3. Kapitel- Die erste Begegnung

Layla's POV:

Etwas nasses weckte mich. Langsam schlug ich die Augen auf und blickte direkt in das Hundegesicht von Oscar. Erschrocken wich ich ein paar Zentimeter nach hinten. "Man Oscar! Musst du mich so erschrecken?" Ein Blick auf mein Handy zeigt, das es erst fünf Uhr abends ist. Hä, ich dachte es wäre schön nächster Tag. Ich guckte wieder zu Oscar, der mich immer noch ansah. "Du willst raus, oder? Danke das du mich geweckt hast!" Ich streichelte ihn kurz über seinen Kopf und ging in den Flur. Oscar trottete mir hinterher. Nach dem ich meine Schuhe anhatte, nahm ich meinen Mantel und schlüpfte hinein. Dann zog ich die Hundeleine vom Hacken und klickte sie bei seinem Halsband ein. Zusammen verließen wir dann das Haus.

Shawn's POV:

Schnell lief ich zur Gepäckabgabe. Ich wollte endlich hier raus. Sofort griff ich nach meinem Gepäck und verließ mit schnellen Schritten das Gebäude. Draußen angekommen, lief ich zu einem freien Taxi. Der Fahrer, ein alter Mann mit grauen Haaren und einer Brille, lud meine Koffer in den Kofferraum und stieg ein. Ich nannte ihm meine neue Adresse, die auf einem Zettel in meiner Jacke war. Er fuhr sofort in einem Affentempo los und kurz danach standen wir im Stau...

Layla's POV:

Gemütlich liefen Oscar und ich unseren  Spaziergang. Ich lies ihm eine lange Leine und ging langsam hinterher. Am Feld angekommen, machte ich seine Leine los und er flitzte davon. Ich guckte in der Gegend herum, denn es war nicht spannend, Oscar zuzusehen.
Nach ein paar Minuten guckte ich auf mein Handy. Schon 17:55 Uhr! Zeit nach Hause zu gehen. "Oscar!", rief ich in die Richtung, in der er verschwand. Nichts. "Oscar!" Wieder nichts. Ich rief in jede Richtung, aber kein Oscar!

Shawn's POV:

Mit quietschenden Reifen hielt der Taxifahrer an einem Feld. "Tut mir leid Junge, aber du musst hier schon aussteigen und die paar Meter zu Fuß gehen. Ich habe einen wichtigen Termin." Toll, jetzt kann ich mein Haus auch noch suchen! Ich stieg aus, bezahlte und nahm meine Koffer dankend an. Dann gab ich mein Ziel in meinem Handy ein und marschierte los. Kaum war ich ein paar Meter gegangen, kam ein Hund auf mich zugelaufen. Er setzte sich vor mich hin und guckte mich aus seinen braunen Augen an. Ich konnte so etwas noch nie widerstehen und sprach zu ihn:"Na komm kleiner, suchen wir deinen Besitzer." Als hätte er verstanden lief er los und blieb kurz darauf stehen. Er drehte sich zu mir und guckte mich an. "Ist ja gut, ich komme schon.", lachte ich.

Gemeinsam liefen wir ein Stück und ich sah am Ende des Feldes eine Person zusammengekauert auf dem Boden sitzen. Der Hund lief auf die Person zu und sprang ihr auf den Schoß. Ich vernahm ein glückliches "Oscar!" und beschloss, einige Zeit danach, mir das Mädchen genauer anzusehen. Vor ihr stoppte ich und räusperte mich kurz. Sie nahm ihren Blick von ihrem Hund und guckte direkt in meine Augen. Ihre weiteten sich schlagartig.

Layla's POV:

Ich gab's auf. Ich hatte Oscar nach langem Rufen nicht wiedergefunden. Vollkommen fertig mit den Nerven setzte ich mich auf den Boden. Es war kalt, aber das war mir egal!

Gefühlte Stunden hockte ich nun schon auf dem kalten Boden, bis etwas auf meinen Schoß sprang. Ich sah auf und entdeckte meinen Oscar. Ein glückliches "Oscar!" kam über meine Lippen und ich drückte ihn fest. Plötzlich räusperte sich jemand. Ich guckte nach oben und meine Augen weiteten sich.

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