Katastrophe abgewandt...oder doch nicht?

Lucy's POV

Als ich meine Augen aufschlug, sah ich, dass ich auf einer Couch und eine Decke auf mir lag. Verwirrt sah ich mich um und bemerkte, dass die Couch in Levy's Wohnzimmer war. Wie bin ich hierhin gekommen? Ich setzte mich auf, streckte mich und gähnte einmal laut. Das letzte woran ich mich erinnern konnte war, dass ich in Levy's Armen lag und geweint hatte. Doch ich hatte keine Erinnerung daran, dass wir ins Wohnzimmer gegangen waren, geschweige denn, dass ich mich auf die Couch gelegt hatte.

Weiterhin in Gedanken stand ich auf und ging in den Flur. Wo ist überhaupt Levy? Ich lief weiter durch den großen Flug, von Levy's Villa, als ich plötzlich einen Knall aus der Küche hörte. Perplex lief ich zur Küche und sah eine völlig panische Levy, die vor einer Tür stand. Langsam lief ich auf sie zu, während sie mich anscheinend noch nicht bemerkt hatte. 

Sie atmete laut aus, schloss ihre Augen und murmelte etwas, wie "Das war knapp." "Was war knapp?" fragte ich sie, während ich ein paar Meter von ihr entfernt stehen blieb. Erschrocken und mit aufgerissenen Augen, drehte sie ihren Kopf zu mir.

Levy's POV

"Was war knapp?" ertönte Lucy's Stimme plötzlich ein paar Meter von mir entfernt. Erschrocken sah ich sie an. "emmm...N-nichts....." antwortete ich ihr nervös. Verdammt ich hätte die Tür nicht so laut zuknallen sollen!..

Flashback:

"Was war das?" fragte Natsu nun hellwach, nachdem ein lautes weibliches Gähnen aus dem Wohnzimmer zu hören war. 'Verdammt was soll ich sagen? Meine Mutter ist tot und ich hab auch keine Geschwister, auf die Katze kann ich es auch nicht schieben, da ich keine habe.....Levy denk nach!' Da viel mir plötzlich Natsu's Orangensaft ins Auge. Hektisch stand ich auf, so das der Tisch wackelte und das Glas, mit dem Orangensaft um viel. Wie erhofft lief alles auf Natsu's Hose.  "Oh tut mir leid!" sagte ich, leicht gespielt. "Ist nicht schlimm." "Doch das ist es! Komm mit, du musst dich umziehen." Ich packte sein Handgelenk und zog ihn Richtung Bediensteten Waschraum. Zum Glück war dieser durch eine Tür mit der Küche verbunden. Ich riss diese Tür auf, schubste Natsu in den Waschraum und rief noch, dass er die dreckige Kleidung in den Korb tun soll und ich ihm gleich neue bringe, bevor ich die Tür mit einem lauten Knall zu schlug. Leicht erleichtert lehnte ich mich gegen die Tür und atmete tief aus. "Das war Knapp." sagte ich zu mir selbst, als kurz danach Lucy neben mir erschien.

Flashback zu ende 

"Okay...." sagte Lucy leicht verwirrt. Kurz stieg wieder meine Panik, da ich dachte, dass sie mir nicht glaubt, aber zu meinem Glück schüttelte sie kurz danach ihren Kopf. "Achja, danke für die Decke und so." sagte sie mit einem schwachen Lächeln. "Hey, kein Ding.Das ist doch selbstverständlich. Sollen wir hoch gehen?" "Klar." Gemeinsam gingen wir aus der Küche, hoch in mein Zimmer und Erleichterung machte sich in mir breit. Katastrophe abgewandt...zum Glück. Als wir in meinem Zimmer ankamen, drehte sich Lucy zu mir um. "Hey Levy, kann ich kurz bei dir duschen?" Ich lächelte sie warm an. "Klar, ich bringe dir gleich Wechselkleidung." "Danke, du bist die Beste." Sie gab mir eine Umarmung und verschwand dann in meinem Badezimmer. Ich sah ihr noch hinterher und ging dann zu meinem Schrank. Ich öffnete die unterste Schublade und holte einen blauen Schlafanzug in Lucy's Größe heraus. 

Dadurch das Lucy früher öfters heimlich von Zuhause abgehauen und zu mir gekommen ist, habe ich immer zur Not Wechselkleidung für sie da. Früher war die Situation in ihrer Familie noch schlimmer als heute, da Lucy noch versucht hatte sich gegen ihren Vater zu wehren. 

Während ich an früher dachte, wie Lucy weinend vor meiner Tür stand, zog sich meine Brust zusammen. Sie hatte es so schwer bzw. hat es immer noch. Alles was ich für sie tun kann, ist für sie da zu sein, doch das kann ich auch nicht immer. Dadurch das sie jetzt in Harvard ist, kann ich ihr nicht helfen und das macht mich fertig. 

Plötzlich rief Lucy nach mir und holte mich somit aus meinen Gedanken. "Ja Lu, ich komme."  antwortete ich ihr, schnappte mir noch Unterwäsche und lief dann zur Badezimmer Tür. Ich reichte ihr die Sachen und sagte ihr, dass ich kurz nach unten ging. Ich hab Natsu total vergessen, hoffentlich ist er nicht wütend... Auf den Weg nach unten ,nahm ich noch schnell ein paar alte Sachen von meinem Vater, aus seinem Schrank und lief dann zur Treppe. Plötzlich sah ich wie Natsu, nur in einem Handtuch gekleidet, in Richtung meines Zimmers lief. Oh nein! "Natsu!" rief ich schnell seinen Namen. Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich leicht angepisst an. Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu und blieb vor mir stehen. "Was hat das solang gedauert?!" "T-Tut mir leid....es kam etwas dazwischen..." Ich kratze mich am Hinterkopf, doch plötzlich bemerkte, wie sich die Tür von meinem Zimmer öffnete und Lucy verwirrt ihren Kopf herausstreckte. 

Als sie uns beide sah, weiteten sich ihre Augen und man konnte leise hören, wie sie die Luft einzog. Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie stand kurz davor aufzuschluchzen. Oh Nein!! Natsu dreh dich bitte nicht um!! Bitte Nicht!!!  

Und schon wieder ein Cliffhanger!  Muhahahah! xD

Hey meine Flämmchen, na wer ist fies? Ja genau, ich! Hach ja, ich liebe es Cliffhanger einzubauen xD. Tut mir echt leid!  Was denkt ihr, wird sich Natsu umdrehen oder nicht? Schreibt es mal in die Kommentare. Trotz allem hoffe ich, dass es euch gefallen hat und wie sehen uns im nächsten Kapitel. Bis dann, eure Ina-chan! <3 



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