19 - ein Kuss sagt mehr als tausend Worte
Fake Relationship - Kapitel 19
Widmung : @Daughterofdevil weil sie einfach cool ist.
"Bist du dir sicher, das du das machen willst?" fragte mich Emily jetzt schon sicher zum 100. Mal. Ich dagegen rollte nur mit meinen Augen und nickte. Wir saßen zusammen während der Pause auf dem Rasen unseres Schulparkes.
Enrico hatte mich gestern Abend angerufen und gefragt, ob ich heute Nachmittag zu ihm kommen könnte. Er meinte es wäre wichtig.
"Oh mein Gott, ich wette er wird dir seine Liebe gestehen." schwärmte sie weiter und biss in ihr Pausenbrot. "Das glaubst du doch selbst nicht." meinte ich skeptisch und zog schnell meine Nase hoch. Ich hatte das Gefühl, in den nächsten Tagen noch krank zu werden. Emily verzog angewidert ihr Gesicht, ehe sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche zog. "Ich bin mir sicher, das er das beenden will, wegen seiner neuen Beziehung." seufzte ich.
"Ich bin mir sicher, er macht genau das Gegenteil. Ich bin mir zu 100% sicher. Glaub mir einfach." Sie stopfte sich das letzte Stück ihres Brotes in ihren Mund und spülte mit einem großen Schluck Sprudelwasser hinterher. Ich ignorierte ihren letzten Kommentar einfach und wechselte das Thema. "Wir reden immer über mich, wie läuft das eigentlich mit dir und Marlon?" fragte ich sie und zog eine Augenbraue hoch. Sie wurde rot, ehe sie mir antwortete.
"Ich bin mir ehrlich gesagt selbst nicht sicher." gab sie schließlich zu. "Ich hab dir doch erzählt, dass ich mit ihm im Kino war oder?" Ich nickte als Bestätigung, ehe sie fortfuhr.
"Also wir waren da auch im Kino und er hat meine Hand genommen und während des ganzen Filmes auch nicht mehr losgelassen. Als wir dann aus dem Kino gegangen waren hat er mich geküsst, also was heißt geküsst, er hat mir einen Kuss auf die Wange gegeben und ist dann einfach vor meinem Haus verschwunden. Ich hab keine Ahnung, was das mit uns jetzt überhaupt ist." Sie stieß einen langen Seufzter aus. "Naja, wenigstens, weißt du, dass er dich auch mag." versuchte ich sie aufzumuntern. Sie antwortete mir nicht sonern schaute auf ihre Uhr. Apprupt ließ sie ihre Wasserflasche fallen, die sie zuvor in die hand genommen hatte. "Heilige Scheiße." schrie sie. Ich schaute sie nur fragend an. "Wir müssen in genau 5 Minuten im Klassenraum sein." sie wurde kreidebleich.
Sagen wir es mal so, sie hatte nicht gerade das beste Verhältnis zu unserem Deutschlehrer. Sie hatte ihm zwar nichts getan, er mochte sie aber trotzdem nicht. Wir rafften schnell unsere Sachen zusammen,während wir im Eiltempo Richtung Schulgebäude rannten.
"Scheiße" fluchte Emily, als wir gerade die Treppe hoch rannten und unseren Leher von Weitem erblickten. Er war gerade mal 2 Räume von unserem Klassenraum entfernt. Durch den sich bewegenden Schülerstrom war es fast un machbar, dort noch so schnell hinzukommen. Wifr kämpften uns durch den Haufen kleiner 5. Klässler, die uns allerlei Beleidigungen hinterher riefen und kamen gerade noch so mit ihm an.
Er war uns nur einen missbilligen Blick zu, sagte aber Gottseidank nichts. "das war aber knapp." flüsterte ich Emily zu, als ich mich auf meinen Platz setzte. Sie wischte sich eine imaginäre Schweißperle aus der Stirn. "Das kannst du laut sagen, Gott sei dank haben wir es aber doch noch geschafft." Sie grinste.
***
Es war gerade mal halb drei, als ich an der Haustür der Walters klingelte. Wenige Sekunden wurde die Tür aufgerissen und Amy stand vor mir. "Amy, wie oft soll ich dir noch sagen, du sollst nicht die Tür öffnen?" hörte ich Anne von innen rufen und kurze Zeit später stand sei neben Amy. Als sie mich sah, sah sie erleichtert aus. "Ich hab ihr schon so oft gesagt, sie soll niemandem die Tür aufmachen." seufzte sie und fasste ihrer Tochter leicht an die Schulter. "Man weiß ja nie wer klingelt oder? Du willst aber doch sicher zu Enrico oder?" fragte sie und ich nickte. "Der ist in seinem Zimmer." sie lächelte mich an, ehe sie zusammen mit Amy wieder in der Küche verschwand.
Ich lief die schmale Treppe in die erste Etage hoch und klopfte an seiner Tür. Nach kurzer Stille und einem leisen "Herein." betrat ich sein Zimmer. Er saß auf seinem Bett und hatte mir den Rücken zugedreht und spielte an seiner Playstation. Fifa glaube ich. "Mama ich hab grad keine-" er unterbrach seinen Satz, als er mich erkannte und schaltete kurzer Hand seine Playstation aus und schmiss seinen Kontroller achtlos auf sein Bett, ehe er sich umdrehte und auf den Platz neben sich deutete.
Ich setzte mich dort hin und wartete kurz ab, ehe ich anfing zu sprechen. "Also, du wolltest, das ich zu dir komme, weil?" ein fragender Gesichtsausdruck war auf meinem Gesicht und er antwortete mir. "Ja, also ich wollte dir." Ich unterbrach ihn und redete für ihn weiter. "jaja, schon klar, ich weiß, du willst, das wir unsere "Trennung" herbeiführen, damit du mit deiner Freundin, das ist doch deine Freundin oder? Zusammen sein kannst."
Das Wort Trennung setzte ich in Anführungszeichen. "ich hab euch beide im Park gesehen." ergänzte ich ihn. Sein Blick wechselte von amüsiret in erschrocken. "Ist was?" fragt ich ihn entsetzt. Hatte ich etwas in einem Gesicht oder was?
"Du denkst, ich und Melissa sind zusammen?" er lachte. "Ihr habt euch aber geküsst?" fragte ich ihn verwirrt. "Ach so, das meinst du. Nein, die ist vollkommen irre. Die at mich einfach gepackt und geküsst." Er lachte weiter.
Ein Gefühl von Erleichterung machte sich in mir breit. Unbewusst fing ich an zu lächeln.
"Wes wegen wolltest du dich dann mit mir treffen?" hakte ich nach. Seine Selbstsicherheit von eben war komplett verschwunden und er schaute ratlos an die gegenüberliegende Wand.
"Naja also.." Er kratzte sich am Kopf, ehe er weiter redete. "Ist mir jetzt egal, ob du mich danach hassen wirst, aber ich muss das jetzt einfach tun."
Ich wollte gerade nachfragen, was er meinte, als ich plötzlich seine Lippen auf meinen Lippen spürte.
Fühlte es sich so an, wenn du die Person küsst, in die du verliebt bist?
Es war einfach perfekt. Hört sich kitschig an, aber unsere Lippen passten einfach perfekt zueinander.
Aber vielleicht spielt er nur mit dir? rief die dunkle Stimme meines Unterbewusstseins. Ich rollte innerlich mit meinen Augen.
Ich unterbrach den Kuss und stieß Enrico leicht von mir weg. Ich konnte in seinen Augen erkenne, das er verletzt war. "Warum hast du das gemacht?" fragte ich ihn nur. Er zuckte nur mit seinen Schultern. War das jetzt sein ernst? Ich stand gerade auf und wollte aus dem Zimmer rennen, als er mich am Arm packte.
"Weil ich mich in dich verliebt hab, verdammt nochmal."
Er zog mich wieder zu ihm. "Ich liebe dich Maja." Er strich mir mit seiner Hand über meine Wange
"Ich liebe dich so sehr. Ich hab nie damit aufgehört. Ich lieb es, wenn du lachst, ich liebe es, wenn du nießt, du siehst dann immer so überrascht aus, ich liebe es, wenn du über die Witze von Marlon lachst, auch wenn sie noch so unglaublich unlustig sind, nur weil du eine gute Freundin sein willst. Ich liebe deine perfekten, braunen Augen. Man kann darin einfach versinken. Ich liebe dein Lächeln, Ich liebe deine Haare, weil sie einfach so weich und fluffig sind, Ich liebe es, wenn du eine gute Note bekommst, und dich dann immer so tierisch freust, ich liebe es, dass du nicht einfach nur Salat isst, sondern auch ganz normal wie ich auch einfach mal eine Pizza. Ich liebe es, wenn du immer so tust, als seist du hässlich, obwohl du in Wahrheit das schönste Mädchen bist, was ich jemals gesehen habe, als du mit Fynn zusammen warst, hat mich das so fertig gemacht, das kannst du gar nicht glauben, vor allem, weil er wusste, das ich dich mag, Ich könnte ihm heute immer noch eine deswegen rein schlagen. Ich liebe dich einfach so sehr, das kannst du dir nicht vorstellen, du bist einfach perfekt, Maja. Es ist mir egal, wen du danach nicht mehr mit mir befreunde sein willst, aber ich musste das einfach mal gesagt haben."
Er trat einen Schritt zurück, um meine Reaktion abzuwarten. Ich bekam kein einziges Wort heraus. Hatte er mir gerade wirklich seine Liebe gestanden? Und zwar auf so unglaublich süße Art und Weise?
Da ich nicht sagte, nahm er das wohl als Nein an und schaute enttäuscht auf den Boden. Als Antwort nahm ich einfach seine Hand, stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn erneut.
-THE END-
Nein Spaß, hahha :D
Ich hab Samstag keine Zeit, deswegen jetzt das Update :D ich hoffe, es stört euch nicht :p
Jetzt kommt der traurige Teil :( Ich schreibe im Mai einfach so viele Arbeiten, dass ich entschlossen habe, meine Story dort nicht zu updaten, Schule ist mir einfach viel wichtiger :)) Ich hoffe einfach, das ihr das versteht. Nächste Woche Samstag kommt eventuell noch mal ein Update.
Ab Juni bin ich dann wieder da ((:
Tschöö mit öö und Tschau mit auu :D
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