Kapitel 33 - Avery
Hört euch den Song zu an...von dem reden die beiden nachher:)Außerdem gehen die Trops raus an alle Nickelback - Fans;)
Keine Ahnung wie Tyler das machte, doch nach einem kurzen Anruf hatte er zwei Eintrittskarten für das Konzert.
Wir liesen uns von einem Fahrer des Hotels in den City Park fahren, denn dort fand das Konzert open-air statt.
An den vielen Menschen erkannte man, dass hier eine bekannte Band spielte und während ich Tyler mal wieder hinter mir herzog staunte ich nicht schlecht.
Am Eingang wurden wir kontrolliert und zum ersten Mal nahm ich die Bodyguards hinter uns richtig wahr. Sie hielten dem Kerl der sie kontrollieren wollte, irgendeinen Ausweis unter die Nase und der Kontrolleur seufzte resigniert und lies sie durch.
„Warum kommen die einfach durch?"Tyler blickte zu den Männern in Anzügen.
„Weil sie als Personenschützer eine besondere Position einnehmen. Vor allem als so hochrangige wie sie es sind."Tyler zog mich an meinen Schultern zu sich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Und jetzt komm, du willst doch nicht den Anfang verpassen."Mein Herz klopfte als wir uns durch die Menschenmenge nach vorne drängten. Dank Tyler und seiner beeindruckenden Größe, Breite und Ausstrahlung klappte das hervorragend, denn die Leute gingen automatisch zur Seite.
„Ist es für dich nicht zu gefährlich einfach so in Mitten einer Menschenmasse zu sein?"Er zog mich näher an sich und sah mich schmunzelnd an, während wir weiter liefen und fast das Stage erreicht hatten.
„Nein und Ja. Ein gewisses Risiko geh ich immer ein sobald ich das Haus verlasse. Aber wir haben vier der besten Personenschützer, die die Vereinigten Staaten je ausgebildet hat, dabei und ich kann außerdem auch bestens auf mich selbst aufpassen."Brummte er und ich grinste ihn an.
„Ach echt?"
„Zweifelst du?"
Ich zuckte gespielt die Schultern. Schneller als ich schauen konnte lagen seine Lippen an meinem Hals und er biss sanft in die Haut, sodass mir zu meinem Schreck ein kehliges Geräusch entwich.
Als er sich wieder von mir löste sah er mich spitzbübisch an. Ich grinste zurück und das erste Mal an diesem Abend lies ich meine Gedanken zu, denn es waren positive und dennoch aber sehr ernste.
Er hatte sich innerhalb der letzten Tage extrem verändert und es war schon fast unheimlich ihn so gelassen zu sehen.
„An was denkst du?"Ich hatte ihn wohl gedankenverloren angeschaut denn er sah mich mit ein wenig Sorge im Gesicht an.
„Daran, dass du heute wie eine völlig andere Person wirkst."Murmelte ich und wurde keinen Augenblick später schon wieder eng an ihn gezogen.
„So fühle ich mich auch...Findest du das gut oder schlecht?"Er sah mich ernsthaftig an und ich lächelte.
„Gut...Aber nicht weil ich den Tyler mehr mag, sondern weil ich weiß, dass es dir so besser geht."Er schluckte und sein Blick wurde melancholisch während er sich in mir zu verlieren schien.
„Heyy..."Hauchte ich vorsichtig und er schien sich zu besinnen.
„Heute denken wir an nichts anderes als an das Jetzt okay...Weil so wie wir entscheiden, dass schlechte Erinnerungen nicht mehr in uns weiterleben, so können wir dafür sorgen das die Guten hier..."Ich legte meine Hand auf die höhe wo sein Herz schlug.
„Für immer sicher sind und wir sie jeder Zeit abrufen können..."
Ich erkannte in Tylers Augen ein Funken, der auf mich überzuspringen schien. Unbeherrscht griff er in meinen Nacken und küsste mich heute ein weiteres Mal so heftig und intensiv, dass ich glaubte Sternchen zu sehen. Ich wusste, wir brauchten das beide. Um uns im hier und jetzt zu halten...Ich um meine Sorge um ihn im zu unterdrücken, er um seine Angst zu kontrollieren.
Es war wie ein unrealer Film, der sich dem Abstann näherte als wir uns noch weiter vor drängelten und so einen perfekten Blick auf die Band hatten. Diese spielte schon und Chad Kroeger gab seine Stimme zum Besten während sie mit „what are you waiting for?" die Menge zum Beben brachten.
„Gottseidank stehst du auf Rockmusik. Wenn das hier Justin Biber gewesen wäre, hättest du mich nicht mit hier rein bekommen."Meinte Tyler neben mir nur trocken. Ich grinste und begann den Liedtext, welchen ich auswendig konnte, mitzusingen.
Es war ein unglaubliches Gefühl unter so vielen Menschen zu stehen, die laute Livemusik zu spüren und die Band so performen zu sehen. Die Lieder gingen mir unter die Haut und während ich jedes verdammte Lied auswendig konnte, kaufte Tyler sich bei einem umhergehenden Mann ein Bier und was zu essen und beobachtete mich still. Ich ignorierte seinen Blick gekonnt, was einfach war, denn die Musik nahm mich viel zu sehr ein.
Irgendwann, als ich gesprungen, getanzt und mit gesungen hatte, ging mir die Puste aus und meine Kehle kratzte weil sie so trocken war. Atemlos wand ich mich an Tyler, der mich schmunzelnd betrachtete.
„Ich brauch was zu trinken."Ohne zu überlegen nahm ich ihm die Bierflasche aus der Hand und trank sie mit ein paar wenigen Schlücken aus, obwohl mir der bittere Geschmack nicht wirklich bekam. Doch Tylers fassungslosen Blick und das Gefühl wieder etwas Öl zum singen in der Kehle zu haben, brachten mich dazu sie leer zu trinken. Grinsend gab ich ihm die Flasche zurück und nahm ihm dann die Wurst im Brötchen aus der Hand und biss einmal hinein um den Geschmack des bitteren Biers zu übertrumpfen.
Ich gab sie ihm zurück und er schüttelte nur den Kopf, bevor er selbst hinein biss und die Hälfte, die davon noch da war, mit zwei Bissen wegaß.
„Du kannst echt viel essen."Murrte ich während Tyler die Bierflasche auf den Boden stellte, wo sie vermutlich in den nächsten Minuten von umstehenden Menschen umgeschmissen werden würde. Doch das schien ihm egal zu sein, denn er zog mich an sich.
„Ich bin doppelt so groß wie du. Da passt eben mehr rein."
„Jetzt wirst du definitiv größenwahnsinnig."Er lachte und ich begann wieder der Musik zu lauschen, während ich meine Hände in seinen Nacken und den Kopf zurück legte. Es war wohl Schicksal, dass Chad Kroeger in diesem Moment „Don't ever let it end" anspielte.
„Karma."Murmelte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen um mein Mund an sein Ohr zu bringen.
„I know if not for you there's nothing I could do to ever let it end
And I know you feel the same way, cause you told me drunk on your birthday
And as you pulled to me whispered in my ear ‚don't ever let it end'
Don't let it end
Don't let it end"Während ich leise in sein Ohr mitsang, zog er mich enger an sich. Sein Atem an meinem Hals ging schnell, während ich weiter die Worte des Liedes in sein Ohr flüsterte.
„We can laugh as we both pretend
That we're not in love and that we're just good friends
Well I'm tried of pretending, but I'm terrified of it ending."Bei diesen Worten schlug mein Herz in Lichtgeschwindigkeit und mir wurde klar, dass diese Worte genau das sagten, was ich fühlte...
Wir könnten so lachen, dass wir vortäuschten, dass wir nicht verliebt wären und nur gute Freunde sind. Nun...Ich hab es satt, vorzutäuschen, aber ich habe Angst, dass es enden könnte...Nur das ich wusste, dass es bei uns morgen endete. Vielleicht nicht für immer, doch neben der Angst, dass ihm was passieren könnte herrschte mittlerweile auch die, dass er mich danach wieder von sich stoßen könnte.
Tyler zog mich zurück aus meinen Gedanken, als er mein Gesicht sanft in die Hände nahm und mich aufrichtig ansah. Er hatte verstanden...Auch wenn mein Geständnis sehr indirekt war, wusste er das ich es ernst meinte...Ich war in ihn verliebt. Ob ich ihn auch liebte, konnte ich nicht sagen, doch ich als ich den Liedtext aussprach fühlte es sich richtig an. Und unsere Empfindungen wussten oft besser darüber bescheid, was richtig war, als es unser Bewusstsein konnte. Außerdem kam es mir falsch vor das was wir hatten mit nur einem Wort zu definieren...es war schon jetzt so viel mehr.
„Well, I got two tickets to the game
It'd be great if I could take you to it this Sunday
And I'll walk you home when the whole things done
If you're there, I don't even care which team won
We could stop at the coffee shop
And make fun of the cops in the parking lot." Mein Herz schlug schneller als er den Songtext nun ebenfalls mitsang und mir klar wurde, dass er Nickelback auch mochte. Oh man, dieser Kerl war ein echtes Mysterium.
Doch was mich viel mehr mitnahm, waren die Worte, die er sang...Sie waren so normal. Chad Krueger sang von einem normalen lustigen Date, während wir hier das gleiche versuchten und doch niemals normal sein würden. Tyler war es nicht und meine Vergangenheit auch nicht...Doch ich wollte sie nicht weiterleben lassen und so schloss ich meine Augen sang nun ebenfalls wieder laut mit .
Das Konzert war atemberaubend gewesen und nachdem Tyler seine Verklemtheit hatte fallen lassen, hatte er sogar weiter mitgesungen.
Am Ende kamen wir völlig glücklich im Hotel an und mein Herz schlug in der Brust, weil ich mich so lebendig fühlte.
„Das war so schön."Seufzte ich verträumt während ich mich erschöpft gegen die Tür fallen lies. Es war mittlerweile gegen dreiundzwanzig Uhr und die Lichter der Stadt flackerten durch das große Fenster der Balkontür.
Mein Blick fiel durch den noblem Raum, der ein wenig an das Zimmer einer Prinzessin erinnerte. Der Boden war von einem roten Teppich überzogen, schwere weiße Vorgänge säumten die hohen Fenster und das große Bett in der mitte des Raumes war ein prachtvolles Himmelbett, das golden verziehrt wurde. Die Bettwäsche war aus rotem Flanell und sah viel zu kuschelig aus.
Bei dem Anblick schlug mein Herz schneller, während ich mich an das erinnerte, um was ich Tyler gebeten hatte.
Dieser stand gerade neben dem kleinen Tisch in der rechten Ecke des Zimmers und legte neben das Buch und die Einkaufstasche mit den Schuhen auch sein Handy und den kleinen Schlüsselanhänger, welchen
ich ihm geschenkt hatte.
Ich schluckte und nahm all meinen Mut zusammen, bevor ich zu ihm ging und von hinten meine Arme um ihn schlang. Hätte er mir heute nicht den ganzen Tag gezeigt, wie er mich begehrte, würde ich mich das nicht trauen. Doch so gewann das Gefühl in mir, ihn zu wollen. Wäre er morgen nicht geflogen, wäre es vielleicht nicht gleich heute gewesen. Doch dem war nicht so...Ich schloss die Augen, verdrängte meine Gedanken und spürte nur noch. Ich fühlte wie er sich leicht unter mir anspannte, als meine Hände über seinen Bauch fuhren. Erneut bemerkte ich die tiefen Narben durch den Stoff hindruch, doch ich zwang mich, nicht daran zu denken wo er sie her hatte.
Ich stellte mich auf Zehenspitzen und brachte meinen Mund an sein Ohr. „Erinnerst du dich noch an meinen Wunsch vor dem Konzert?"Meine Stimme klang erschrocken rau.Tyler atmete tief aus.
„Bestens..."Murmelte er, während ich meine Hände weiter über seinen Oberkörper wandern lies und meine Lippen von hinten auf die weiche Haut an seinem Nacken legte. Tyler stütze sich mit den Händen an dem Tisch vor ihm ab und seine Knöchel traten weiß hervor, weil er sich so kontrollierte.
„Ich will dich Tyler..."Meine Stimme zitterte, doch zur Verdeutlichung biss ich sanft in seine Haut an seinem Hals. Das war der Moment, indem er sich ruckartig umdrehte und mich ansich zog. Sein Blick war dunkel.
„Bist du dir sicher?"Ich nickte heftig.
„Egal was wir sind, wer wir sind oder was noch geschehen wird Tyler...Hier und Jetzt will ich dich, einfach, weil es sich richtig anfühlt."Murmelte ich und es war der Moment, indem sein Verstand schrumpfte und sein Bauch übernahm. Er zog mich enger an sich, seine Lippen prallten heftig auf meine und ich verlor augenblicklich die Fähigkeit zu denken.
Er packte mich an den Oberschenkeln und automatisch schlang ich die Beine um seine Hüften. Wir keuchten beide auf, als ich mich dadurch fest an seine Lenden drückte. Er war erregt, ich spürte es überdeutlich.
Irgendwie landeten wir auf dem Bett und als er ein wenig von mir ablies um Luft zu holen, nutzte ich die Gelegenheit und schlüpfte aus meinem T-Shirt. Als ich meinen BH ebenfalls öffnen wollte, hielt Tyler mich zurück.
„Hey, langsam...Wir haben alle Zeit der Welt."Murmelte er und drückte mich zurück in die Kissen. Bei seinen Worten schmerzte was in mir, denn genau das war es, was wir nicht hatten. Zeit.
„Lüg mich nicht an."Hauchte ich leise und sein Blick wurde traurig.
„Okay, ich verbessere mich. Wir haben die ganze Nacht."Ich schluckte, doch als seine Lippen in diesem Moment auf meinem Dekoltee landeten, vergaß ich meine Sorgen. Er küsste mich als wäre ich das Wertvollste auf der ganzen Welt. Seine Lippen wanderten über meinen Bh hinunter zu meinem Bauch und brachten so alles in mir zum brennen.
Küssend zog er mich langsam aus, bis ich vollkommen nackt vor im lag. Ein kühler Luftzug, der durch die geöffnete Balkontür herein wehte, streifte meinen entblößten Körper während Tyler mich einfach nur betrachtete.
Sein Blick war so intensiv, dass ich die Augen schloss, weil ich es nicht mehr aushielt.
„Du bist wunderschön."Hauchzart strich er meine langen blonden Haare, die sich über meiner nackten Brust verirrt hatten, zur Seite.
Mit geschlossenen Augen spürte ich ihn nur noch intensiver, fühlte seine körperliche Präsens und die Wärme die von ihm ausging. Als er sich zurück zog nahm ich den Mut zusammen und öffnete meine Augen. Tyler stand vor dem Bett und sah mit einem dunklen Blick auf mich herab.
„Was ist?"Fragte ich ihn zögernd und hatte schon Angst,dass er es doch nicht wollte.
„Ich will mein Shirt ausziehen."Murmelte er nur und als ich sah wie er die Hände zu Fäusten ballte, wurde mir klar, was sein Problem war.
„Du musst es nicht ausziehen."Meinte ich leise.
„Ich will aber...Ich will dich nicht halb angezogen flachlegen, wie all die Anderen."Obwohl er mit sich kämpfte, machte mein Herz einen Sprung bei diesen Worten. Also kroch ich vorsichtig auf ihn zu und das Bewusstsein, dass ich vollkommen nackt war, wurde mir nur all zusehr bewusst. Es war so ungewohnt und ich spürte wie alles in mir prickelte, weil ich entblößt vor ihm saß.
„Weißt du noch?"Sanft nahm ich seine Hand, die er zu einer Faust ballte und öffnete sie vorsichtig. Dann legte ich sie an meinen Oberschenkel, dort wo meine Narben waren. Er atmete langsam aus.
„Wir müssen uns nicht für sie schämen Ty...Sie gehören zu uns."Murmelte ich und zog ihn am Hals näher zu mir, bis er direkt vor meinem Gesicht schwebte.
Ohne ihn aus den Augen zu lassen wanderten meine Hände tiefer, über seine muskulöse Brust, bis hin zu seinem Bauch. Dort legte ich sie an den Bund des Shirts.
„Okay?"Langsam nickte er, als wäre er sich selbst nicht sicher. Bedächtig zog ich den Stoff immer höher und strich dabei sachte über seine Haut. Er atmete zittrig aus und offenbarte damit, wie schwer es ihm fiel.
Doch er lies mich machen und deshalb schob ich den Stoff weiter und weiter, bis ich ihm das Shirt über den Kopf ziehen konnte.
Mein Blick fiel in seine Augen während ich meine Hände ohne hinzuschauen über die vernabte Haut an seiner Brust fahren lies.
Kein Wunder,dass er solche Komplexe hatte, wenn man ihn plötzlich anfasste...
Tyler war zum zerreißen angespannt, seine Muskeln zuckten unter jeder meiner Berührungen und sein Blick war verschwommen und weit weg.
„Bleib bei mir."Murmelte ich leise und zwang mich dazu, nicht auf seinen Oberkörper zu schauen, sondern in sein Gesicht. Ich wolllte ihn nicht mit meiner Reaktion, die ich vielleicht hätte, ungewollt zurückweisen.
Behutsam zog er mich näher zu sich und lies seine linke Hand über meine Seite hinauf zu meiner Brust wandern. Ich keuchte auf als er fest zu packte und meinen Blick nicht los lies.
Ich genoss seine Berührungen, die zunehmend fahriger wurden, je intensiver ich auch ihn berührte. Unsere Blicke verhackten sich ineinander und ich spürte plötzlich all seine Gefühle bis in den tiefsten Teil meiner Seele. Ich keuchte auf, mein Puls raste doch als ich mich enger an ihn drücken wollte, machte er einen Schritt zurück.
„Tyler..."Der Laut der meine Lippen verlies war mir vollkommen neu, doch als er seine Hose aufknöpfte stieg die Aufregung in mir weiter.
Während er sich auszog wanderte mein Blick über seinen geschundenen Oberkörper. Jetzt, da ich die Narben in Ruhe betrachten konnte, wurde mir fast schlecht. Seine gesamte rechte Brust war mit tiefer verbranter Haut übersäht nur ein schwarzes Tattoo, dass einen heulenden Wolf darstellte überdeckte die Schlimmsten.Die Linke Seite war fast genauso schlimm und ich erkannte eine geschwungene Schrift, die ich nicht lesen konnte, direkt über seinem Herzen gebrandmarkt. Die wenigen Zentimeter darum waren die einzigen, die unversehrt waren. Als hätte sein Schänder dieses Brandzeichen hervorheben wollen. Ich schluckte als mein Blick weiter wanderte zu seinem Bauch, der nicht mehr nur Brandnarben trug sondern auch Narben von Messerstichen und offensichtlichen Schusswunden.
Wie oft er dem Tod wohl schon entronnen war?
„Avery..."Ich spürte wie eine einzelne Träne meine Augen verlies und ihr immer mehr folgten.
„Avery!"Tyler kam auf mich zu und packte mich, weil ich nicht reagierte. Als ich aufsah, war sein Blick schmerzverzehrrt.
Ich lies meinen Tränen freien lauf, und drückte ihn sanft zurück aufs Bett. Widerstandslos lies er es geschehen, so als sei er nicht fähig auch nur irgendwie zu handeln.
Hauchzart fuhr ich mit den Lippen über jede einzelne Narbe, während die Tränen, die meine Augen verliesen seinen Oberkörper mit Feuchtigkeit benezten.
Während ich die wulsige Haut spürte kam in mir der Drang auf ihn ans Bett zu ketten und nie wieder gehen zu lassen. Allein die Vorstellung, dass er das hier nochmal durchmachen müsste, machte mich fertig.
Doch ich wusste, dass konnte ich nicht. Also tat ich vermutlich das einzig Richtige...Ich verbannte meine Gedanken ins hinterste Eck meines Kopfes und legte mich vorsichtig auf ihn. Er war so viel größer und kräftiger, dass ich ihn als Matratze hätte benutzen können.
Doch als unsere nackten Oberkörper aufeinander trafen und meine weichen Brüste sich fest an die seinen drückten, vergaß ich wirklich alles.
Wir keuchten gleichzeitig auf und Tyler legte seine Lippen stürmisch auf die meinen, als ich ihm entgegenkam.
Die nächste Zeit fühlte ich nur noch. Spürte, seine Leidenschaft und seine Sehnsucht nach mehr in jeder einzelnen Berührung und in jedem einzelnen Blick. Ich spürte, wie sich jede Faser seiner Seele öffnete und mir offenbarte, wie kaputt und verletzlich er war...Und wie sehr er mich begehrte. Es war,als würde er meine eigene Seele damit streicheln, denn ich wusste das ich die Worte dazu niemals hören würde.
Seine Berührungen wurden fahriger, ich spürte wie er verzweifelt versuchte seine Kontrolle zu behalten und kämpfte mit meiner eigenen.
Als ich ihn an meiner Mitte spürte, wallte für einen kurzen Moment Unsicherheit in mir auf, denn ich spürte seine Größe überdeutlich. Doch sein leidenschaftlicher Blick, der mir durch Mark und Bein ging, lies mich all meine Bedenken vergessen.
„Okay...?"Ich nickte, unfähig zu sprechen.
Ein Stechen durchfuhr meinen Unterleib und ich biss die Zähne zusammen um nicht ein schmerzerfülltes Stöhnen von mir zu geben. Seine Hände an meinen Wangen, die mir eine einzelne Träne von der Backe wischten, beruhigten mich. Als er in mir war, bewegte er sich keinen Millimeter, hielt verkrampft inne und sah mich besorgt an.
„Alles okay?"Seine Stimme war rau und ließ mich erzittern. Der pochende Schmerz begann nachzulassen und ich gewöhnte mich an die extreme Dehnung.
Ich nickte und griff in seine weichen Haare um ihn zu mir herunter zu ziehen. Als unsere geswchwollenen Lippen aufeinander trafen, knurrte Tyler kehlig und ich spürte wie er sich noch immer zwang still zu halten.
„Beweg dich."Hauchte ich gegen seinen Mund. Ein Zittern durchfuhr seinen gesamten Körper, als er sich vorsichtig aus mir zurück zog und dann wieder zurückkam. Bei seinen ersten Stößen biss ich mir noch fest auf die Lippen,doch dann hörte es auf zu schmerzen und in meinem Unterleib machte sich eine unbändigende Hitze breit.
Unbewusst begann ich mein Becken in seinem Rythmus zu bewegen und stöhnte heißer auf. Ich fühlte ihn in jeder Faser meines Körpers und während ich ihn auf diese intensive Art und Weiße spürte, sahen wir uns an. Ich versank in dem tiefen Grün seiner Augen und wusste, dass ich verloren war.
Verloren in meinen Gefühlen für ihn. Verloren in Dankbarkeit und Liebe.
Er hatte mir das zurückgegeben, was ich glaubte verloren zu haben...
Selbstbestimmung. Liebe. Familie...
Passt auf eure Liebsten auf.
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