Es tat einfach zu sehr weh...

Lucy's POV

Ich ging weiter in Richtung der Bushaltestelle, während ich versuchte meine Tränen zu stoppen. Es tat einfach zu sehr weh. Allein der Gedanke, dass ich Natsu nie wieder sehen werde, riss mein Herz in tausend Stücke. Aber ich musste es akzeptieren, ich gehörte meinem Vater und wenn er nicht will, dass ich und Natsu zusammen sind, dann würde er auch alles tun, um dies umzusetzen.

Die Bushaltestelle kam langsam in Sicht, als ich plötzlich bemerkte, wie ein Auto neben mir anhielt. Ich drehte mich um und bemerkte, wie Virgo aus diesem Auto ausstieg und mich besorgt musterte. Sie setzte ein, um etwas zu sagen, doch ich schüttelte nur meinen Kopf und stieg ein. Ich wusste, dass sie fragen würde, ob es mir gut ginge. Das tat sie immer, wenn ich auch nur ein wenig bedrückt aussehe. Und dafür war ich ihr dankbar.

Nachdem ich eingestiegen war, schloss Virgo die Tür und stieg dann selbst ein. Die ganze Fahrt über sprachen wir kein Wort, sehr wahrscheinlich wusste sie, dass ich im Moment nicht fähig war zu sprechen. Es tat einfach zu sehr weh.

Wir kamen nach einer gefühlten Ewigkeit endlich am Flughafen an und Virgo bleib vor dem VIP Eingang stehen. Sofort öffnete mir einer der Angestellten des VIP Bereichs die Tür und nachdem ich mein Kopftuch nochmal richtete, stieg ich aus. Mavis, wie ich es hasse, wie eine Adlige und so weiter, behandelt zu werden...Ich bin doch auch nur ein Mensch... Gerade als ich meinen Koffer und meine Tasche nehmen wollte, kam mir schon der Angestellte zu vor. Genervt seufze ich einmal. Ich hatte im Moment überhaupt keine Kraft um mich auf zu regen, also ließ ich ihn einfach machen. 

Bevor ich den Flughafen betrat, ging ich nochmal zu Virgo und umarmte sie. Man merkte ihr wirklich an, dass sie mit kommen wollte, aber nicht konnte. "Hime-sama, ich werde sie vermissen.....Bestrafung?" sagte sie mit kleinen Tränen in den Augen. "Ich werde dich auch vermissen Virgo und nein keine Bestrafung." Sie nickte, wie sie es immer tat und wir lösten uns aus der Umarmung. "Wir sehen uns dann nächstes Jahr. Bis dann." sagte ich mit einem traurigen Lächeln auf meinen Lippen. Nachdem sie nochmal nickte, drehte ich mich um und ging in den Flughafen hinein. Hinter mir lief der Angestellte mit meinem Gepäck. Nun heißt es wohl endgültig Leb wohl, Magnolia...meine Freunde...und Natsu.. 

Nachdem ich die ganzen Sicherheitskontrollen hinter mich gebracht hatte, setzte ich mich in den VIP-Wartebereich des Terminals. Es würde wohl noch eine halbe Stunde dauern, bis ins Flugzeug konnte, also bestellte ich mir einen Kaffee. 

Als er endlich da war, starrte ich ihn erstmal für einpaar Sekunden an. Alles beging erneut mit einem Kaffee und nun endet alles wieder mit einem..... "Madam, sind sie okay?" riss mich ein Kellner aus meinen Gedanken.  Verwirrt schaute ich ihn an, doch er musterte mich nur weiter besorgt. Erst jetzt bemerkte ich, wie mir erneut die Tränen über die Wangen liefen. Wie aus Reflex wischte ich sie weg und lächelte den Kellner leicht an. "Danke für ihre Besorgnis, aber es ist alles gut." 

Er nickte kurz, schenkte mir ein Lächeln und ging dann wieder seiner Arbeit nach. Ich schaute ihm noch nach und begann dann, meinen Kaffee zu trinken. Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete die Flugzeuge, die landeten und starteten. 

Nach einer halben Stunde durfte ich dann endlich ins Flugzeug steigen und wurde dort auch schon zu meinem Platz geführt. Er lag in der First Class, am Fenster. Ich hasste es. Economy hätte vollkommen gereicht, aber natürlich lässt mein Vater dies nicht zu. Wie ich seine Arroganz hasste...

Müde von den Geschehnissen des Tagen, ließ ich mich auf meinem Platz nieder und schloss die Augen. Kurz darauf schlief ich sogar ein und wachte erst wieder auf, als das Essen kam. Schnell aß ich das Rinderfilet mit Gratin und Erbsen auf und schlief dann weiter. Es war ein sehr unruhiger Schlaf, da ich die ganze Zeit von Natsu und meinen Freunden träumte. Dennoch wachte ich erst wieder auf, als mich eine der Stewardessen aufweckte und sagte, dass wir gleich Landen und ich mich anschnallen sollte. Gesagt getan und in weniger als einer halben Stunde hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen. Ich war angekommen in Amerika, um genauer zu sein in Cambridge. Wie ich diesen Ort hasste. Er war mein Gefängnis dem ich nie wieder entfliehen konnte. 

Am Flughafen holte mich schon mein Schaffner Taurus ab und zusammen fuhren wir nach Harvard. Zu meiner Überraschung wartete Aries an der Tür meines Wohnheims auf mich. Aufgeregt stieg ich aus und begrüßte sie mit einer Umarmung. "Ich hab dich vermisst, Aries." "I-Ich dich auch Elie, aber sag mal, warum hast du jetzt blonde Haare? Tut mir leid" Geschockt riss ich meine Augen auf. Verdammt vor lauter Aufregung habe ich die Perücke ganz vergessen! "Emmmm.....ich dachte es würde mir stehen...?" Verwirrt schaute sie mich an, beließ es aber dabei. Zum Glück. 

"Achja, ich wollte dir noch herzlich für dein tolles Geschenk danken. Es ist einfach toll." sagte ich, während ich ihr ein herzliches Lächeln schenkte. "F-Freut mich das es dir gefällt....Tut mir leid." antwortete sie, während sie mir ein schüchternes Lächeln  schenkte. 

Sie ist so unschuldig und rein, sie musste bestimmt noch nie diese Schmerzen erleiden, die ich habe. Ich beneide sie so sehr....

Hey meine Flämmchen, ja ich weiß, es ist schon etwas her, seitdem ich das letzte Mal geupdatet habe. Aber ich hatte in letzter Zeit ein persönliches Problem was ich erstmal verkraften musste. Dazu bin ich jetzt auch noch krank, also bitte entschuldigt. :) Trotz allem hoffe ich, dass es euch gefallen hat und vielen Dank für über 4k!!! Ich hab euch soooo lieb *-*!!! Bis dann, eure Ina-chan! <3  



Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top