• Chapter 21 •
~ Noch 98/97 Tage bis zur Hochzeit von Atlantas Eltern ~
Brooklyns Sicht
Wütend mache ich mich auf den Weg zu Andys Hotelzimmer.
Vor der Nummer 55 bleibe ich stehen und klopfe an.
Von innen hört man Schritte, kurz darauf geht die Tür auf und Andy sieht mich an.
Bevor er überhaupt etwas sagen kann schlage ich ihn mit der Faust ins Gesicht.
"Was zur Hölle.", sagt er ganz perplex und fässt sich ans Gesicht. Ich hoffe für ihn das es weh tat.
"Was soll die Scheiße.", faucht er mich kurz darauf an. "Ich hoffe für sich das es ein blauer Fleck wird.", konter ich und funkel ihn wütend an.
"Was ist dein Problem.", sagt er und neben ihm taucht Franka auf welche er aber wieder ins Zimmer schickt.
"Du bist das Problem. Ich habe dir hunderte male gesagt du sollst Atlanta inruhe lassen weil sie mir wichtig ist. Ab nächster Woche macht das jemand anderes, sie geht. Ich hoffe du bist jetzt glücklich. Weist du weis, sie sieht mich nichtmal mehr an und das ist alles deine Schuld. Ganz ehrlich ich wünschte gerade ich hätte damals die Chance gehabt das mit dir und Franka zu zerstören. Nur damit du auch mal weist wie es sich anfühlt wenn jemand, vorallem auch noch einer deiner besten Freunde,es dir nicht gönnt mal glücklich zu sein.", schnauze ich ihn an.
"Ach und sie war bis früh um zwei bei ihr auf Arbeit und hat die Bilder bearbeitet nur damit du zufrieden bist. Entschuldige dich bei ihr sonst ist auch noch die andere Seite blau.", füge ich hinzu.
"Du drohst mir?", "Offensichtlich,"
Franka taucht wieder neben ihm auf, welche hoffentlich alles mitbekommen hat.
"Du schläfst auf dem Sofa.", teilt sie ihm mit was mich laut lachen lässt. Das hat er verdient.
"Wie gehts ihr?", fragt sie an mich gerichtet.
"Keine Anhnung wegen deinem tollen Freund sieht sie mich ja nichtmal mehr an.", ich blicke kurz zu Andy und gehe dann.
Im Zimmer ist es ruhig, wie erwartet. Ich lege mich ins Bett und gehe unter die Decke. Atlanta rutscht etwas weiter weg weshalb ich leise seufze.
"Ich hatte nicht vor dir näher zu kommen.", murmel ich, bleibe aber so liegen wie ich bin. Eine geraume Zeit sagt keiner etwas. Ab und an bewegt sich mal einer von uns aber das wars auch schon.
Atlanta setzt sich aufeinmal auf, rutscht zum Kopfende und lehnt sich da an. Die Decke zieht sie über ihre Beine und blickt gerade aus ins leere.
"Kannst du auch nicht schlafen?", frage ich und bekomme ein leises mh von ihr.
Ich setze mich ebenfalls auf, halte aber Abstand.
"Es tut mir Leid.", sagt sie leise, so leise das ich mir erst garnicht sicher bin ob ich mir das eingebildet habe oder ob sie das wirklich gesagt hat.
Ich schaue zu ihr herüber. "Andy sollte es leid tun, nicht dir.", sie blickt zu mir.
"Ich war scheiße zu dir.", meint Atlanta leise.
"Ich will nicht das es so zwischen uns ist.",fügt sie hinzu. Ich rutsche etwas zu ihr.
"Ich auch nicht."
"Willst du nicht vielleicht doch weitermachen?", füge ich hinzu, bekomme aber ein leichtes Kopfschütteln von ihr.
"Kann ich dich umarmen.?", frage ich sie und bekomme ein Schulterzucken von ihr. Ich rutsche etwas näher und lege meine Arme um sie.
Es dauert etwas bis sie sich entspannt und sich an mich lehnt. Gerade als ich denke das sie eingeschlafen ist schlingt sie ihre Arme um mich. "Gute Nacht.", murmel ich, ziehe die Decke über uns und schließe die Augen.
"Wer sagt das ich so schlafen werde?", fragt sie und blickt schumnzelnd zu mir.
"Ich, du hast keine Wahl weil ich werde genau so einschlafen.", demonstrativ schließe ich die Augen.
"Können wir uns wenigstens hinlegen?", fragt sie weshalb ich an der Kopflehne etwas herunter rutsche.
Sie kichert als sie bemerkt das ich sie nicht loslasse.
Als wir liegen, legt sie ein Bein um mich und platziert ihren Kopf auf meiner Brust.
Das nächste mal als ich wach werde ist duch Atlanta welche sich unruhig in meinen Armen bewegt. Etwas überfordert von der Situation streiche ich ihr sanft über den Kopf, was jedoch nichts bringt.
Aufeinmal schreckt sie auf und sitzt im Bett. Ihr Atem ist laut und unregelmäßig.
Ich ziehe sie wieder zu mir nachunten und halte sie fest im Arm. "Schlaf weiter, love. Es war nur ein Albtraum.", flüster ich ihr zu und fahre sanft mit meinen Fingerspitzen über ihren Arm.
👫👫👫
"Nein", grummel ich als es erneut an unserer Zimmertür klopft.
Atlanta schläft noch weshalb ich nicht aufstehe und die Tür öffne,damit ich sie nicht wecke. Naja und vielleicht auch weil ich keine Lust habe aufzustehen.
"Brooklyn mach auf.", höre ich Jack von außen sagen und erneut klopft es. Vorsichtig, ganz vorsichtig schiebe ich Atlanta von mir, in der Hoffnung das sie nicht wach wird.
Ich laufe zur Tür und öffne sie mit einem leisen was willst du.
"Du hast Andy geschlagen.",sagt er fassungslos. Ich verdrehe die Augen und mache die Tür wieder zu.
"Brook, lass mich rein.", höre ich ihm von der anderen Seite der Tür sagen.
"Nein, Atlanta schläft."
"Dann komm raus. Wir müssen eh in einer Stunde los."
"Da kann ich ja noch eine halbe Stunde schlafen.", antworte ich ihm und laufe zum Bett.
"
Brooklyn"
"Jack"
Kurz ist es ruhig und dann klopft er erneut, mehrmals. Manchmal hasse ich ihn.
Wieder laufe ich zur Tür und öffne sie.
"Jack geh jetzt.", "dann sag mir warum du Andy geschlagen hast. Wir haben heute ein Konzert wie soll er das Blaue Auge verstecken?", fragt er und sieht mich vorwurfsvoll an.
"Mir egal wie er das macht, er ist selbst Schuld.", ich wette er sucht jetzt bei allen anderen Mitleid.
"Du kannst ihn nicht einfach schlagen.", "Doch wie du siehst kann ich das. Ich hatte ihn gewarnt, mehrmals.", mache ich dem Iren erneut bewusst.
Jack seufzt. "Lass mich raten es geht um Atlanta?", fragt er dann.
"Wegen ihm hört sie auf und wir bekommen diesen Vitus.", sage ich etwas leiser. Er runzelt die Stirn.
"Wie anderen?"
"Na wegen Andy hört sie auf. Was verstehst du daran nicht. Sie macht nicht weiter. Jemand anderes ist unser Fotograf.", was versteht man daran bitte nicht.
"Du hast ihn wegen diesem bisschen ge-", "sprich es garnicht erst aus Jack.", warne ich ihn.
"Du übertreibst Brook." "Stell dir vor Andy behandelt Ana wie Dreck und sie geht wegen ihm.", versuche ich es ihm anders zu erklären. Es kann doch nicht sein das er es ok findet wie Andy drauf ist.
"Das ist was anderes Ana ist meine Freundin."
"Und Atlanta ist eine Freundin von mir. Das ist kein Unterschied. Für mich zumindest nicht.",
"Eine Freundin und die Freundin ist ja wohl doch ein unterschied.", er versteht es wirklich nicht.
"Wenn ich eine Freundin hätte wäre das einer aber ich bin Single also ist es keiner. Sie ist mir wichtig ok. Egal ob eine Freundin oder die Freundin.", er bleibt kurz still beginnt dann aber gruselig zu grinsen.
"Was?", frage ich nach. Er zeigt mit seinem Finger auf mich und grinsend dann an mir vorbei.
"Du…also…", fügt er hinzu.
"ach sei leise, kann ich jetzt wieder schlafen gehen?", sofort nickt er.
"Geh ruhig zu deiner Atlanta.", das deiner betont er besonders und zwinkert mir zu. Ohne noch etwas zu sagen schließe ich die Tür und lege mich wieder zu Atlanta. Sie liegt noch fast genauso da wie vorhins, nur das sie nun die Decke an sich gedrückt hat.
Ich versuche mich wieder so wie vorhin zu platzieren, Atlanta dabei aber nicht zu wecken.
Wie erwartet bewegt sie sich etwas und öffnet dann ihre Augen.
Danke Jack.
"Guten Morgen.", murmelt sie noch ganz verschlafen.
"Morgen", antworte ich und fahre ihr mit der Hand durch die Haare. Schmunzelnd schließt sie ihre Augen wieder und kuschelt sich etwas an mich.
"Wann müssen wir los?", fragt sie und legt eine auf meine Brust. "In ungefähr einer Stunde.", antworte ich ihr und fahre weiter mit meiner Hand durch ihre Haare.
"Was hast du die Nacht geträumt? Du hattest einen Albtraum.", füge ich hinzu.
"Ich habe öfter welche. Eigentlich fast jede Nacht.", erzählt sie was mich erstaunt. Das letzte mal wo sie neben mir geschlafen hatte, hatte sie keinen. Beziehungsweise habe ich davon nichts mitbekommen.
"Weist du woran das liegt? Ich hatte auch mal eine Zeitlang Albträume aber es lag daran das ich vorher immer Horrorfilme geschaut habe und von denen dann geträumt hatte.", erzähle ich ihr.
"Nein ich weis es nicht. Manchmal ist es was, was mal passiert ist also an dem Tag. Aber ab und an ist es irgendwas was ich noch nie erlebt hatte oder in Filmen gesehen oder so.", meint sie und streicht mit ihrem Fingerspitzen sanft über meine Brust.
"War es diese Nacht etwas was gestern passiert ist?", frage ich, bekomme aber keine antwort.
Was für mich antwort genug ist.
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