• Chapter 27 •

~Noch 85/84 Tage bis zur Hochzeit von Atlantas Eltern~

Brooklyns Sicht

Der Film ist zuende und ich muss sagen es gibt eindeutig bessere. Aber Atlanta mag den Schauspieler weshalb ich nicht vorgeschlagen habe das wir umschalten. Zumindest glaube ich war es der Schauspieler, ich bin mir nicht sicher.

"Atlanta.", breche ich die Stille und blicke sie an.

Die rothaarige bewegt sich nicht und antwortet mir auch nicht weshalb ich davon ausgehe das sie schläft. "Schlaf gut love.", ich mache den Fernseher aus und versuche zu schlafen.

Ich wünschte echt sie wäre weiter unser Fotograf und nicht dieser Vitus. Ich kann nicht verstehen warum Atlanta sich sogut mit diesem Clown versteht. Er sieht komisch aus, macht witze die keiner lustig findet und seine Bilder sind auch nicht so gut. Außerdem redet er immer vor ihr und die Krönung Andy kommt mit ihm super klar.

Ich bin mir sicher Vitus weis weshalb Atlanta aufgehört hat und gerade mit dem versteht er sich am besten.

Ob sie das weis? Wahrscheinlich nicht.

Eine ganze Weile versuche ich einzuschlafen, was aber nicht klappt.

"Brooklyn.", murmelt Atlanta und bewegt sich kurz etwas. "Ja, love?", frage ich und fahre ich durch die Haare. Ich könnte das Stunden machen. Sie antwortet nicht was mich lächeln lässt.

Sie träumt von mir.

Erneut murmelt sie meinen Namen, bewegt sich unruhig in meinen Armen.

"Nein, bitte..nein.", schluchzt sie nun.

"Nein.", sagt sie erneut.

"Atlanta wach auf.", ich setze mich auf, sie somit auf und streich ihr mit meiner Hand über die Wange. Eine Träne fließt aus ihrem linken Auge während ihr Rücken an meiner Brust lehnt.

"Atlanta.", sage ich und versuche sie wach zubekommen. "Wach auf love."

Sie verkrampft sich und krallt ihre rechte Hand an ihrem linken Arm fest.

Wenn es jetzt Jack oder einer der Jungs gewesen wäre hätte ich dem einigen eine geklatsch oder Wasser über den Kopf gegossen damit sie wach werden aber bei Atlanta weis ich nicht was ich tun soll.

"Bitte wach auf.", flehe ich was total schwachsinnig ist. Ich schüttel sie leicht, was aber auch nichts bringt.

"Brooklyn.", schluchzt sie. Kurz denke ich das sie wach ist, sehe dann aber das ihre Augen immernoch geschlossen sind.

Sie muss doch wach werden, wir sitzen schon. Wenn mich jemand aufsetzen würde, wäre ich garantiert wach.

Ich streich ihr die Tränen aus dem Gesicht und lege mich wieder hin. Sie, da sie an mir lehnt liegt nun ebenfalls.

Ich rutsche etwas beiseite und beuge mich über sie. Es kann doch nicht sein das ich sie nicht wachbekomme. Eine Hand lege ich an ihre Wange und blicke sie an.

"Nein.", murmelt sie und schüttelt ihren Kopf.

"Atlanta wach auf.", sage ich etwas lauter. Ich hasse es sie so zu sehen.

Kurz ist sie ruhig, öffnet ihre Lippen leicht und schließt sie dann wieder. "Bitte nicht.", ihre Stimme ist nur noch ein Hauch.

Kurz blicke ich auf ihre Lippen beuge mich dann einfach zu ihr nach unten und küsse sie. Vielleicht hilft das ja.

Atlanta bewegt sich jedoch nicht.

Gerade als ich mich von ihr lösen will bewegen sich ihre Lippen leicht. Ich schmunzel und küsse sie noch einmal eh ich mich löse.

Mit wässrigen Augen blickt sie mich an und es kommt mir so vor als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen.

"Es war ein Albtraum love. Es ist alles gut, das verspreche ich dir.", ich lege mich wieder neben sie und schlinge meine Arme um die Rothaarige.

"Aber-". "Nur ein Traum, ich bin bei dir. Egal was du geträumt hast, es ist nur ein Traum. Ich bin bei dir und ich bleibe. Dir kann nichts passieren.", sie nickt und kuschelt sich an mich.

"Es war so echt.", und es ging um mich.

Ich schüttel den Kopf, nicht sicher ob sie es überhaupt sieht. "Nichts davon war echt. Das hier ist echt. Nichts anderes.", ich ergreife ihre Hand und verschränke unsere Finger miteinander.

👫👫👫

Etwas was sanft durch meine Haare fährt weckt mich. Ich schmunzel da es nur Atlanta sein kann. Sie stoppt weshalb ich die Augen öffne und bemerke das sie garnicht mehr neben mir liegt oder im Bett ist. Sie steht neben dem Bett und lächelt mich an.

"Ich wollte dich nicht wecken, ich muss los und wollte nur sehen ob du wach bist. Tut mir Leid.", warte wie los. Nein.

"Bleib noch. Wie spät ist es überhaupt?", ich setze mich auf und ziehe sie zu mir auf das Bett.

"Kurz vor um 7. Vitus hat mich angerufen und gefragt ob ich ihm helfen kann und da muss ich kurz nach um sieben da sein.", erklärt sie aber ich schüttel mit dem Kopf.

"Um neun wolltest du los und ich lass dich nicht eher gehen. Vorallem nicht weil der angeblich Hilfe braucht.", das kann er vergessen. Aber sowas von.

"Du solltest weiterschlafen. Ich habe dich die Nacht schon wieder geweckt.", ich setze mich hin.

"Ich war noch wach als du den Albtraum hattest.", gebe ich zu und ziehe sie auf meinen Schoß. Sie windet sich etwas, lässt es aber als sie einsieht das ich sie nicht loslasse.

"Ich muss wirklich los Brooklyn.", sie schlingt ihre Arme um meinen Nacken und drückt ihre Lippen auf meine Wange.

"Ich lass dich nicht eher gehen nur weil er angeblich deine Hilfe braucht. Der kann seine Arbeit ruhig alleine machen.", sie lächelt mich an und schüttelt mit dem Kopf.

"Außerdem habe ich ihm schon gesagt das ich gleich losfahre."

"Dann schreib ihm das etwas dazwischen gekommen ist und du erst da sein kannst wenn du deinen ersten Termin heute hast.", ich streiche ihr eine Strähne hinter das Ohr.

"Und was soll dazwischen gekommen sein.?", fragt sie und blickt mich abwartend an.

Schade das sie meine Sachen nichtmehr trägt.

"Ich, denn ich lass dich nicht ganze zwei Stunden eher gehen wenn wir uns dann zwei wenn nicht sogar drei Wochen nicht sehen. Vorallem wenn du wegen ihm gehen musst, also kuschelst du jetzt freiwillig mit mir oder muss ich dich die ganze Zeit über festhalten.", sage ich und verstärke den Griff um sie etwas mehr.

"Brooklyn.", jammert sie und legt ihren Kopf auf meiner Schulter ab. "Ja love?"

"Ich hasse dich."

"Tust du nicht, sonst würdest du jetzt nichtmehr auf meinem Schoß sitzen oder dich an mich lehnen.", sofort setzt sie sich wieder richtig auf.

"Heißt das du bleibst?", frage ich als sie keine Anstände macht aufzustehen.

"Lässt du mich gehen?", möchte sie wissen bekommt aber ein kopfschütteln von mir.

"Also werde ich hier bleiben, aber nur bis um neun.", sie beugt sich etwas zu mir herüber und legt eine Hand an meine Wange. Ihr blick wandert zu meinen Lippen und verharrt kurz dort. Sie nähert sich mir langsam, zu langsam.

"Wenn du es nicht machst, mach ich es.", grummel ich was sie lächeln lässt.

Atlanta sagt nichts und küsst mich dann endlich. Ich erwieder den Kuss und lasse mich langsam nach hinten sinken.

Es klopft weshalb wir uns lösen.

"Nein.", sage ich und ziehe sie wieder zu mir nachunten um sie erneut zu küssen.

Es klopft wieder, diesmal aber drückt Atlanta mich weg. "Verdammte scheiße was ist denn.", rufe ich und blicke dann wieder zu ihr.

"Kann ich kurz rein?", war klar das Jack derjenige ist der geklopft hat.

"Wenn es sein muss.", "Sei nicht so fies.", murmelt Atlanta, geht von mir herunter und setzt sich neben mich. Ich setze mich ebenfalls auf und Jack kommt herein.

"Hey Atlanta.", begrüßt Jack sie. "Hey."

"Ana hat mich rausgeschmissen, aus meinem Zimmer.", ich beginne zu lachen bekomme dann aber einen leichten Schlag von Atlanta auf die Schulter."Das ist nicht lustig."

"Sorry love "

"Warum hat sie dich rausgeschmissen?", frag ich nach, muss mich aber zusammenreißen nicht zu lachen.

"Ich habe sie vielleicht in Sachen unter die Kalte Dusche gestellt. Aber ich war dabei und habe sie getragen also ist es doch garnicht so schlimm.", warum zur Hölle stellt er sie unter die kalte Dusche und sich gleich mit.

"Ich hätte dich auch rausgehauen.", meint Atlanta eiskalt. Na da weis ich ja was ich nicht machen werde.

"Aber es war lustig, am Anfang hat sie sogar gelacht.", manchmal frage ich mich echt was in seinem Kopf vorgeht.

👫👫👫

Nachdem Atlanta sich von den anderen verabschiedet hat bringe ich sie noch hinunter zur Tür.

"Danke für die letzten zwei Tage.", halte ich sie auf als sie die Tür öffnen möchte. Atlanta lächelt mich an und schlingt ihre Arme um mich.

"Danke für alles.", murmelt sie.

Ich halte sie fest in meinem Armen und lege meinen Kopf in ihrer Halsbeuge ab. "Wenn ich wieder da bin komme ich dich besuchen.", verspreche ich ihr.

"Das will ich auch hoffen Mister.", lockert sie die Stimmung etwas auf.

Ich lache. "Versprochen."

Sie löst sich wieder geht einen Schritt nach hinten.

"Ciao.", sagt sie und öffnet die Tür. Um ehrlich zu sein habe ich mir einen Kuss erhofft. Vielleicht dreht sie sich ja nochmal herum und kommt zurück.

Ich beobachte sie und sehe dann wie die Tür zu geht und sie dahinter verschwindet.

Warte das wars? Einfach so?

Schnell öffne ich die Tür, laufe ihr hinterher und erwische sie am Arm. Bevor sie überhaupt etwas sagen kann küsse ich sie.

Es dauert kurz bis sie den Kuss erwiedert und sich an mich schmiegt. Ihre Hände platziert sie auf meinem Hinterkopf und zieht mich sanft zu sich herunter.

Ich ziehe sie etwas näher an mich heran und beiße ihr sanft auf die Unterlippe. Wir lösen uns wieder und ich lehne meine Stirn an ihre. "Ich hoffe du wolltest nicht einfach so gehen.", murmel ich und lass emien Augen geschlossen.

"Niemals.", antwortet sie genauso leise was mich schmunzeln lässt.

"Bis in zwei Wochen.", flüster ich und nehme meine Stirn von ihrer.

"Bis in zwei Wochen.", antwortet sie lächelnd und tritt einen Schritt zurück.

Ich schaue kurz zur Seite und erstarre.

Die Jungs haben es gesehen, alle von ihnen.

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