• Chapter 60 •
~ 1 Tag nach der Hochzeit von Atlantas Eltern ~
Atlantas Sicht
"Ah Shit.", stöhne ich und halte mir den Kopf. Warum zur Hölle habe ich gestern so viel getrunken.
Neben mir höre ich es lachen weshalb ich langsam meinen Kopf nach links drehe. "Na Kopfschmerzen?", ich verdrehe die Augen und drehe mich dann wieder um.
"Ich habe dir eine Tablette und Wasser auf den Tisch gestellt. Das müsste helfen und die dusche ist auch frei du kannst endlich duschen gehen.", warum endlich? Stinke ich?
"Danke.", grummel ich, setze mich auf und nehme die Tablette und das Wasser.
"Du hast mich umgezogen oder?", frage ich und blicke an mir herab.
"Nein, das warst du ich durfte dich nicht anfassen.", weshalb sollte er mich nicht anfassen dürfen.?
"Du musst dich beeilen Harvey hat mir geschrieben das wir uns alle in einer halben Stunde unten zum Frühstück treffen.", grinsend zieht er sich ein Shirt an und läuft dann zum Spiegel um seine Haare zu richten.
Wie kann er so gute Laune haben? Und keine Kopfschmerzen?
"Ist alles ok? Du bist irgendwie anders.", frage ich nach und halte mir den Kopf als ich aus dem Bett gehe.
"Ja ich habe nur nachgedacht. Es ist alles bestens.", ich bleibe vor ihm stehen und umarme ihn dann einfach. Sofort legt er seine Arme ebenfalls um mich und drückt mir kurz einen Kuss auf die Stirn.
"Wirklich?", versicher ich mich da ich ihm nicht wirklich glaube.
"Ja Baby es ist alles ok.", er streicht mir mit einer Hand durch die Haare welche wahrscheinlich echt schlimm aussehen.
Ich sage nichts dazu und verstärke den Griff um ihn. Keine Ahnung was mit mir los ist aber ich brauche das gerade irgendwie.
"Du musst wirklich langsam duschen gehen sonst schaffst du es nichtmehr.", unfreiwillig löse ich mich von meinem Freund und trotte dann ins Badezimmer.
👫👫👫
"Ihr müsst schon los?", frage ich und umarme dann Brad welcher leicht nicht. "Nächsten Monat beginnt unsere Tour wir müssen noch Proben und die Setlist zusammenstellen.",erklärt er und verabschiedet sich dann von Harvey und Brooklyn.
"Ihr fahrt doch sicher auch bald oder?", "Ich weis nicht, denke schon.", er lächelt und umarmt mich dann direkt nochmal.
"Wow er ist ja wirklich eifersüchtig.",flüstert Bradley mir zu, lacht dann und löst sich aus der Umarmung.
Wenn er wüsste was hier das eine mal war wo ich mit ihnen unterwegs war...
"Wir schließen uns gleich an.", ertönt eine Stimme neben uns welche zu meinem Onkel gehört. Sofort sinkt meine gute Laune etwas.
Keiner von ihnen wohnt auch nur ansatzweise bei uns in der Nähe und ich sehe sie wenn ich Glück habe drei bis vier mal im Jahr.
"Guck nicht so Prinzessin ich will auch nicht gehen.", er wuschelt mir durch die Haare und umarmt mich kurz. "Seit ihr noch fünf Minuten da?", frage ich Connor welcher direkt nickt weshalb ich beschließe meine Onkel und Tanten noch mit zum Auto zu bringen.
Abschiede sind immer scheiße aber dieser besonders. Meine beiden Onkel haben damals wo ich noch klein war oft auf mich aufgepasst und auch wo ich größer war, haben wir oft was zusammen gemacht. Wöchentlich. Auch ihre Frauen sind mir ans Herz gewachsen.
Jetzt wo sie umgezogen sind worde aus dem wöchentlich eher vierteljährlich, wenn überhaupt. Ich bin froh das sie erfolgreich sind in dem was sie machen und auch das sie glücklich sind aber es ist schon komisch wann man sie mehrere Jahre eigentlich fast täglich gesehen hat sie nun nurnoch ein paar Mal im Jahr sieht.
Ich mein wenn sie einmal weg sind ist es nichtso schlimm nur die Abschiede sind für mich schwer.
Die vier verabschieden sich von den Jungs und wir laufen dann los. "Ach so Brook.", stoppt Davis dann und dreht sich nochmal herum.
"Willkommen in der Familie.",schmunzelnd schaue ich zu meinem Freund welcher auch ein lächeln auf den Lippen hat.
"Du kommst nur mit weil du nicht vor deinem Freund weinen willst.", versucht Davis die Stimmung aufzulockern und legt einen Arm um meine Schultern als wir außer Hörweite der Jungs sind.
Er hat mich betrunken erlebt ich schätze peinlicher kann es nicht werden und wenn mich nicht alles täuscht habe ich schon vor ihm geweint.
"Stimmt garnicht.", "Oh doch.", hängt Elias sich herein.
"Denk doch was du willst.", lache ich etwas und kurz darauf stehen wir schon vor den Autos der vier.
Zuerst verabschiede ich mich von den beiden Frauen wo es mir nicht ganz so schwer fällt.
Elias und Davis umarmen mich beide gleichzeitig was schon irgendwie eine Art Ritual geworden ist denn jedesmal wenn sie gehen verabschieden sie sich so.
"Mit Brooklyn hast du echt eine gute Wahl getroffen.", meint Elias wo ihm Davis zustimmt.
"Ich mag ihn.", sagt nun auch Carla.
"Naja er schläft mit meiner kleinen Nichte ich weis noch nicht ganz ob ich ihn mag aber er ist ok.", was zur Hölle.
Sofort verpasst seine Frau Davis einen leichten schlag auf die Schulter. "Sie sind zwanzig und einundzwanzig naklar schlafen sie miteinander.", bitte holt mich hierraus.
"Wir sollten los.", hilft Carla mir tatsächlich etwas. Die vier steigen in ihre Autos und kurz danach fahren sie auch schon los.
Mit einem Hupen verabschieden sie sich erneut und fahren dann vom Parkplatz des Hotels.
Von wegen ich weine. Es sind nur Tränen in meinen Augen aber das ist kein weinen.
Kurz bleibe ich noch hier unten und blinzel die Tränen weg, was aber nicht ganz klappt.
Zwei Arme schlingen sich von hinten um mich.
"Alles ok love?", ich nicke und bleibe so, mit dem Rücken zu ihm, stehen. Ich lege meine Hände an seinen Arm und lehne mich etwas an ihn an.
"Die Jungs mussten los, ich glaube der Manager oder so hat angerufen und sie sollen so schnell wie möglich vorbeikommen."
"Tut mir Leid das ich nicht direkr wieder zurück bin aber.-", "Es ist alles ok und die Jungs nehmen dir das auch nicht übel.", unterbricht er mich und küsst dann kurz meine Schläfe.
👫👫👫
"Nein.", lache ich und winde mich aus seinem Griff, naja ich versuche es.
"Doch.", kurz stoppt er und beugt sich zu mir herunter. Ich schüttel mit dem Kopf und versuche ihn von mir wegzudrücken was aber eher dazu bringt das ich wieter in die weiche Hotelmatratze gedrückt werde.
"Bitte nicht.", füge ich noch hinzu und sehe ihn flehend an.
Er lächelt und küsst mich dann einfach kurz.
"Das wars schon?", frage ich und versuche vom Thema abzulenken.
Unbeeindruckt hebt er eine Augenbraue und küsst mich dann erneut.
Und wie er mich küsst.
Ich weis nicht ob er mich je so leidenschaftlich geküsst hat.
Ich ziehe ihn noch näher an mich heran und vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Seine Lippen verlassen meine aber nur um kurz darauf auf meinen Hals zu treffen.
Ich keuche etwas auf und spüre wie sich seine Lippen zu einem lächeln verziehen. Eine meiner Hände wandert seinen Nacken leicht auf und ab.
"Ich hoffe Sie sind nun zufrieden My Lady.", haucht er gegen meinen Hals und küsst die Stelle dann nochmal.
"Vielleicht.", er lacht auf und kuschelt sich dann an mich.
"Du hast gestern Nacht was gesagt.", beginnt er und streift mit seinen Lippen einmal kurz meinen Nacken.
"Was schlimmes?", frage ich da ich echt keine Ahnung habe was es gewesen sein kann.
"Nein also es war unerwartet und ich weis nicht ob du es nur gesagt hast weil du betrunken warst oder ob es wirklich so gemeint war und ich.", doch er stoppt einfach.
"Was meinst du?", ich habe keinen Schimmer.
"Ich liebe dich auch Atlanta."
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