Vorfreude
Lucy's POV
Ich stieg aus der Badewanne und schnappte mir ein Handtuch, um mich schnell abzutrocknen. Als ich einigermaßen trocken war, band ich es um meinen Oberkörper und lief anschließend zu meinem Handy, um nachzuschauen, weswegen es geklingelt hatte. Ich schaltete es an und auf dem Display erschien die Nachricht, dass ich eine neue SMS von Natsu hatte. Mein Herzschlag verschnellerte sich.
Hey, Elie. Wollte nur fragen, ob du irgendwann in der nächsten Zeit, lust hast schwimmen zu gehen. Es ist schließlich Sommer :) Schreib mir einfach, wenn du Zeit hast. LG Natsu
Schwimmen? Klar hab ich Lust dazu! Ich tippte schnell meine Antwort ins Handy und drückte auf senden. Hey Natsu. Na klar, habe ich Lust schwimmen zu gehen. Wie wäre es mit Übermorgen? Da hab ich nicht soviel zu tun und wenn wir früh gehen, ist noch nicht soviel im Schwimmbad los. Sollen wir uns dann um 9 Uhr am Treffpunkt treffen? LG Elie. :)
Während ich auf die Nachricht wartetet zog ich meine Schlafsachen an, putzte mir noch meine Zähne und gerade als ich fertig war, klingelte mein Handy.
Okay, dann bis Übermorgen. Gute Nacht und schlaf gut. :) LG Natsu.
Ich musste lächeln, denn innerlich freute ich mich schon riesig auf das Treffen. Ich liebte es zu schwimmen, doch durch die Uni und den ganzen Stress kam ich nie dazu ins Schwimmbad zu gehen. Ich ging zu meinem Schrank und überlegte schon mal, was ich alles mitnehmen muss. Handtuch, Sonnencreme, vielleicht noch eine Decke zum drauf legen, meine Sonnenbrille, eine Wasserflasche und..........was noch? Welchen Bikini ziehe ich überhaupt an? Ich öffnete die Schublade mit meinen Bikinis und suchte nach einem passenden. Mein roter? Nein, ich glaub, der ist schon zu klein. Der Pinke mit den Sternen? Zu kindisch. Der blaue? Zu Sexy, ich will Natsu ja nicht überfordern. Der lilane ist nicht so toll und......wo ist eigentlich mein weißer? Ich öffnete meine Tür und ging zum Arbeitszimmer meiner Mutter, um sie zu fragen, da sie meistens wusste, wo meine Sachen waren. Ich klopfte an. Keine Antwort, also öffnete ich die Tür. Was ich sah verschlug mir die Sprache und würde mich bis in alle Ewigkeit traumatisieren.
Mein Mutter stand dort, vor einem Spiegel und posierte in MEINEM Bikini. Meine Kinnlade war herunter geklappt und ich stand einfach nur da, während meine Mutter mich anscheinend noch nicht bemerkt hatte und weiter posierte. Nach einer Gefühlten Ewigkeit fand ich meine Stimme wieder. "Mama?!? Was zur Hölle tust du da?!?! Und das in meinem Bikini!!!" Nun endlich hatte sie mich bemerkt und drehte sich zu mir. "Oh Lucy, seit wann stehst du denn da?" fragte meine Mutter, als ob nichts wäre. "Seit einer gefühlten Ewigkeit und jetzt nochmal. Was zur Hölle tust du da?!" Sie guckte mich zuerst fragend an, schien dann aber zu merken, was ich meinte. "Achso, dass meinst du. Naja ich hab den Bikini gesehen, als ich dir deine Wäsche gebracht hatte und du im Bad warst. Ich wollte nur schauen, ob ich noch die Kurven von früher habe und-" "Okay, okay, mehr will ich gar nicht wissen!" unterbrach ich sie. "Kann ich bitte meinen Bikini wiederhaben? Ich geh übermorgen ins Schwimmbad." "Ja ich bring ihn dir morgen. Jetzt geh schlafen, es ist schon spät. Gute Nacht und süße träume." Sie lächelte mich liebevoll an. "Ja okay, gute Nacht." Ich lächelte auch leicht und ging dann hoch.
Ich hatte zwar gelächelt, aber die Bilder von den letzten Minuten gingen nicht aus meinem Kopf. Meine Mutter war gut gebaut, dass konnte man nicht abstreiten, aber niemand würde seine Mutter je so sehen wollen und dann auch noch in deinen Sachen. Ich ging in mein Zimmer, legte mich in mein Bett und schaute noch einpaar YouTube-Videos, in der Hoffnung, ich würde das alles vergessen, doch egal was ich schaute, die Bilder spuckten weiterhin in meinem Kopf herum, bis ich einschlief.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, verlief alles so wie immer. Ich frühstückte, machte mich fertig und half dann dort, wo ich konnte. Entweder sortierte ich Dokumente, machte mit bei der Wäsche, schnitt Lebensmittel fürs Essen oder half den Gärtnern. Außerdem machte ich noch eiige Aufgaben für die Uni, damit ich gegen Ende, der Freien nicht im Stress untergehe. Am Abend packte ich dann voller Vorfreude meine Badetasche. Ich wollte gerade meine Anziehsachen für Morgen rauslegen, als mir plötzlich etwas einfiel. Wie mache ich das mit der Perücke?! Im Wasser kann sie leicht weggespült werden und wenn das passiert bin ich aufgeflogen!! Was mache ich denn jetzt?!
Ich überlegte lange, was ich tun könnte, damit meine Perücke morgen nicht einfach weggespült werden kann, doch mir fiel nichts ein, außer sehr viele Haarspangen zu benutzen. Hoffentlich geht das gut!
Hey meine Flämmchen, wie ihr seht bin ich aus dem Urlaub zurück und es war einfach nur toll *-*. Aber zu meinem Pech fängt nächsten Montag direkt wieder die Schule an. Trotzdem versuche ich dann zu updaten, wenn ich Zeit finde. Bis dann, eure Ina-chan! <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top