Kapitel 9 - Tyler (neu!)

ACHTUNG: Alles ist fiktiv erfunden und findet oder fand nicht in Realität statt.

"Wo sind die Container mit Kokain, Miguel?" Man erkannte die Gesichtszüge des Mexikaners kaum noch, so zugeschwollen war sein Gesicht. Meine Fingerknöchel brannten. Ich hasste es, so etwas zu tun. Doch es ging hier um Milliarden.

"Ich weiß nicht wo dein scheiß Kokain ist!"Miguel spuckte Blut während er redete. Seine Zähne waren rot, weil es ihm aus dem Mund tropfte. Ich lies mich vor ihm auf den Stuhl nieder und sah ihn an, während ich in das Mikro, welches an der Schulter meines schwarzen T-Shirts befestigt war, sprach.

„Bringt seine Tochter her."Marco am anderen Ende bejahte meinen Befehl. In Miguels Augen schimmerte für einen Moment Angst und Unsicherheit auf. Na endlich...

„Ich mache sowas nicht gern. Aber es geht hier um Milliarden. Verstehst du? Wenn du mir nicht sagst wo sie sind, wird deine Tochter dafür bezahlen."Ich erkannte die Unsicherheit in seinen Augen, doch trotz allem spuckte er mir vor die Füße.

„Ihr Black's denkt euch gehört die Welt. Das tut sie aber nicht. Valentina ist absoult in Sicherheit auf meinem Anwesen."Der 24- jährige war naiv und dumm, doch seine Arroganz übertraf alles. Sein Vater, der nun seit geraumer Zeit tot war, war nie ein wirklicher Feind unserer Seits gewesen und konnte ihm das nicht gelehrt haben.

Ich schoss vor und packte ihn an seiner Kehle. Seine Augen quollen hervor, während ich zudrückte.Er röchelte. 

„Uns gehört die Welt nicht. Aber wir kontrollieren einen Großteil von ihr. Denk nicht es wäre kein Kinderspiel für uns in dein Anwesen einzudringen. Es gibt nichts Leichteres als das."Ich lies ihn los und er schnappte keuchend nach Luft. „Marco, wie lange braucht ihr noch?"Sie hatten seine Tochter schon längst, ich wusste, dass er sich nicht hätte anders knacken lassen.

„10 Minuten dann sind wir da." Ich lies mich wieder auf dem Holzstuhl nieder, welcher frontal zu dem stand, an welchen der Mexikaner gefesselt war. Ich betrachtete ihn ruhig, während er mich mit seinem Blick versuchte zu erdolchen. Es hatte schon lange niemand mehr versucht etwas von uns zu stehlen. Ich bewunderte ihn tatsächlich ein wenig dafür, dass er es überhaupt soweit geschafft hatte. Doch ich würde die Container zurückbekommen, auch wenn ich seiner Tochter niemals etwas tun würde. Meine Mutter hätte mich verstoßen und mein Vater verschlagen. Wenn dann wäre er selbst dran. Doch das war abzuwarten. Blöffen und Heucheln brachte mich in meinem Job oft weiter, auch wenn man, der Glaubwürdigkeites Willen, manchmal die Maßnahmen wahrmachen musste, war es ein gutes Mittel um Ordnung zu schaffen ohne zu Morden.

Ein paar Minuten später wurde die schwere Metaltür der Lagerhalle in der Nähe von Mexiko Stadt, in der wir uns befanden, geöffnet und Marco kam mit dem kleinen 4 - jähirgen Mädchen auf dem Arm herein. Sie erzählte ihm gerade angeregt etwas, doch als sie ihren Vater sah, entgleisten ihre Gesichtszüge. Miugel sah ähnlich aus und sein Blick wurde panisch. „Papa!"Sie wollte von Marcos Arm, doch ich wies ihn mit einem Blick an, sie nicht runter zu lassen. Sie fing an zu weinen und sich in seinen Armen zu winden.

„Psst, Baby es wird alles gut!"Versuchte Miguel seine Tochter auf die Entferung zu beruhigen. Mit zwei Schritten war ich bei ihm und packte ihn erneut an seiner Kehle. Das Weinen seiner Tochter wurde lauter.

„Na, weißt du jetzt wo die Container sind."Sein Blick hätte abwertender nicht sein können, doch er nickte röchelnd. Ich lies seine Kehle los. Er schnappte nach Luft. Seine Tochter schrie.

„In Seattle!Die Container liegen in Seattle am Frachthafen."

Ich wand mich an Luca. „Ruf Deacon an. Er soll das überprüfen."Luca nickte und verlies den Raum um das Telefonat zu führen. Deacon war der Boss einer Gang in Seattle, welche unter unserer Führung stand, dafür aber ihr Zeug verticken durften und unser Rückrad hatten, falls irgendetwas sein sollte.

Das Schreien des braunhaarigen Mädchens war nicht mehr auszuhalten.

„Lass sie zu ihm."Sofort lies Marco sie runter und Valentina rannte zu ihrem Vater. Dieser war jedoch noch gefesselt und konnte sie zur Beruhigung nicht in die Arme nehmen.Sein Blick lag feindseelig auf dem meinen, während er versuchte ruhig auf seine Tochter einzureden.

„Macht ihn los, dass sie endlich leise ist."Marco löste ihm auch die Fesseln und Miguel nahm Valentina sofort in den Arm, woraufhin sie sich langsam begann zu beruhigen.

In diesem Moment kam Luca zurück. „Sie erledigen es. In zwei Stunden wissen wir bescheid."

„Gut. Haltet sie hier gefangen, bis wir mehr wissen. Wenn die Lieferung vollständig da ist, könnt ihr sie gehen lassen. Wenn nicht, ruft ihr mich an."Meine Männer nickten und ich klopfte Luca einmal auf die Schulter.

„Ich werde dich umbringen, Black!"Miguels Stimme war eiskalt. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn ausdruckslos an. Sein Blick war voller Hass.

„Das haben schon mächtigere Männer versucht."

Ich nickte meinen Männern zu.

„Bis dann."

~~~~~

Marco fuhr den Dodge SUV, Alessio saß auf dem Beifahrersitz, während wir von zwei weiteren Fahrzeugen eskortiert wurden. Zwanzig Männer waren in der Lagerhalle geblieben, während ein zweiter Ring aus zehn Männern das Umland kontrollierte. Karter, unser IT-Mann hatte das Gelände per Satellit im Blick. Auch wenn Miguel der Boss eines der größten Drogenkartelle in ganz Südamerika war, würde er oder seine Tochter da nicht mehr rauskommen,bevor ich mein Kokain nicht wieder hatte. Das Drogengeschäft war eigentlich nur ein sehr kleiner Teil unseres Familienunternehmens, doch es waren dennoch Milliarden von denen wir hier sprachen.

Unsere Haupteinnahmequellen bildeten sich normalerweise durch die Waffenproduktion und dessen Handel, eingeschlossen Panzer und Kampfjets, einige Pharmakonzerne und unserer Privatarmee, mit welcher wir eine der größten Neutralitäten der Welt bildeten, denn wir besaßen Kämpfer aus Ländern der gesamten Welt. Derzeit zählten wir über eine Millionen einsatzfähige Soldaten, die mindestens einen von Alec, meinem Vater und mir kannten. Ihre Werte waren von Loyalität und Neutralität geprägt und sie waren sehr gewissenhaft ausgesucht worden. Viele der Familien ,waren schon über Generationen Mitglied der Black - Vereinigung, etwas das mein Urgroßvater aufgebaut hatte und etwas, das dessen Sohn und schließlich mein Vater, perfektioniert hatten.

Ich schloss die Augen und versuchte meine Gedanken zu beenden. Doch statt das es in meinem Kopf ruhiger wurde, tauchten Bilder, welche ich den ganzen Tag verdrängt hatte auf. Ich ballte meine Hände zu Fäusten weil eine solche Wut in mir aufkam, als ich mich an Avery's Anblick erinnerte.

Ich wusste, dass es ihr Vater war, der sie so zugerichtet hatte. Es konnte schlichtweg niemand anders gewesen sein, außerdem war ihre Reaktion bei meiner Frage eindeutig gewesen. Ich hatte Karter beauftragt mir alles was er über Bruce Carter herausfinden konnte zu berichten.Er fand jedes noch so kleine und schmutzige Geheimnis herraus. Ich verlies mich auf ihn
Ich tat es wegen Giulia. Wir hatten ihr nie Kontakt zu einer bestimmten Person verboten, aber wir hatten dafür gesorgt das sie nie jemanden außerhalb der Familie kennenlernen würde . Ich fühlte mich schuldig deswegen. Die Vergewaltigung war deshalb passiert. Sonst wäre sie vielleicht nie vor den Jungs abgehauen, die auf sie aufpassten. Und ich liebte meine kleine Schwester über alles. Avery wäre eine gute Geste der Wiedergutmachung.

„Willst du direkt nach Chigaco fliegen oder noch einen Zwischenstopp in Miami machen? Der Pilot fragt."Ich öffnete die Augen und begegnete Marcos fragendem Blick im Rückspiegel. Morgen Mittag müsste ich in Chigaco sein. Mein Vater wollte kürzer treten und somit übernahmen Alec und ich langsam die Geschäftstermine mit wichtigen Kunden. Miami wäre ein riesiger Umweg. Doch ich hatte dort noch etwas zu erledigen.

„Miami."

Der Privatjet landete direkt auf der Landebahn auf unserem Grundstück in der Nähe von Orlando.Von dem Dach unserer Villa ging ein Helikopter, der mich direkt nach Miami brachte. Als ich allein, ohne jeglichen Eskort mit meinem Bugatti aus der Tiefgarage unseres Penthouses rauschte, war es bereits kurz vor vier Uhr morgens. Eigentlich war ich hundemüde, doch ich wusste das ich sowieso nicht schlafen könnte. Das konnte ich seit zwei Jahren kaum noch und es gab häufig Nächte wie auch die Letzte, in denen ich kein einziges Auge zu tat. Der Vorteil um diese Uhrzeit, waren die leeren Straßen. Ich drückte das Gaspedal durch, wurde in den Sitz gedrückt und rauschte mit mehr als 200 km/h in Richtung Villenviertel.

OMG! Eigentlich wäre am Samstag bereits ein Kapitel gekommen, doch ich Talent habe es beim überarbeiten gelöscht! 1700 Wörter!!Ich könnte heulen. Jetzt ist es jedoch fertig. Ich war mit dem davor zufriedener. Aber egal...

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