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In a space without a single light
When the darkness comes I lay expressionless, again and again
An еndless fear, a terriblе night
Wasn't with me back then
But they right here now
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Das erste NCT U Album seit 2018, war ein totaler Erfolg. Mit „Make a Wish" dem Titel Song des ersten der 2 Alben, gewannen wir unglaublich viele Awards. Mit dem Musikvideo brachen wir sogar Rekorde.
Um viel Content für die Fans zu erstellen, schlug das Management ebenfalls vor wieder Relay Cams einzuführen. Die erste Runde ist 2019 immerhin sehr gut bei den Fans angekommen.
"Ya, wie ist nochmal die Reihenfolge der Relay Cam Videos? Beziehungsweise wer ist nochmal vor und wer ist nach mir dran"
Fragte Yuta, während er mit Marks Haaren spielte. Wir, sprich Yuta, Mark, Ten, Johnny, Lucas und ich befanden uns im Studio zu neuen Aufnahmen.
"Lucas und Jaehyun, oder nicht? Meine Cam ist von 14 bis 15 Uhr und nach mir ist Lucas dran" antwortete Ten und nippte an Johnnys Milchkaffee, was Johnny nur mit einem "Kauf dir deinen eigenen Kaffee." verschlafen kommentierte.
"Hm? Nach mir ist aber Yuta gar nicht dran." murmelte Lucas und scrollte auf seinem Handy herum
"Warte, wo ist Insoon-hyung?"
Yuta rief nach unserem Manager, musste aber feststellen, dass der ältere Mann nirgendwo zu sehen war.
"Insoon-hyung hat gerade ein Anruf bekommen, aber keine Sorge, ich habe die Kopie des Plans au meinem Handy gespeichert",
grinsend, da die anderen ohne mich, wahrscheinlich aufgeschmissen währen, fischte ich mein Handy aus der Hosentasche und tippte schnell meinen Pin ein. Direkt fielen mir wieder die vielen Nachrichten der unbekannten Nummer auf, und das obwohl ich diese schon mehrfach blockiert hatte. Doyoung, welcher neben mir saß, fiel direkt mein veränderter Gesichtsausdruck auf.
"Stimmt etwas nicht, Hyung?"
Ich seufzte. Eigentlich wollte ich das ganze Sasaeng Spektakel vor den anderen verheimlichen, aber nun war es zu spät. Vielleicht war es auch besser so, wenn die anderen davon erfuhren "Ich glaube, meine Nummer wurde veröffentlicht..."
meine Antwort erntete sofort missbilligende Töne von meinen Bandkollegen.
"Verdammt, musst du deine Nummer ändern?" fragte Lucas in einem genervten Ton und sah von seinem eigenen Handy auf. Ich zuckte leicht mit den Schultern
"Das ist schon meine dritte Nummer dieses Jahr..." schmollend, blockierte ich noch einmal die Nummer.
Das häufige Ändern meiner Nummer verursachte Unannehmlichkeiten, auch wenn das neueste Software-Update für Handys die Übertragung erleichterte, musste ich immer noch alle meine Daten wiederherstellen, mir meine neue Nummer einprägen und diese an alle wichtigen Leute mitteilen.
"Ändere deine Nummer, wenn es schlimmer wird.", mischte Johnny sich ein und schnappte Ten den Kaffee weg, um selbst einen Schluck davon zu nehmen.
Ich nickte und erschauderte bei der Vorstellung leicht.
Wenn es noch schlimmer wird, hm?
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Die nächsten Tage verliefen ziemlich normal.
Ich ging ins Studio, arbeitete an einigen neuen Tracks, aß hin und wieder mit Baekhyun und Taemin zu Mittag und ging ins Tanzstudio, um die Choreographie neuer Comeback-Songs zu üben. Das Tanztraining verlief wie immer reibungslos. Ich machte wenig bis gar keine Fehler, und meine ständig wiederkehrenden Rückenschmerzen hielten sich ebenfalls zurück. Die Nachrichten hingegen hielten sich nicht zurück. Sie überfluteten weiter täglich mein Handy
Wir hatten noch etwa dreieinhalb Wochen bis zum geplanten Online Konzert und nur noch knapp eineinhalb Wochen bis zu den diesjährigen MAMA Awards, wo wir das erste Mal mit 23 Member performen werden. Alle Bandmitglieder waren diesbezüglich unruhig und übten und übten und übten, bis sie die Choreographien perfekt beherrschten. Vor allem Shotaro und Sungchan waren unglaublich nervös.
Um die zwei abzulenken beschloss ich beiden kleine Geschenke zu kaufen, in der Hoffnung ihnen somit ein wenig die Nervosität zu nehmen. Eine meiner Lieblingsmarken hatte vor kurzem neue Armbänder veröffentlicht, die dabei helfen sollen Stress und Anxiety zu verlieren. Die Werbung auf der Internetseite sah vielversprechend aus und ich hatte online bereits 3 Armbänder zurücklegen lassen.
Das kleine Schmuckgeschäft war eins meiner liebsten Geschäfte in ganz Seoul. Ich hatte ihn während der ersten Staffel von NCT Life entdeckt und kaufe seitdem zu gerne die neusten Kreationen und Collections.
Die Angestellte schenkte mir direkt ein Lächeln als ich den Laden betrat und machte meine Bestellung, nachdem ich den QR Code vorzeigte direkt fertig. Sie erzählte mir noch ein paar Informationen zu den Armbändern und packte wie immer ein paar Freebies, welche meistens aus einem Armband oder einen Paar Ohrring bestand. Während meinem ganzen Besuch im Geschäft war ich der einzige im Gebäude und ich war auch dankbar keine Fans zu begegnen oder erkannt zu werden. Der komplette Einkauf und Besucht löste absolut keine Probleme aus, aber als ich aus dem Gebäude heraustrat, fühlte ich mich plötzlich ziemlich unwohl und beobachtet. Automatisch sah ich mich um, fühlte paranoid und versuchte den Auslöser zu finden. Es war 9 Uhr morgens und die Straße war nicht so belebt wie sonst, was auch an der Corona Situation lag, dennoch zog ich sicherheitshalber meine Cap tiefer um mein Gesicht besser zu verbergen. Das Gefühl beobachtet zu werden verschwand jedoch nicht. Es war auch nicht dasselbe Gefühl, dass ich hatte, wenn immer Fans in der Nähe waren. Dieses Gefühl war anders, beängstigend.
Der Weg zum Van, der mich zurück zum Dorm brachte war nur ein paar Meter vom Gebäude entfernt, aber dennoch fühlte ich mich unsicher, dass ich fast zu dem schwarzen Wagen rannte. Ich knallte die Tür des Vans zu, ignorierte die fragenden Blicke meines und versuchte meinen verschnellerten Herzschlag zu beruhigen. Doch auch im Van, fühlte ich mich noch immer beobachtet. Erst als wir vor dem Dorm anhielten, fühlte ich mich langsam wieder sicher.
Zurück im Dorm spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und fuhr mir durch die Haare, ehe ich mit einem Handtuch um den Hals das Bad verließ.
„Oh, du bist wieder da."
Sofort wandte ich mein Gesicht der Stimme zu und sah Jaehyun gemütlich auf meinem Bett sitzen.
„Ja, ich bin erst vor ein paar Minuten hier angekommen. Wo sind die Anderen? Es ist so ruhig hier."
Ich hing das Handtuch auf die Lehne meines Schreibtischstuhls, damit es trocknen konnte.
„Johnny ist heute Morgen direkt ins Fitnessstudio gefahren. Haechan ist zusammen mit Mark bei den Dreamies und Manager Hyungs sind eh nicht da. Was Doyoung macht weiß ich nicht. Aber kann sein, dass wir die Etage für uns alleine haben."
Antwortete mir der jüngere und legte das Buch, welches er bis eben wohl gelesen hatte auf meinen Nachtschrank.
„Hmm, klingt gut"
Summend ließ ich mich neben meinen Freund fallen, welcher mich sofort leicht an sich zog. Ich liebte Jaehyuns Gesellschaft. Auch vorher, bevor wir zusammen waren, liebte ich es in seiner Nähe zu sein. Vielleicht lag es an der Wahl seines Parfüms oder an dem teuren Aftershave aber Jaehyuns Gegenwart war schon immer beruhigend.
Ich fühlte mich sicher. In Jaehyuns Gegenwart fühlte ich mich immer sicher und geborgen.
Seufzend schloss ich meine Augen und versuchte die Anspannung von heute Morgen auszulöschen.
„Was ist los, Baby?"
Jaehyun, der meine angespannte Haltung bemerkte, zog mich näher an sich und strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Ich wollte es ihm sagen. Ich wollte ihm sagen, dass mich die Nachrichten Paranoid werden ließen und dass ich mich heute Morgen außer Haus sehr unwohl und beobachtet gefühlt habe. Doch ich wollte ihn nicht unnötig beunruhigen. Vor allem nicht jetzt, wo Jaehyun eh schon genug unter Stress stand. Jetzt wo er für sein erstes Drama zu Drehen anfing.
„Es ist nur..."
Ich hielt inne, als ich spürte, dass mein Telefon erneut vibrierte. Seufzend zog ich es aus der Tasche, blickte auf die Benachrichtigung und seufzte erneut genervt auf.
„Ich habe es satt. Ich will das nicht mehr."
„Ist das immer noch derselbe Sasaeng von letztens?" Ruhig strich Jaehyun mir weiter sanft durchs Haar und ich nickte leicht. Natürlich hatten die anderen ihm von dem Sasaeng erzählt.
„Ich glaube schon. Ich habe die Nummer schon über 100 Mal blockiert aber die Person erstellt sich immer wieder eine neue oder schafft es irgendwie die Blockierung zu umgehen." Frustriert ließ ich mein Handy aufs Bett fallen und kuschelte mich mehr an Jaehyuns Brust.
„Das ist frustrierend."
„Willst du es dem Management sagen?"
Fragte Jaehyun leise, wodurch ich nur den Kopf schüttelte.
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Was sollen die schon dagegen machen? Du kennst SM Jae. Die greifen nicht ein solange wir nicht blutend am Boden liegen."
Jaehyun nickte leicht und verteilte sanfte Küsse auf meinem Nacken.
„Lass uns morgen zu zweit was unternehmen. Vielleicht lenkt es dich ein wenig ab."
Sofort nickte ich und drehte mich in seinen Armen.
„Das klingt schön."
Und genau das taten wir auch. Wir fuhren am nächsten Morgen direkt in die Innenstadt. Während unserem kompletten Ausflug fing mein Handy wieder an die ganze Zeit zu vibrieren. Da Jaehyun meine Anspannung bemerkte, zog er mir sanft das Handy aus der Tasche, Sah auf die Benachrichtigung, ehe er es ausstellte und es in seine eigene Tasche steckte. „Keine Ablenkung mehr. Versuch den Tag zu genießen."
Und das versuchten wir auch. Wir schlenderten von Laden zu Laden und kauften hin und wieder Sachen für uns selbst als auch für unsere Freunde. Da Baekhyun-Hyung mir vor nicht allzu langer Zeit einen Hut gekauft hatte, revanchierte ich mich nun mit ein paar cooler Sneaker, welche mich geradezu aus dem Schaufenster baten sie zu kaufen. Wir hatten den ganzen Tag ziemliches Glück gehabt und wurden von keinen Fans oder Sasaengs überrascht, wodurch wir ziemlich entspannt blieben und uns viel Zeit pro Laden ließen. Erst zum späten Nachmittag hin, gönnten wir uns eine Pause und ließen uns in einem Café nieder.
Während Jaehyun für uns Bubbleteas bestellen ging, schnappte ich mir mein Handy zurück um Baekhyun ein Foto von den Schuhen zu schicken.
Baekhyun antwortete tatsächlich direkt mit einem Sticker von einem Hund mit großen Augen. Lachend speicherte ich mir diesen ab und schickte meinem Hyung einen ähnlichen Sticker zurück, ehe ich durch die anderen Nachrichten scrollte. Ich antwortet Doyoung auf seine Frage, wann wir zurückkommen und schmunzelte als ich sah, dass Hyuck drum bat Sushi mitzubringen. Doch mein Schmunzeln verflog leicht als ich die über 500 verpasste Nachrichten einer unbekannten Nummer sah.
Obwohl ich wusste, dass es dumm war, klickte ich dennoch auf den Chat und scrollte durch die Nachrichten. Ich überflog nur die hälfte der vielen Hassnachrichten und doch spürte ich wie mein Herz unwohl schneller zu schlagen anfing und sich ein schweres, unwohles Gefühl in meiner Brust breitmachte.
Als ich bei einer der neusten Nachrichten, einer Bild Datei ankam stockte mir der Atem und dasselbe Gefühl wie gestern durchfuhr mich. Dasselbe Gefühl, beobachtet zu werden. Das Foto, das mir geschickt wurde, zeigte Jaehyun und mich wie wir vor wenigen Minuten den Schuhladen verließen und uns lächelnd ansahen. Unwohl sah ich mich regelrecht panisch im Café um, versuchte meine komplette Umgebung zu scannen. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, bei dem Gedanken beobachtet zu werden. Den ganzen Tag über beobachtet worden zu sein und wahrscheinlich jetzt noch immer.
„Tae?"
bei Jaehyuns Stimme zuckte ich erschrocken zusammen. Durch mein panisches Umsehen hatte ich weder bemerkt, dass Jaehyun zurück an den Tisch kam, noch dass er mich besorgt von der Seite ansah. Jaehyun schien schnell zu merken was los war, denn ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er mir sanft das Handy aus der Hand und überflog den geöffneten Chat. Seine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen und seine Stirn kräuselte sich, ehe er einen Screenshot vom Chat machte und den Kontakt daraufhin blockierte.
„So geht das nicht weiter Tae. Wir gehen dir jetzt direkt eine neue Nummer holen. Die Nachrichten gehen definitiv zu weit."
Stumm sah ich ihn an und nickte. Ich wusste er hatte recht, die Nachrichten gingen definitiv zu weit, dennoch war ich absolut nicht erpicht darauf meine Nummer schon wieder zu ändern. Der Aufwand war mir einfach jedes Mal zu viel. Vor allem, da meine Nummer in wenigen Wochen eh wieder von Sasaengs gefunden wird. So war es schon immer und so wird es auch immer sein. Dennoch nickte ich zustimmend. Wer auch immer der Sasaeng ist, er machte mir dieses Mal echt Angst. Ließ mich regelrecht paranoid werden.
„Komm."
Jaehyun steckte mein Handy ein und erhob sich vom Stuhl. Er hielt mir kurz die Hand hin, ehe er sich wahrscheinlich selbst erinnerte, dass wir uns in der Öffentlichkeit befanden und ließ den Arm schnell wieder fallen. „Lass uns direkt zum nächsten Handyladen."
Er schnappte sich unsere Bubbleteas und sah mich auffordernd an. Erneut nickte ich nur und erhob mich ebenfalls vom Stuhl.
Jaehyun schleppte mich regelrecht zum nächstgelegenen Telefongeschäft und knappe 30 Minuten später hatte ich bereits eine neue Nummer. Schmollend, wieder meine Nummer geändert zu haben und alle Kontakte kontaktieren zu müssen folgte ich Jaehyun nach Hause.
Die Nummer zu ändern half tatsächlich. Den ganzen Tag, als auch den darauffolgenden bekam ich keine einzigen Nachrichten. Abgesehen von denen meiner Band Kollegen als auch Baekhyun welcher mit regelrecht mit PubG Memes vollspammte und meine Stimmung lockerte sich automatisch. Auch Jaehyun wurde um mich herum wieder entspannter und sah nicht jedes Mal prüfend zu mir sobald mein Handy vibrierte.
Dementsprechend sah er auch nicht auf, als mein Handy am 3 dritten Tag vibrierte. Unbesorgt, da ich davor noch mit Baekhyun am schreiben war, öffnete ich direkt mein Handy, nur um direkt mit vor schreck weit geöffneten Augen auf den auf ploppenden Chat zu starren.
[unknown number] 10:15 AM
Hallo
[unknown number] 10:47 AM
So du hast dir also eine neue Nummer geholt? Verstehe schon...
[unknown number] 10:55 AM
Ignoriere mich nicht Taeyong-Shi!!
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