Kapitel 26

Nothin' goes as planned
Everything will breakPeople say goodbyeIn their own special way
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„Bereit?"

Taeyong seufzte und sah sich noch einmal im Krankenzimmer um, sichergehend, dass er auch alles eingepackt hatte. 6 Tage war er im Krankenhaus gewesen und war nun unglaublich glücklich endlich hier raus zu kommen. Krankenhäuser mochte er überhaupt nicht, aber wer mochte diese schon? Mit einem letzten Blick durchs Zimmer leere Zimmer, drehte er sich endlich zur Tür und nickte Baekhyun zu.

„Bereit"

Der SuperM Leader hatte sich bereit erklärt Taeyong vom Krankenhaus abzuholen und zurück zum 127 Dorm zu bringen und stand mit Taeyongs voller Tasche in den Armen in der Tür des Zimmers. „Dann los. Lass uns hier endlich abhauen." Baekhyun schenkte ihm ein sanftes Lächeln und verließ schon mal das Zimmer, während Taeyong noch einmal tief durchatmete und doch noch einmal, sicherheitshalber seinen Blick durch das Zimmer schweifen ließ, ehe er seinen Hyung folgte.

„Mark hat mir geschrieben, dass sie Essen bestellt haben und wir es auf dem Weg noch schnell abholen sollen. Sie warten schon alle darauf, dass du zurück nach Hause kommst." Fröhlich plapperte Baekhyun auf dem Weg zum Van vor sich hin, während Taeyong mit seinen Gedanken ganz wo anders war. Er wusste nicht, ob er sich freuen sollte zurück in den Dorm zu kehren. Natürlich war er froh das Krankenhaus verlassen zu können aber als er das letzte Mal im Dorm war, hatte er sich so sehr überarbeitet, dass er eben hier im Krankenhaus landete. Er wusste, dass er dies körperlich als auch mental nicht ein zweites Mal durchhalten würde. Auch auf dem Weg zum Dorm versuchte Baekhyun ihn aufzumuntern und schaffte es tatsächlich Taeyong hin und wieder zum Schmunzeln oder Giggeln zu bekommen, ehe sie auch schon ankamen und den Wagen verließen. Sie hatten unterwegs wie versprochen das Essen abgeholt, wodurch der ganze Wagen der Fahrt über nach leckeren Essen gerochen hatte und somit von beiden der Magen schon hungrig geknurrt hatte.

Kaum, dass beide den Fahrstuhl im 5. Stock verließen und die Tür zum Dorm öffneten, lief ihnen jemand entgegen und warf sich in Taeyongs Arme. Überrascht zuckte dieser kurz zurück, ehe er die stürmische Umarmung erwiderte. Der kleinere Körper klammerte sich regelrecht an ihn, wie ein ertrinkender, dessen Leben daran hing.

„Vorsicht Hyuck. Du zerdrückst ihn noch." Bei Jaehyuns Worten löste Haechan langsam seinen Griff und wischte sich mit der flachen Hand über die nassen Augen.
„t'schuldige, ich bin nur so froh, dass du zurück bist Hyung."
 Leicht lächelnd strich Taeyong dem Maknae durch die Haare und dieser erwiderte das Lächeln leicht, ehe dieser sich von seinem Leader löste. Durch das Gespräch mit Jungwoo und Mark hatte Haechan erst begriffen, was eigentlich alles passiert war und wie hinterhältig und falsch Lei doch eigentlich ist. Die Wahrheit hatte ihn ziemlich mitgenommen und fertig gemacht. Am Tag von Taeyongs Unfall, saß er am Abend noch mit den beiden älteren zusammen und beide haben ihm alles erzählt, was Lei Taeyong angetan hatte und Haechan hatte das Gefühl als würde seine Welt zusammenbrechen. Er fühlte sich schuldig, nichts von all dem ist bekommen zu haben. Doch Lei hatte ihn genauso manipuliert wie alle anderen. Er hatte sich immer unglaublich freundlich ihm gegenüber verhalten und ihn immer dann, wenn er über Taeyong reden wollte oder nur über ihn nachdachte, versucht davon abzulenken. Jetzt wo Taeyong wieder zuhause war, hatte er beschlossen mehr aufmerksamer zu sein und ihn nicht noch einmal im Stich zu lassen. Haechan löste sich komplett von seinem Leader und schenkte diesem ein sanftes Lächeln ehe er sich Baekhyun und dem lecker riechenden Essen zu wandte.

Taeyong beobachtetet noch wie, Haechan Baekhyun die Tüten mit dem Essen abnahm und beide in der Küche verschwanden, ehe sein Blick zu Jaehyun schweifte, welcher lässig im Türrahmen stand. Seine Haare lagen ihm wuschelig, ungekämmt auf dem Kopf und fielen ihm ins Gesicht. Unter seinen Augen waren dunkle Schatten und er sah insgesamt ziemlich kaputt und niedergeschlagen aus.

Jae.."

Jaehyuns Mundwinkel hoben sich leicht und er ging mit langsamen Schritten auf Taeyong zu, schlang die Arme um ihn und zog seinen Freund sanft an seine Brust. Taeyong erwiderte die Umarmung sofort und schloss die Augen. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du."Taeyong nickte leicht und vergrub das Gesicht in Jaehyuns Halsbeuge.

„Das nächste Mal, wenn es dir nicht gut geht, komm zu mir oder zu einen der anderen. Halt deine Emotionen nicht wieder zurück und sprich mit uns. Wir wollen dir helfen Tae. Wir sind für dich da, ich bin für dich da."

„Ich verspreche es."
Taeyongs Finger krallten sich leicht in Jaehyuns Oberteil. Er hatte nie vor gehabt seinen Band Mitgliedern und vor allem ihn, seinen Freund, Angst und Sorge einzujagen. Es fiel ihm jedoch unglaublich schwer mit den anderen über seine Probleme zu reden. Er hatte seiner Meinung nach schon viel zu viele mit in den Streit von Lei und ihn mit hineingezogen und wollte sie nicht noch weiter mit seinen Problemen belagern. Jaehyun zog Taeyong mehr an sich und vergrub das Gesicht kurz in seinen Haaren, was Taeyong zum Lächeln brachte. Er hatte es vermisst seinem Freund so nah zu sein.

„Ich hatte wirklich Angst um dich Yongie. Bitte tue mir das nie wieder an." Jaehyuns Stimme klang zittrig.
„Ich würde das nicht noch einmal durchstehen können."

Taeyong löste sich leicht besorgt und sah seinem Freund in die Augen. In Jaehyuns braunen Augen hatten sich Tränen gesammelt und  der Anblick zerbrach ihm das Herz. Sanft umfasste er Jaehyuns Gesicht mit seinen Händen und sah ihm in die Augen.
„Jae, Baby, ich verspreche dir, es wird nicht noch einmal passieren. Ich passe ab jetzt mehr auf mich auf." Leicht stellte er sich auf seine Zehenspitzen, um seine Lippen sanft auf Jaehyuns Nasenspitze zu pressen. Die Geste brachte Jaehyun dazu automatisch das Gesicht leicht zu verziehen und süß mit der Nase zu wackeln, was beiden ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
„Mach dir keine Sorgen um mich, mir geht es gut."
Sanft lächelnd, strich Taeyong seinem Freund über die Wange und löste sich dann von ihm. „Nun komm, sonst wird das Essen noch kalt."
Das es ihm gut ging war gelogen. Taeyong war noch immer weit von „gut" entfernt, jedoch wollte er den ersten Abend außerhalb des Krankenhauses genießen und beschloss sich seinen ganzen Problemen erst morgen wieder zu stellen.

Sanft lächelnd nahm Taeyong die Hand seines Freundes und zog ihn mit in die Küche wo die anderen bereits auf beide gewartet haben.

„Na endlich! Ich dachte schon ich verhungre"
Jungwoo winkte beide sofort an den Tisch, an dem bereits Baekhyun, Mark und Haechan saßen. Lächelnd löste Taeyong seine Hand von Jaehyun und ließ sich neben Baekhyun auf einen der Stühle gleiten und beäugte kurz das Essen vor sich. Sobald Jaehyun sich neben Taeyong niederließ erhob Haechan sein Glas.
„Ich weiß, dass dies kein Alkohol ist aber lasst uns trotzdem darauf anstoßen, dass Taeyong Hyung wieder bei uns ist. Ab jetzt wird alles besser."
Grinsend hob Baekhyun sein Glas ebenfalls. „Taemin und ich haben morgen ein Termin mit den obersten der Company und werden ihnen endlich die Wahrheit erzählen. Wie Haechan schon sagte, ab jetzt wird endlich alles besser."
„Lei soll endlich weg, der jagt mir Angst ein." Murmelnd hob Jungwoo ebenfalls sein Glas.
„Das kannst du laut sagen. Der Typ ist einfach nur gruselig." Mark schloss sich den anderen an und hob ebenfalls sein Glas.
Taeyong schmunzelte leicht und erhob sein Glas Orangensaft ebenfalls. Er war zwar nicht der Meinung, dass die Company etwas dagegen unternehmen könnte, jedoch schafften seine Freunde es ihm einen Funken Hoffnung zu geben.
„Auf das alles besser wird."
Mit diesen Worten stießen sie miteinander an und begannen zu essen.

Sie unterhielten sich während dem Essen über alles Mögliche und Taeyong war froh endlich auf ein paar andere Gedanken zu kommen. Die Zeit mit seinen Freunden lenkte ihn ab und er vergaß für kurze Zeit sogar all seine Sorgen. Jedenfalls so lange, bis eine Person die Küche betrat und sich räuspernd bemerkbar machte. Sofort lagen alle Blicke auf dem Neuankömmling und Taeyong spürte direkt wie ihm die Farbe aus dem Gesicht wich und sich Panik in ihm breit machte. Panik, obwohl vor ihm jemand steht, vor dem er früher nie Panik haben musste. Jemand bei dem er sich früher immer wohl, geborgen und zuhause gefühlt hatte.

„Was machst du hier?" Jungwoo stand auf und sah Johnny herausfordernd an.
„Ich habe ihn eingeladen." Kaum, dass Jaehyun diese Worte aussprach lagen alle Blicke auf ihn. Vor allem Taeyong sah ihn mit großen Augen, verwirrt und schockiert an.
„Du hast was?!" Schockiert fuhr Jungwoo seinen Hyung an.
Jaehyun hob beruhigend die Hände, ehe er sich zu Taeyong drehte. „Bevor ihr, bevor du urteilst, hört euch an was er zu sagen hat. Danach könnt ihr immer noch sagen und denken was ihr wollt." Jaehyun nahm Taeyongs Hände in seine und drückte diese leicht. „Ich weiß er hat dich verletzt und ich bitte dich auch nicht ihm zu Verzeihen aber hör ihn wenigstens an."

Unsicher biss Taeyong auf seiner Lippe rum. Und sah von Jaehyun zu Johnny. Dieser stand noch immer in der Tür und sah definitiv so aus als würde er sich unwohl fühlen. Taeyong ließ seinen Blick zu Baekhyun huschen und sah seinen Hyung beinahe flehend an. Baekhyun verstand die stumme Botschaft direkt. „Heute wird nicht mehr geredet. Taeyong ist gerade erst wieder angekommen und heute Abend ist kein Platz für Negativität. Wenn Taeyong morgen bereit ist, kann er morgen immer noch mit ihm reden." Taeyong war Baekhyun unglaublich dankbar für die Worte. Er war nämlich wirklich nicht bereit dazu jetzt mit Johnny zu reden und alle seine Probleme wieder entgegen treten zu müssen. Heute wollte er nur noch einen schönen Abend mit seinen Freunden verbringen. 

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Hii,

Es tut mir leid, dass zur Zeit immer erst so spät neue Updates kommen, jedoch bin ich ab jetzt im 2. Ausbildungsjahr und habe auch noch die Fiale, bzw den Standort gewechselt. In der neuen Stadt ist viel viel mehr Los und ich habe nicht mehr wie vorher Zeit während der Arbeit die Kapitel zu schreiben. 

Noch dazu sind unsere Corona Lockdown Zeiten vorbei und die Kunden strömen uns wieder entgegen, wodurch ich viel mehr zutun habe als vorher. Meine Arbeitszeiten haben sich ebenfalls verlängert. Ich arbeite zur Zeit von 8:45 bis 18:45 und bin vorher und auch nachher zu müde um mich noch an den Rechner zu setzen. 
ABER
ich habe auch gute Nachrichten. Ab Oktober beginnen bei uns die Winter Öffnungszeiten. Dementsprechend muss ich ab Oktober nur noch bis 16 Uhr arbeiten und habe danach viel mehr Zeit an neuen Kapiteln zu arbeiten.  

Ebenfalls nähernd sich diese Story immer mehr dem ende und ich plane bereits 3 neue Storys. 

eine Taeten short Story, eine Woosan story und eine überraschungs fanfic über die ich jetzt noch nicht sprechen möchte hehe. Ich hoffe ihr begleitet mich auch in meinen neuen Projekten. 

Und zu guter letzt. Rest in peach Ruby. Danke, dass du immer für taeyong da warst.

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