Kapitel 2
Camio
Keuchend und stöhnend bewegt sich die kleine Menschenfrau auf meinem Schwanz. Laszive wirft sie ihren Kopf in den Nacken, während sie mich weiter rasant reitet. Ihre prallen Titten wippen vor meinem Gesicht auf und ab und ihre rosaroten Brustwarzen verlangen, von mir berührt zu werden. Ihre Augen sind geschlossen und ihre langen, schwarzen Haare fallen über ihren schmalen Rücken. Sie gibt einen entzückten Anblick ab. Ihre vollen Lippen. Die gebräunte Haut und die zierliche Figur mit den großen Brüsten.
Es ist schon viel zu lange her, dass ich mich in eine Frau versenkt habe, und das spüre ich.
Ein Knurren verlässt meine Kehle, als ich ihre Hüften packe und sie härter auf meinen Schwanz ziehe. Immer brutaler treibe ich sie auf mein Glied, was ihr sicherlich Schmerzen bereiten wird. Doch die Kleine stöhnt erregt. Was sollte sie auch sonst tun? Sie hat keinen eigenen Willen. Keinen klaren Moment, denn ich bin derjenige, der sie lenkt. Der ihr sagt, was sie zu tun hat. Was würde ich nur dafür geben, mich in einer Frau versenken zu können, die ich nicht manipulieren muss. Die ihre Krallen ausfährt und nicht das tut, was ich ihr stumm befehle.
Doch das geht nicht! Nicht mit diesen verletzlichen Wesen. Menschen fürchten sich vor Dingen, die sie nicht verstehen und kennen. Oft genug haben wir es versucht, doch auf das Geheule und das Gekreische habe ich wirklich keine Lust. Noch dazu hasse ich es, wenn sie sich wehren.
Dämonen mussten wir nicht kontrollieren, aber diese Biester sind eine Nummer für sich und stehen auf Blut und brutale Spiele. Und das nicht bei sich selbst. Wie oft haben mir diese Kreaturen den Körper blutig gekratzt. Nein. Lieber halte ich mich an diese kontrollierten Menschenwesen, als noch einmal mit einer Dämonin zu schlafen. Und doch ist es unbefriedigend. Frustrierend.
Die Finsternis kratzt an der dünnen Oberfläche meiner Selbstbeherrschung. Mein Blick wird dunkler. Mein Herz beginnt zu rasen.
Mit einem Ruck erhebe ich mich, die kleine schwarzhaarige weiter auf meinem Schwanz gefangen. Ich stelle mich vor den Tisch im Raum und lasse sie darauf nieder. Ihr Rücken legt sich auf das Holz, während ich mich weiter hart in sie schiebe. Das süße Stöhnen aus ihrer Kehle verhöhnt mich. Füttert die Dunkelheit in mir. Ich spüre, wie sich meine Finger in ihr Fleisch krallen. Wie die Nägel, die dünnen Barrieren ihrer Haut durchschlagen und Blut aus den Wunden rinnt. Doch ihre einzige Reaktion ist ein liebliches Keuchen, das meine Wut zur Raserei bringt. Meine Augen schließen sich und ich genieße den Schmerz, der sich auf meinem Körper ausbreitet, als die Haut auf meinem Rücken zerreißt.
Meine Hände legen sich um ihren Hals und drücken zu. Es ist falsch, doch ich habe keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Über mein Tun und Handeln. So wie damals.
Immer härter treibe ich mich in ihre Enge. Dränge sie an die Grenze ihres Körpers, während ich ihr kontinuierlich die Luft zum Atmen raube. Ihre Augen öffnen sich und die Angst glitzert in ihren blauen Iriden. Doch es ist zu spät.
Ungebremst ramme ich mich in sie, spüre wie mich der Orgasmus überrollt und während ich in ihrer Pussy komme, verlässt das Leben ihren Körper.
Keuchend und schwer atmend ziehe ich mich aus ihr zurück. Mein Körper bebt, während sie schlaff auf dem Tisch liegt. Die Augen weit aufgerissen und die Arme ausgebreitet, rinnt der Saft meines Spermas über ihre Oberschenkel.
Ich schließe die Augen, konzentriere mich darauf, den inneren Dämon zu bändigen. Ich zittere immer noch, als ich Schritte höre und das Öffnen der Tür. Schnell verschließe ich die Angst tief in mir und setze meine Maske auf, damit niemand erkennt, was wirklich in mir passiert.
»Camio!«, donnert die Stimme meines Freundes durch den Raum. »Was ist hier passiert?«
Ich blicke Richtung Tür, in der Azael mich mit einem tadelnden Blick mustert. Ich wende ihm meinen Rücken zu, schließe kurz die Augen und atme aus, bevor ich meine Hose schließe und mich schulterzuckend umdrehe.
»Sie war mies«, raune ich und lasse meine Mundwinkel zucken.
»Ich dachte, du hast es unter Kontrolle«, murmelt Azael leise und betritt mein Schlafzimmer.
Ich schnaube. »Ich habe es unter Kontrolle. Spiel dich nicht auf, Azael!«
Er soll sich nicht mit meinen Problemen rumschlagen. Das schaffe ich allein. Ich beobachte meinen Freund, wie er mit verschränkten Armen an das Fenster tritt und seinen Blick in die Ferne schweifen lässt. Dabei spannen sich seine muskulösen Arme mit den unzähligen schwarzen Tätowierungen an.
»Ich sorge mich nur um dich«, raunt er leise, ohne sich mir zuzuwenden.
Seufzend fahre ich mir durch die kurzen, weißblonden Haare. Ich weiß, dass mein Freund es nicht böse meint, daher beruhige ich meinen schnellen Puls und zwinge mich tief durch zu atmen.
»Ich weiß.« Stöhnend reibe ich mir über mein Gesicht. »Es ist nur...«
»Auslaugend«, raunt Azael und ich nicke, obwohl er mich immer noch nicht ansieht.
Seit so vielen Jahrhunderten sind wir hier unten gefangen. Ich spüre die Müdigkeit, die meinen Geist schwächt und mir tief in den Knochen steckt. Wir mussten viel opfern und jedes Tun und Handeln hat seine Konsequenzen, die wir mittlerweile alle spüren. Sie zerren an uns, wie unsichtbare Dämonen, die uns in Ketten legen wollen. Uns in die Knie zwängen und zu Fall bringen.
Azael seufzt, bevor er sich mir zudreht. Sein Blick gleitet zu der schwarzhaarigen, nackten Frau auf dem Tisch.
»Ich verstehe dich«, murmelt er. »Das tue ich wirklich, aber du musst dich beherrschen.«
Es klingt so leicht aus seinem Mund, doch mittlerweile fällt es mir immer schwerer, es zu kontrollieren. Diese Dunkelheit. Dieses Monster in mir, das sich langsam einen Weg nach außen kratzt.
Azael hebt seinen Blick, als ich nicht antworte, und sieht mich Tadeln an. Wie ich diesen Blick hasse. Ich fühle mich wie ein Kind, das Schabernack getrieben hat. Diese Wirkung hatte mein Freund schon immer auf mich.
»Sorg dafür, dass sie verschwindet«, sagt er und ich seufze.
»Ich denke mal, dass ich sie nicht einfach im Fluss loswerden kann?«, frage ich vorsichtig nach und versuche eine Leichtigkeit, die ich nicht fühle, meinen Worten zuzufügen.
»Nein, und das weißt du ganz genau.« Azael sieht mich streng an. »Vergrab sie. Ich habe keine Lust, das ihre Leiche, wie damals, irgendwo angeschwemmt wird.«
Brummend lasse ich meine Finger durch mein helles Haar gleiten. Im Gegensatz zu meinem Freund, der schulterlanges braunes Haar hat und das schon seit Jahrhunderten, lasse ich meine Haare nach meinen Gefühlen färben. Von bunten Frisuren, bis schwarzen, langen Haaren hatte ich schon einiges. Momentan sind es hellblonde, fast weiße Haare, die oben länger sind und an den Seiten kurz. Ist auf der Erde angesagt.
»Muss das sein? War doch damals ganz amüsant.« Ich setze meine Maske auf und grinse frech. Doch als sich Azaels Gesichtszüge verhärten, hebe ich kapitulierend beide Arme. »Alles gut. Ich geh ja schon.«
Seufzend trete ich zum Schreibtisch und hieve den schlaffen Körper auf meine Schultern, bevor ich das Büro verlasse und die Treppen nach unten steige.
»Dein Ernst!« Ein dunkles Brummen erklingt neben mir und Damian sieht mich finster an. »Kannst du dich nicht einmal beherrschen?«
»Lass mich in Ruhe!«, knurre ich und lasse meinen zweiten Freund Damian und seinen todbringenden Blick im Wohnzimmer stehen.
Ich verlasse das Haus, das am Rand eines riesigen Waldes liegt, mit der Leiche auf meiner Schulter. Von der Hausmauer schnappe ich mir einen Spaten und trete in den Wald. Wir sind in den Jahrhunderten, die wir auf der Erde sind, schon an einigen Orten gewesen. Doch hier, in Kanada, haben wir uns am wohlsten gefühlt. Hier draußen, weit weg von der nächsten Zivilisation, müssen wir uns nicht permanent verstecken oder unsere Kräfte anwenden, um die Menschen vergessen zu lassen, was sie gesehen haben. Hierher verirrt sich niemand, der nicht von uns hergebracht wurde, sowie die Schwarzhaarige, die sich nur zu gerne von mir abschleppen lassen hat.
Normalerweise behalten wir eine Frau für mehrere Tage und halten sie die ganze Zeit unter unserer Kontrolle. Wie ein Roboter, der unsere dunkelsten Fantasien befriedigt. Diese niederen Wesen auf dieser langweiligen Welt sind so mühelos zu kontrollieren. Wie Schafe, die vergeblich einen Hirten suchen, flehen sie uns an, sie endlich zu führen. So einfach! So leicht!
Derweil sollten sie rennen. Sie sollten uns fürchten. Denn sie wissen nicht, zu was wir im Stande sind. Was wir getan haben. Was wir sind!
Wir sind keine Samariter und noch weniger sind wir scheiß Heilige. Allein bei dem Gedanken dringt ein tiefes, dunkles Knurren aus meiner Kehle und wütend lasse ich den toten Körper von meinen Schultern gleiten. Dumpf landet er auf dem mit Moos besetzten Waldboden zu meinen Füßen. Wie ich es hasse. Diese Wut in mir. Die beklemmende Dunkelheit, die nicht verschwinden will. Sie ist wie ein Vulkan, der demnächst ausbricht. Auch wenn ich das niemals vor Azael oder Damian zugeben werde, habe ich mich, wie damals, kaum noch unter Kontrolle. Bei den letzten Malen ist es alles andere als gut verlaufen und ich weiß, dass meine Freunde das kein drittes Mal dulden werden.
»Fuck!« Fluchend stoße ich den Spaten in die Erde und beginne wütend ein Loch zu graben, als in meiner Nähe ein gewaltiger Donner ertönt. Verwirrt blicke ich in den Himmel, der sich plötzlich zuzieht und verdunkelt, während überwältigende Blitze ihn erhellen.
Ein Schauer gleitet über meinen Körper, als ich das übernatürliche Spektakel betrachte. Es zieht mich in düstere Erinnerungen und lässt meinen Körper zittern. Schnell blicke ich zu Boden, verdränge die Panik, die sich an die Oberfläche kämpft und versuche, die Blitze, die nur wenige Sekunden dauern, zu ignorieren, während ich das Grab schaufle.
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