Abenteuerliche Reise zweierlei
Beide träumten von einer komischen Welt, in der sie selbst waren und der jeweils andere. Beide kannten sich und beherrschten die Magie. Sie trugen komische Klamotten und lebten in einem Urwald. Trotzdem kam ihnen die Welt sehr bekannt vor. Als beide wieder erwachten, umarmte sie der Arzt: „Was habt ihr euch nur gedacht? Ich bin umgekommen vor Sorge." „Wir wollten einfach nur Geld verdienen, um dir ein super cooles Geburtstagsgeschenk zu besorgen, weil wir dich ganz doll lieb haben", sagte Mavis bestürzt. Der Arzt schaute in die traurigen Gesichter der Kinder und ließ sich was einfallen: „Seit doch wieder fröhlich. Wisst ihr was? Wir können ja von dem Geld eine kleine Reise machen, zum Beispiel in ein Onsen." Ein Lächeln breitete sich über die Gesichter beider: „JA!" „Also ist es beschlossene Sache und ich werde mal nach einem guten Angebot schauen", sagte der Arzt. Die Sommerferien kamen und sie waren auf dem Weg zum Onsen. „Onsen! Onsen!", kam es aus Mavis heraus. Sie freute sich so sehr. Als sie ankamen, checkten sie ein und brachten alles auf ihr Zimmer. „Wollen wir ins Onsen?", fragte der Arzt. „Gerne!", sagten beide im Chor. Das Onsen hatte kein gemischtes Becken, weswegen sich ihre Wege trennten. Mavis war ganz allein im Onsen, während der Arzt und Zeref zusammen waren. „Man, es ist langweilig ohne Zeref. Hat er wohl Spaß drüben mit dem Dok? Ich frage mich, wie Zerefs Oberkörper nackt aussieht. Er hat mich schließlich schon oben ohne gesehen...", dachte sie. Bei dem Gedanken wäre ihr fast Blut aus der Nase geschossen: „Was denk ich da nur? Ich liebe Zeref, aber ich will doch kein S-S-Se..." Mavis wurde ganz schwindelig und kippte um. Währenddessen drüben im Männerbad. „Ist das Wasser auch angenehm?", fragte der Arzt. „Super!", antwortete Zeref. Es herrschte bedrückende Stille. „Ohne Mavis ist es ziemlich ruhig", sagte Zeref gezwungen. „Zeref, kann ich dich was fragen?", fragte der Arzt. „Was willst du denn wissen?", fragte Zeref zurück. „Ich will, dass du mir ehrlich antwortest. Kann es sein, dass du in Mavis verliebt bist?", fragte der Arzt. Zeref verlor für einen kurzen Moment seine Coolness und lief rot an: „Äh... also... ich..." „Ich würde mich nur freuen, wenn du mir mehr anvertrauen würdest. Du bist jetzt schließlich mein Sohn und mir ist es wichtig, dass du dich auf mich verlässt und dass wir über alles reden können" sagte der Arzt. Zeref räusperte sich: „Ich liebe Mavis und bin mit ihr zusammen." „Hab ich mir irgendwie schon gedacht. Danke, dass du dich mir als Vater anvertraut hast", sagte der Arzt. Plötzlich kam vom Frauenbad ein Krachen. „Ob Mavis da drüben wieder was angestellt halt?", fragte der Arzt. Zeref sprang sofort aus dem Wasser und rannte ins Frauenbad. „Zeref warte doch", sagte der Arzt Momente später und erhob sich selbst aus dem Wasser. Zeref Vorahnung erfüllte sich. Mavis hatte sich den Kopf angeschlagen und wäre fast ertrunken. Zeref hob Mavis aus dem Wasser und brachte sie auf ihr Zimmer. Währenddessen träumte Mavis: „Ich spüre gewissermaßen ein Deja vu. Wo bin ich denn hier? Sieht aus wie ein Urwald. Wo Zeref wohl ist?" Sie lief durch den Wald, bis sie auf Zeref traf. Er war in komische Tücher gehüllt. Ein Outfit, das sie nicht kannte. Sie rannte auf ihn zu doch: „Warte! Komm mir nicht näher!", sagte er. „Wieso denn nicht, Zeref?", fragte sie. „Ich weiß nicht, woher du meinen Namen kennst, doch alles stirbt um mich herum, sodass du dich mir nicht nähern solltest", sagte er und mit diesen Worten wachte Mavis wieder auf. „Bin ich froh, dass du wieder wach bist", sagte Zeref. Dieses Mal konnte sie sich an dieses kleine Fragment aus ihrem Traum erinnern: „Ich hab was komisches geträumt. Du saßt ganz allein in einem Wald, in einem komischen Tüchergewand, umgeben von toten Pflanzen und sagtest, dass alles in deiner Nähe sterben würde." „Da hattest du ja einen seltsamen Traum", lachten der Arzt und Zeref. Mavis fühlte sich ein wenig albern, stimmte dann doch in das Gelächter ein. Am nächsten Tag ging es wieder nach Hause und Mavis und Zeref suchten sich auf Erlaubnis des Arztes einen Ferienjob zum Zeitvertreib.
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