Prolog
Ein vereinzelter Sonnenstrahl kitzelt meine Wange, streicht über sie als wäre ich etwas Wertvolles.
Die Sonne geht auf, weckt eine Welt aus ihren Träumen, während ich auf dem Dach des Black-Anwesens stehe und wie jeden Morgen, jede Stunde, jede Sekunde nur an ihn denken kann.
Ich weiß, dass er Qualen erleidet, die niemand mehr in Worte fassen kann.
Ich weiß, wie sehr er darunter leidet, dort zu sein.
Ich weiß, dass er stark ist, aber um so etwas zu überleben ist vielleicht nicht ein mal Tyler Black stark genug.
Eine einzelne Träne schleicht sich aus meinem Augenwinkel und bahnt sich langsam einen Weg hinunter in meinen Mundwinkel.
Ich wische sie nicht weg.
Früher hätte er das gemacht.
Mein Herz zieht sich schmerzlich zusammen und der Drang in mir, einfach los zu rennen um zu ihm zu kommen, wird fast übermächtig.
Ich weiß, dass ich ihm nicht helfen kann.
Ich weiß, dass es vielleicht niemand mehr kann, egal wie mächtig sein Vater ist.
Ich weiß, dass er vielleicht für immer verloren ist.
Und trotz allem wird mein Herz ihn niemals aufgeben.
Kraftlos sinke ich auf die Knie, die Hände in meinen Haaren vergraben während immer mehr Feuchtigkeit meine Wange benetzt.
Verdammt er hat mich gerettet.
Verzweiflung macht sich in mir breit, weil ich mich nicht revanchieren kann.
Ungeduldig stehe ich auf und laufe im Licht der aufgehenden Sonne hin und her.
Komm zu mir zurück Tyler!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top