23 - Agents Brown & Walter
Fake Relationship - Kapitel 23
"Was zur Hölle ist eigentlich bei dir falsch gelaufen... Autsch, wir wollten eigentlich an den See." beschwerte sich Enrico und blieb schon zum 3. Mal an den Dornen des Rosenbusches hängen, in dem wir uns verschanzt hatte.
Nachdem Marco sich gestern so seltsam benommen hatte, hatte ich es mir zur Mission gemacht, herauszufinden, was mir ihm los war, koste es was es wolle. Deswegen hatte ich Enrico auch unter einem Vorwandt zu mir gelockt um ihm dann zu offenbaren, dass wir meinem Bruder nach spionieren.
Erst war er davon hellauf begeistert, hatte dann aber doch bemerkt, dass das nicht ganz so spannend wie in den ganzen Agenten Filmen war. Wir hatten Marco bis zu einem verdächtigen Haus begleitet, bzw wir sind ihm hinterher 'geschlichen'. Zuhause hatte er nämlich vorher erzählt, er wollte zu seiner Freundin fahren.
Nun saßen wir also schon seid gut 1 1/2 Stunden hier drin und warteten, bis er wieder herauskam, um die Personen, die dort lebten, näher zu beobachten.
"Ich hab Hunger, mir ist langweilig und mir ist heiß." quängelte mein Freund wie ein kleines Kind. Ich dagegen seufzte nur. "Warte doch ab, Marco kommt sicher eh bald raus, schließlich hat er in einer halben Stunde Kickboxen."
"Okay, dann spielen wir was." rief Enrico und klatschte begeistert in seine Hände. Wo wir gerade von Kleinkind gesprochen haben.
"Okay, ich sehe was, was du nicht siehst und das ist eklig." sagte er. Ich schaute mich kurz in dem kleinen Gebüsch um in dem wir saßen und entdeckte eine kleine weiße Made, die gemütlich ein Blatt über mir herum kroch.
Sofort überkam mich ein Ekelgefühl und mir entfuhr ein spitzer Schrei ehe ich die Made mit einer Schnellen Bewegung vom Blatt kickte und sie auf den Boden fiel. Enrico nahm sie schnell in die Hand und setzte sie zurück.
"Du kannst sie doch nicht einfach da runter werfen." Warf er mir vor. "Vielleicht hat sie ja Kinder und sucht essen führ ihre Familie?" fragte er mich ernsthaft.
Er hatte schon immer eine Vorliebe für Käfer, Spinnen und generell alle Arten von Insekten. "Du spinnst doch vollkommen." stellte ich fest und entfernte mich von dem Blatt, wo das ekelhafte Vieh immer noch herum krabbelte.
"Okay, du Tierquäler, du bist dran, oder warte, ich hab noch etwas, ich sehe was, dass du nicht siehst und das ist-" "Psst." Ich hielt ihm meine Hand vor den Mund und eute in Richtung Tür. Ich löste meine Hand von seinem Mund und er wollte etwas sagen, als ich ihm bedeute leise zu sein. Er schaute in die Richtung in die ich deutete und entdeckte Marco, der gerade das Haus verließ.
Er lief genau an uns vorbei und ausgerechnet in dem Moment musste Enrico niesen. Ich warf ihm einen finsteren Blick zu und betete, das Marco uns nicht bemerkte. Er drehte sich zwar kurz um, zuckte dann aber mit seinen Schultern und lief weiter. "Das war echt knapp." zischte ich Enrico zu. "Jetzt komm."
Wir kämpften uns aus dem Gebüsch, zupften uns das ganze Grünzeug aus den Haaren und machten und auf dem Weg um an der Haustür zu klingeln. Das Haus war ungefair so groß wie unseres und hatte eine marmorne Steintreppe. Ich linste auf das Klingelschild um den Nachnamen von Alex zu erfahren.
'Meyer'
"Kennst du eine Alex Meyer?" fragte ich Enrico aber der zuckte nur mit seinen Schultern ehe er mir antwortete;" Ne, noch nie davon gehört, vielleicht geht sie ja auf eine andere Schule."
Er drückte auf die Klingel und wir wichen beide einen Schritt zurück, damit die Tür geöffnet werden konnte. Kurze Zeit später wurde die Tür von einer blonde Frau aufgerissen.
Sie lächelte uns an, ehe sie fragte." Hallo, kann ich euch irgendwie behilflich sein?" Ich lächelte zurück, ehe ich ihr antwortet:
"Ja, also, ich bin Marco's Schwester, und er hat uns gebeten, bei Alex seine Jacke abzuholen, weil er die heute Abend noch brauch." Sie nickte verstänlich und ließ uns in ihr Haus rein. "Alex ist oben, drittes Zimmer von links, klopft einfach." Sie verschwandt wieder und deutete auf die Treppe.
"Bin echt mal gespannt, wie sie aussieht." murmelte Enrico. Ich konnte ihm nur zustimmen. Seine letzte Freundin war zwar nett und hübsch, aber man hatte das Gefühl, das war alles immer nur aufgesetzt.
Ich klopfte zweimal an der Tür, ehe uns eine Stimme herein rief. Ein Junge, ungefair so alt wie Enrico, saß auf seinem Bett, mit dem Rücken zu uns gedreht, und schaute auf seinen Fernseher, auf dem er FIFA spielte.
"Mama, was willst du denn?" fragte er genervt, ohne sich umzudrehen. Enrico räusperte sich kurz, um die Aufmerksamkeit des Jungen auf uns zu lenken. Dies gelang ihm dann auch, denn er drehte sich um und schaute uns erschrocken an.
"Wir sind glaub ich ihm falschen Zimmer, wir suchen eine Alex, die Freundin von meinem Bruder." erklärte ich ihm.
Er guckte mich noch komisch an ehe er anfing zu reden. "ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden, ICH bin Alex, also naja der Freund von deinem Bruder."
Er schaute mich nervös an um meine Reaktion abzuwarten. In meinem Kopf ratterte es und uch Ebnrico schien zu verarbeiten, was er gerade gehört hatte.
"Warte, also ist Marco schwul?" fragte Enrico verwirrt. "Ich denke mal schon." antwortete Alex leise und schaute auf seine Schuhe. was für eine peinliche Situation. Ich schaute mir Alex ein bisschen genauer an, er war ziemlich klein, vielleicht so groß wie ich, also knapp 1 Kopf kleiner als marco und hatte blaue Augen und braune haare. Von der Figur her war er ungefair so wie Enrico, also schlank, aber nicht zu trainiert. "Ich glaube, ich weiß jetzt, warum Marco nicht wollte, das du mal zu uns kommst." sagte ich leise und Alex Blick wurde traurig. "Ja, er hat sich noch nicht so damit abgefunden." Ich wollte ihn in diesem Moment am liebsten in den Arm nehmen, er sah so verloren aus und Enrico stand nur neben mir und hielt sich aus der ganzen Sache raus. "Also damit, das er schwul ist, glaub ich. Von unserer Beziehung weiß auch niemand außer mein bester Freund und ihr halt jetzt."
"Ihr könnt euch ruhig hinsetzten oder so, wenn ihr wollt." Er deutete auf seine Couch. "Wie lange seid ihr denn schon zusammen?" fragte ich ihn neugierig.
Sein blickte erhellte sich und er lächelte, ehe er mir antworte:" zwei Monate fast." Oh Gott, wie unglaublich süß er war.
Alex Blick wanderte die ganze Zeit zu Enrico, der ihn emotionslos anguckte. "Was denn?" fragte Enrico ihn schließlich, er hatte bemerkt, das Alex ihn die ganze Zeit anschaute. "Nichts." stotterte Alex und wich Enricos Blick aus, ich glaube, er hatte ein wenig Angst vor ihm.
"Wenn irgendjemand mal was sagen sollte, weil du schwul bist, sag Bescheid und ich reiß ihm seine Eier raus." sagte Enrico plötzlich und warf Alex ein Lächeln zu, der es schüchtern erwiderte. "Du findest das nicht irgendiw eklig oder so?" fragte Alex geschockt. "Mein Cousin ist schwul, jeder wie er will." sagte Enrico. Alex lächelte immer noch.
Ich stand auf und nahm mein Handy ehe ich sagte:" Ich glaube, wir gehen dann mal, war nett dich kennen zu lerne, vielleicht kommst du ja mal bald zu uns."
"Ja, hoffentlich." seufzte Alex und begleitete uns bis zur Haustür. Enrico winkte ihm noch kurz ehe er vor mir aus der Tür ging.
"Also damit hätte ich nicht gerechnet." sagte er.
***
#PLOTTWIST.
I'm a unicorn, a fucking unicorn.
okay, ich bin seltsam, ich sollte das lassen, wie findet ihr das Kapitel? #
LARRYISREAL
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