• Chapter 13 •

~ Noch 107 Tage bis zur Hochzeit von Atlantas Eltern~

Atlantas Sicht

>> etwas <<, vorhins hätte ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen. Vorallem da es auch noch geregnet hatte und ich im Regen, ohne Schirm, nachhause gelaufen bin.

>> aber du bist nicht zu sauer um vorbei zukommen oder? Ich will dir jemanden vorstellen. <<

>> wen?<< , frage ich nach.

>> Ich bin in Zehn Minuten bei dir. xx Bis gleich. <<

Das ich keine antwort bekomme hätte ich mir denken können. Als ob er mir jetzt sagen würde wer.

Ich ziehe mich schnell um und gehe dann nach unten ins Wohnzimmer wo ich auf meine Mom treffe. "Gehts wieder zu deinem Freund?", ist das erste was sie sagt, schon als ich das Wohnzimmer betrete.

"Wie kommst du drauf?", frage ich. Irgendwie weis sie immer direkt wenn irgendetwas ist. "Du bist umgezogen und deine Haare sind ordentlicher als vorhins.", schlussfolgert sie. Ich schmunzel.

"Hast recht, ich gehe zu ihm.", "Er sieht knuffig aus. Hatte er heute morgen Angst mit reinzukommen?", möchte sie wissen.

Sie bekommt auch wirklich alles mit.

"Nein ich hatte gesagt das ich nur zwei Minuten brauche, deshalb war er draußen geblieben.", sie nickt und kurz bleibt es ruhig.

"Holt er dich ab?", diesmal bin ich die die nickt.

"Wieso kommt er nicht für ein paar Minuten rein. Ich will ihn kennenlernen.", ich reiße vor Schock leicht die Augen auf. "Ehm wir...haben schon etwas vor und ich glaube nicht das wir noch Zeit haben hier zu bleiben."

"Ach papperlapap, die zwei Minuten habt ihr doch, ich habe vorhins Muffins gebacken weil Nicky nachher vorbei kommt.", Nicky ist meine Tante und die Mutter von Harvey und Elliott.

"Mom wir müssen wirklich los.", "Zwei Minuten, ich möchte ihn nur kennenlernen.", Brooklyn wird mich umbringen.

Ich nehme mein Handy heraus um Brooklyn vorzuwarnen.

>> Meine Mom will dich unbedingt kennenlernen. Sie meint es dauert nur zwei Minuten. Hast du ein Problem kurz reinzukommen?<<, da er gerade fährt wird er wahrscheinlich nicht antworten weshalb ich mein Handy wieder weglege.

"Außerdem ist dein Dad nicht da.", wobei ich mir sicher bin das sie schlimmer ist als Dad.

Mein Handy macht einen Ton was Brooklyn sein muss.

>> Kann ich verstehen, ich würde mich auch kennenlernen wollen. Soll ich klingen? < grinsend blicke ich mein Handy an. Er ist echt ein Idiot.

>> Wie du möchtest <<

>> Ich klingel x <<, nervös lege ich mein Handy wieder weg. Und fast zeitgleich klingelt es.

Sofort springe ich weg, damit meine Mom nicht auf die Idee kommt die Tür zu öffnen. Mit schnellen Schritten laufe ich zur Tür und öffne diese direkt. Wie erwartet steht Brooklyn grinsend vor mir.

"Na.", sagt er und schließt mich auch schon in seine Arme. Ich erwieder seine Umarmung. Im hintergrund höre ich Schritte.

Anscheinend hört Brooklyn sie auch denn er küsst meine Stirn leicht und verharrt kurz so.

"Ich habe dich vermisst.", murmelt er, jedoch so laut das meine Mom es auch hören könnte. Ich blicke zu ihm nach oben und lächel leicht. "Ich dich auch."

Wir lösen uns aus der Umarmung und wie zu erwarten steht hinter uns meine Mom.

"Ehm Mom das ist Brooklyn mein Freund und Brooklyn das ist meine Mom.", stelle ich die beiden vor.

"Es freut mich Sie kennenzulernen.", sagt Brooklyn und reicht ihr die Hand. Meine Mom jedoch zieht ihn einfach in eine Umarmung.

"Du kannst mich duzen, so alt bin ich noch nicht, ich bin Ann.", er nickt und blickt wieder zu mir. "Geht ruhig in das Wohnzimmer ich komme gleich, möchtest du etwas trinken? Tee, Kaffe, Wasser irgendetwas anderes?", fragt meine Mom. "Ich habe Muffins gebacken.", fügt sie noch schnell hinzu bevor er überhaupt antworten kann.

"Ein Wasser wäre nett.", wir folgen ihr in die Küche. Das es mit meiner Mom einfach wird hätte ich mir denken können. Aber dann gibt es da noch meinen Dad, welcher momentan noch auf der Arbeit ist.

Wir setzen uns an den Tisch im Wohnzimmer. Bevor wir überhaupt die Möglichkeit haben zu reden kommt meine Mom schon wieder.

"Also erzählt mal wie habt ihr euch kennengelernt. Atlanta will mir ja nichts erzählen.", ich seufze als sie das sagt. Sie stellt die Muffins auf den Tisch und gibt Brooklyn ein Glas voll mit Wasser.

"Im Park"

"Durch Harvey.",sagen wir zur selben Zeit. Ich reiße leicht die Augen auf aber Brooklyn rettet uns gekonnt aus der Situation.

"Harvey ist beim selben Management wie ich und wir sind Atlanta im Park begegnet.", erzählt er und wirktnichtmal im geringsten nervös. Man könnte fast denken er macht das täglich.

"Du singst also auch?", mein Freund nickt. "Gemeinsam mit vier weiteren. Wir sind in einer Band.", erklärt er ihr.

"Wie heißt eure Band?", "Roadtrip, ich glaube nicht das Sie…ehm du uns kennst.", meine mom scheint kurz zu überlegen.

"Wart ihr nicht Harvey Supportact letztes Jahr bei seiner ersten Europa Tour?", zögernd nickt Brooklyn.

Wow meine Mom weis mehr als ich.

"Ihr Jungs seid gut, ich war bei der allerletzten Show dabei. Immerhin muss ich ja meinen Neffen unterstützen."

👫👫👫

"War schön dich kennengelernt zu haben Brooklyn. Tschüss ihr beiden.", ruft meine Mom uns noch hinterher. Wir winken und steigen in das, ich nenne es jetzt einfach mal Band-auto, ein.

"Lief doch ganz gut.", sagt Brooklyn und blickt mich grinsend an.

"Ja, aber warst du überhaupt nicht aufgeregt?", er zuckt mit den Schultern. "Etwas, aber nur als ich reinkam dann nichtmehr.", erzählt er und startet den Wagen.

"Wo fahren wir hin?", frage ich als mir auffällt das er nicht in die Richtung des Hauses fährt.

"Ich will dir jemanden vorstellen.", antwortet er mit einem schmunzeln auf seinen Lippen.

"Also wenn er da ist, ich weis es nicht."

"Weshalb schreibst du ihn dann nicht und fragst nach?", sage ich schmunzelnd.

"Er kann weder sprechen noch schreiben."

"Oh", antworte ich bekomme aber ein "Es ist nicht wirklich schlimm", von Brooklyn zurück.


Etwa fünfzehn Minuten später kommen wir an einem Reihenhaus an. "Ich bin gleich wieder da.", sagt er und steigt aus.

Er geht zum Haus und klingelt, wenig später geht die Tür auf und eine ältere Frau öffnet ihm die Tür. Kurz unterhalten sie sich, ein nicken ihrerseits kommt und sie verschwindet wieder im Haus.

Als die Tür wieder aufgeht kommt direkt ein kleiner, brauner Hund heraus und stürzt sich schwanz wedelnd auf Brooklyn.

Kurz streichelt er ihn, hebt die Leine auf und verabschiedet sich von der Frau.

Jetzt macht das nicht sprechen oder schreiben auch Sinn.

Breit grinsend kommt er zu uns. Öffnet die Hintertür und lässt den Hund hinten einsteigen.

Sofort springt dieser jedoch nach vorne auf meinen Schoß, was mich lachen lässt. Kopfschüttelnd steigt Brooklyn wieder an.

"Darf ich vorstellen, Biscuit. Er war mal unser Bandhund.", erzählt er und fährt dem kleinen Hund mit der Hand nochmal über das Fell.


Auf der Fahrt, wo auch immer hin, erzählt er mir die Geschichte mit Biscuit. Das er eigentlich nur für ein Video da war, dann aber eine Woche geblieben ist und am Ende bei den Jungs eingezogen ist. Und dass sie ihn abgeben mussten da sie eine Tour hatten und ihn nicht allein lassen wollten.

"Aber wir holen ihn so oft wie möglich. Meistens ist es Mikey.", beendet er seine Erzählung.

"Anfangs wollte ich ihn garnicht. Also klar er war echt süß und jeder von uns hat sich direkt in ihn verliebt aber du glaubst garnicht wie laut er die Nächte über war. Vorallem am Anfang", fügt er noch hinzu. Ich schmunzel und streichel Biscuit, welcher gemütlich auf meinem Schoß liegt, weiter.

"man muss ihn lieben, aber die Frau bei welcher er ist, stört es sie nicht. Ich mein es ist ja jetzt eigentlich ihr Hund.?", frage ich und blicke zu Brooklyn herüber.

"Nein es ist die Mom von einem Freund von uns und sie meinte damals auch das wir ihn so oft holen können wie wir wollen.", erzählt er.

"Und vorallem da wir jetzt bald auf Tour gehen holt ihn öfter mal jemand. Ich glaube Ana und Jack hatten ihn vor zwei Tagen mal."

Stimmt die Tour, da war ja etwas.

"Wegen dee Tour, wann wolltet ihr mir eigentlich sagen das ich euer Fotograf sein soll?",  er beißt sich auf die Unterlippe.

"Du weist davon?", fragt er schließlich.

"Ja Vitus hat es mir vorhins erzählt. Sicher das ich die Richtige bin?", er nickt.

"Ziemlich sicher, eigentlich war das Jacks Idee. Ana und Franka fanden das direkt gut. Alle haben zugestimmt selbst Mikey.", "Er kennt mich doch garnicht.", sage ich verblüfft.

"Aber er vertraut uns. Und Lucee kann es kaum erwarten dich kennenzulernen. Sie wird auch mit dabei sein."

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