigens. Ich bin die Krankenschwester hier. Du kannst mich Miriam nennen. Außerdem stehen ein paar andere Schüler vor der Tür und warten. Aber du solltest dich erst einmal ausruhen. Schlaf am besten nochmal etwas. In einer Stunde wecke ich dich dann, okay?"

Ich nickte und legte mich wieder hin. Es dauerte auch nicht lange, bis ich wieder einschlief und diese Furchtbaren Gefühle von Schwindel und Übelkeit, sowie die Kopfschmerzen vergessen konnte.

***

"Hey, aufwachen du Schlafmütze! Eine Stunde ist rum und ich hole gleich deine Freunde rein. Eine wirkt ziemlich aufgebracht."

Langsam schlug ich die Augen auf. Stöhnend hielt ich mir den dröhnenden Kopf.

"Keine Sorge. Kopfschmerzen sind vollkommen Normal. Versuch mal, dich aufzusetzen."

Ich tat, was man mir sagte und weinige Zeit später stand ich (zwar noch etwas wackelig) wieder auf den Beinen. 

"Wie konntest du mir das antun! Mich einfach alleine lassen! Mit diesen... Menschen! Die ticken doch alle nicht mehr richtig." Und schon stürmte eine ziemlich aufgebrachte Fiona in den Ram.

Ich prustete los. Das konnte auch nur von Fiona kommen.

"Mach das nie wieder! Du bist mit dem Kopf volle Kanne gegen den Tisch geknallt! Einfach So!! Weißt du, was für eine Aufruhr im Kurs herrschte?!", predigte sie weiter.

"Ja, tut mir leid. Ich war nur..." Mir viel keine gute Ausrede ein.

Zum Glück rettete mich die Krankenschwester. "Du solltest sie nicht so bedrängen. Sie braucht Ruhe."

"Ja, ja. Aber sie ist einfach so umgekippt!", erwiderte Fiona. Erneut musste ich lachen.

"Hey, alles ist gut. Mir ist nichts wirklich schlimmes passiert", versuchte ich sie zu beruhigen.

"Stimmt, du kannst die nächste Woche aber nicht zu Schule", erklärte mir die Krankenschwester.

"Soll ich dir dann die Hausaufgaben und so bringen?", fragte meine Freundin.

"Ja, gerne. Das wäre nett. Und bitte erzähl mir, was wir durchgenommen haben. Obwohl... Mathe kannst du auch auslassen", stimmte ich zu.

Lachend schüttelte Fiona den Kopf.
"Ach übrigens. Ein paar andere möchten auch noch rein. Darunter auch dieser Junge, der sich neben dich gesetzt hat.
Aber... Nadine hat total komisch geschaut, als er sich dort hinsetzte."

"Okay... wer sonst noch?", jetzt war ich neugierig.

"Alice und Lia. Wie geht's dir überhaupt?"

"Oh! Ganz furchtbar hier! Die Bedienung ist grottenschlecht, es gibt kein Frühstück im Bett und es ist hier total unbequem! Außerdem ist-", fing ich an, doch die Frau unterbrach mich. 

"ja ja, sehr witzig. Gut, soll ich die anderen holen?", unterbrach mich die Krankenschwester. Und schon war Fiona draußen. Ich musste wieder lachen. 

Dann ging die Tür auf und Alice und Lia kamen rein. Die beiden setzten sich auf die Bettkante.

"Hey. Wie geht es dir? Was genau ist passiert? Ich habe nur einen Knall gehört und dann lagst du plötzlich mit dem Kopf auf dem Tisch!"

"Ich bin ohnmächtig geworden, an mehr kann ich mich aber nicht erinnern", log ich. Nichts gegen die beiden, aber es darf niemand die Wahrheit wissen," Aber mir geht es, abgesehen von dem Schwindel und der inzwischen leichten Übelkeit ganz gut. Die Kopfschmerzen nerven aber auch."

"Okay, dann ist ja gut würde an dieser Situation nicht passen, oder?", scherzte Lia, woraufhin wir drei lachten. 

"Aber keine Sorge, ich kann in einer Woche wieder zur Schule", versuchte ich die nervöse Alice zu beruhigen. 

"Aber du solltest dich noch schonen und nichts überstürzen", riet mir die Krankenschwester. 

"Okay, mache ich. Ich werde kein Mathe machen können, oder?", die Hoffnung in mir wuchs, als sie mit dem Kopf schüttelte. 

"Ye- Äh... ich meine natürlich... wie schade!", meinte ich sarkastisch.

"Äh... Elly?" Alice sah ziemlich nervös aus. "Vor der Tür steht noch ein anderer Junge. Ich glaube es ist der, der heute morgen neben dir saß. Ist er... also... bist du wegen ihm ohnmächtig geworden?" Ihr war die Frage sichtlich peinlich.

"Nein, bin ich nicht", antwortete ich ehrlich. Aber warum zum Teufel ist der so anhänglich? So schlimm bin ja nicht mal ich...

"Ach ja. Wir können den Ausflug in den Sommerwald auch auf nächstes Wochenende verschieben", sagte Lia. Alice stimmte zu. In dem Moment wurde mir ganz war ums Herz. Sie wollten wirklich nur für mich diesen anscheinend so tollen ausflug verschieben?

"Mädels, ich danke euch, dass ihr euch Zeit genommen habt, aber Elisabeth muss sich noch ausruhen", sagte die Krankenschwester.

"Ja, natürlich. Gute Besserung, Elly!", verabschiedeten sich die beiden.

Mit einem komischen Gefühl blieb ich im Bett liegen. Dieses Gefühl kannte ich noch gar nicht. Es fühlte sich an wie... Freude. Aber noch viel mehr als das. Ich konnte es einfach nicht beschreiben.

Dann öffnete sich die Tür erneut und Matthew kam rein.

"Hey. Warum bist du ohnmächtig geworden?"

Wow, was neues. Keine Frage, wie es mir geht... aber grotzdem darf ich nichts verraten.

"Keine Ahnung. Ich hatte... schon den ganzen Tag Kreislaufprobleme", log ich.

"Aha. Und? Was genau für Symptome hast du davor gezeigt?" Muss der ausgerechnet sowas fragen? Der ist ja kein Arzt oder so...

"Ich hatte schon die ganze Zeit Kopfschmerzen... etwas Übelkeit und auch leichten Schwindel." Ich beschrieb einfach meinen jetzigen Zustand, aber nicht so schlimm wie momentan.

"Hm.. okay, das ist komisch. Könnte es sein, das du dir auch irgendwas eingefangen hast?", fragte der anscheinend selbsternannte Arzt.

Was soll ich denn bitte einfangen? Mäuse oder so darf ich als Mensch ja nichts essen bzw. fangen...
"Ne, nicht da sich wüsste."

"Okay, ruhe dich am besten noch aus", sagte er.

Ich stimmte zu und er verabschiedete sich:"Gute Besserung noch." In seinen Augen stand leichte Sorge.

Ist ja schon irgendwie süß wie er sich sorgt...

Dann ging auch Matthew und ich legte mich hin. Kurze Zeit später fielen mir auch schon die Augen zu.

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