19 Nicht mehr
Jungkook runzelte verärgert die Stirn und spuckte wahllos aus: "N-nein! Ich habe es satt, dass du mich herumkommandierst, also lass mich in Ruhe!", sagte er und erhob seine Stimme.
Wie aus dem Nichts spürte Jungkook seine Wut auf Taehyung und seine dummen Befehle.
Nachdem er realisiert hatte, was er gesagt hatte, weitete Jungkook seine Augen.
Oh Junge, was hast du getan
"E-es tut-" Jungkooks Entschuldigung wurde unterbrochen, als Taehyung ihn aggressiv am Nacken packte. Jungkook sah zu seinem Gesicht und sah die Wut darin widergespiegelt. Taehyungs Augen wurden schwarz. Jungkook schluckte.
Seine Augen wurden immer schwarz, wenn er wütend war, oder lustvoll.
"Erhebe mir gegenüber deine Stimme nicht." sagte Taehyung, als er den Griff um Jungkooks Nacken verschärfte, was ihn nicht richtig atmen ließ, "Und erzähle mir verdammt nochmal nicht, was ich zu tun habe." seine langen penetrierten Jungkooks Haut, genauso wie letztes mal. Jungkook schaute ihn nur an, während der ältere ihn direkt anguckt. Sein mächtiger Blick ließ ihn wieder einschüchtern und ließ ihn bereuen, das zu sagen was er gesagt hatte.
Taehyung starrte runter zum Jüngeren, beobachtete ihn wie er langsam anfängt vor Angst zu zittern, und ihn dabei beobachtete, wie er seine Worte vollkommen bereut. Der jüngere traute es sich nicht, den Augenkontakt zu brechen, zu ängstlich was Taehyung vielleicht tun könnte, wenn er das täte.
Taehyung liebte es. Er liebte es, wie unterwürfig Jungkook gerade aussah, während seine Hand um Jungkooks Nacken geschlungen war, seine schwarzen Nägel seine Haut penetrierte und die großen, unschuldig blickenden Augen des Jungen, die voller Angst waren, wichen nicht von Taehyungs Augen. Oh er liebte es.
Taehyungs Augen wanderten runter zu Jungkooks entblößten Schlüsselbeinen, da er gerade erst aus der Dusche kam, nur ein Handtuch umwickelte seine schöne, blasse Haut.
Wie geschmeidig es es aussieht.
Er musterte Jungkook von oben bis unten, von seinen nassen rabenschwarzen Haaren runter zu seinen, von dem Handtuch bedeckten, Hüften.
Oh, wie fickbar er in diesem Moment aussah.
Taehyungs Gedanken spielten verrückt, und er starrte den Jüngeren an. Er biss sich auf die Lippen und schaute für einen Moment weg.
Was passierte mit ihm? Es ist unmöglich, dass er von einem Engel angetörnt wird.
Taehyungs Blick wanderte hinunter zu Jungkooks Lippen. Er betrachtete sie sorgfältig, rosige, halb pralle, halb dünne Lippen, sie sahen so weich aus. So küssbar.
"Ich... ich kann nicht atme-..." Jungkooks Flehen um Luft wurde bald von Taehyungs dünnen Lippen unterbrochen, die aggressiv gegen die Engel stießen. Jungkook weitete seine Augen.
Hat Kim Taehyung ihn gerade geküsst?
Der Jüngere war wie erstarrt. Er wusste nicht, was er denken oder tun sollte. Er hatte noch nie jemanden geküsst.
Er dachte, dass es das beste wäre, den anderen von dem, grundsätzlich erzwungenen und unerwarteten Kuss, wegzuschubsen.
Dabei landete Jungkooks Hand auf Taehyungs Brust und stieß ihn mit aller Kraft weg.
Taehyung entfernte sich dank Jungkooks Schubser von dem Jüngeren. Er sah Jungkook an, der ihn verwirrt und schockiert ansah.
Taehyung was zum Teufel
Der Dämon fluchte und erschauderte vor sich selbst. Was zum Teufel tat er da. Wieso zum Teufel fühlte er plötzlich den Drang, Jungkook zu küssen. Wieso zum Teufel hatte er es tatsächlich getan.
Wieso benahm er sich so. Das war ein sehr ungewöhnliches Verhalten von Taehyungs Seite.
Taehyung schloss die Augen und wich von dem sprachlosen Engelsjungen vor ihm zurück, um in die Realität zurückzukehren. Er sagte nichts, er schämte sich zu sehr, um etwas zu sagen.
Taehyung ging zur Tür, ohne Jungkook anzusehen, "Sag kein verdammtes Wort darüber zu irgendjemandem", sagte Taehyung, knallte die Tür zu und stapfte davon
Jungkook stand eine Weile da und versuchte zu verarbeiten, was gerade passiert war.
Was zum Teufel war mit Taehyung los?
•••
"Woah, was ist passiert?" sagte Yoongi, als Taehyung aggressiv an ihm vorbeiging, ohne ihn auch nur anzusehen.
"Okay..." sprach Yoongi zu sich selbst, als er Taehyung auf dem Flur zu seinem Zimmer verschwinden sah.
Ich schätze, er hat einen schlechten Tag. Yoongi zuckte mit den Schultern und ging weiter in die Richtung, in die er zuerst gegangen war.
...
Taehyung schlug die Tür seines Zimmers zu. Er schritt in seinem Zimmer umher und strich sich frustriert die Haare zurück.
Was zum Teufel mache ich nur? wiederholte er noch einmal zu sich selbst.
Er konnte nicht verstehen, was mit ihm los war.
Seit dem Tag, an dem die Engel angegriffen haben und Jungkook in seinem Zimmer geschlafen hat, verhält er sich merkwürdig.
Er hatte es niemandem gegenüber erwähnt, aber seit diesem Tag konnte er nicht aufhören, an den Engel zu denken. Es verging keine Nacht, in der ihm nicht zufällig die faszinierenden Gesichtszüge des Jungen in den Sinn kamen. Warum war das so? Das war so zufällig. Es war nicht so, als hätten sie eine Verbindung. Sie kannten sich kaum. Warum konnte er nicht aufhören, an ihn zu denken?
Was auch immer es ist, was passierte, Taehyung musste damit aufhören. Er wollte, dass es aufhörte.
Er war entsetzt über das, was sein Verstand tat. Genau so hatte es mit ihr angefangen. Genau so hatte Taehyungs Anziehung zu Y/n begonnen. Er dachte immer an sie, ohne einen erklärbaren Grund, und war immer verwirrt über sein Verhalten. Das waren genau die gleichen ersten Ereignisse, die damals passierten, als Y/n. Und es passierte jetzt zum zweiten Mal, mit Jungkook.
Und Taehyung hasste das. Er hasste es. Er weigerte sich, daran zu denken. Er weigerte sich, an das zu denken, was sein Verstand ihn denken ließ: dass er vielleicht anfing, sich zu dem Engelsjungen hingezogen zu fühlen. Auf keinen Fall. Er weigerte sich, auch nur an diesen Gedanken zu denken. Y/n war die erste und einzige Person, für die er jemals etwas empfinden würde.
Was auch immer mit ihm in Bezug auf Jungkook geschah, war nur sein Verstand, der mit ihm Spielchen spielte. Einfach nur Blödsinn. Nichts weiter. Nichts Ernstes. Nichts worüber man sich Sorgen machen müsste.
Oder?
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