Seid den ich den Brief gelesen hatte waren zwei Wochen vergangen und jetzt hockte ich bei Rachel im Zimmer herum.

Heute Abend würde ich noch mit Damon auf ein Date gehen.
Und er wollte mir einfach nicht verraten, was wir machen.

Jedenfalls waren wir beide endlich offiziell offiziell zusammen.
Das erste offiziell steht für die Öffentlichkeit und das zweite für uns.

Ich liebte diesen Chaoten einfach.
Hätte mir das jemand vor ein paar Wochen gesagt, hätte ich denjenigen nur ausgelacht.

"Habt ihr Lust an den See zu fahren?" riss Rachel mich aus meinen Gedanken und sah abwechselnd April und mich an.

Gleichzeitig nickten wir.

"Ich will aber vorne sitzen", sagte April schnell.

"Dann sitze ich auf der Rückfahrt vorne", bestimmte ich.

Nachdem wir bei mir angehalten waren und ich meine Klamotten schnell gegen einen schwarzen Badeanzug und einem Sommerkleid getauscht hatte.

Anschließend fuhren wir zu April, damit sie sich auch umziehen konnte.

Gerade als ich die Treppe hoch gehen wollte, wurde ich zurück gezogen und blickte in Damons Augen.
Zu Begrüßung gab ich ihm einen kurzen Kuss.

"Du bist zu füh Prinzessin", hauchte er.

"Ich bin ja auch nicht wegen dir hier."

"Ach ist das so?"

"Ja das ist so", mischte April sich ein und ging mit Rachel grinsend wieder nach draußen.

"Manchmal könnte ich sie köpfen", murmelte Damon.

"Da muss du aber erst an mir vorbei", lachte ich.

"Dann lass ich es lieber. Schließlich will ich den hübsches Köpfchen behalten."

"Ich muss jetzt los, die beiden warten schon auf mich."

"Okay", sagte er und gab mir einen Kuss auf sie Nasenspitze. "Fahrt vorsichtig."

"Was denkst du denn von uns? Du bist der einzige, der unvernünftig fährt", beschuldigte ich ihn.

"Da hast du sogar Recht. Wohin fahrt ihr?"

"Zum See."

"Viel Spaß."

"Danke", lächelte ich und drückte ihm zum Abschied noch ein Kuss auf die Lippen.

"Bis nachher Prinzessin."

"Bis heute Abend." Damit lief ich zu meinen beiden besten Freundinnen und stieg hinten ins Auto ein.

Eine Stunde später kamen wir am See an.

"Ich war so lange nicht mehr hier", meinte April und legte ihr Handtuch auf die Wiese.

Rachel und ich legten unsere Handtücher ebenfalls dazu und ich zog anschließend mein Kleid aus.

"Wer zu erst im Wasser ist", schrie Rachel.

Schnell warf ich mein Kleid achtlos zur Seite und sprang auf.

Ich beschleunigte mein Tempo, da meine beiden besten Freundinnen eher aufgestanden sind.

Und tatsächlich war ich die erste im Wasser.
Jubelnd drehte ich mich um.
Doch ehe ich ausweichen konnte, warfen die beiden mich um und ich fiel rückwärts ins Wasser.

Als ich wieder auftauchte, spritzte ich Rachel Wasser zu.

"Das hast du nicht gemacht."

"Du bist doch schon längst nass", provozierte ich lachend.

Sie warf mir April einen Blick zu und zwei Sekunden später sahen sie mich an.

Oh ne.

Die haben diesen hinterhältigen Blick aufgesetzt.

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Wir kommen dem Ende immer näher. Vielleicht schon Morgen.