Sonderkapitel Valentinstag
Die Widmung, da Simge_Cabuk sich ein Sonderkapitel wünschte und hier ist es ;D
Eines Tages fand sie einen Zettel in ihrem Zimmer. „Lass uns morgen auf ein Date gehen“, las sie vor. Sie freute sich so sehr: „Endlich sehe ich ihn wieder“ Glücklich ging sie zur Gilde. Unterwegs ist ihr schon ein enormer Trubel aufgefallen, doch sie wusste nicht wieso. Als sie ankam, war mal wieder die übliche Truppe da. Sie gesellte sich dazu und fragte: „Wisst ihr was da los ist?“ „Ach das. Reisende kamen vorbei und erzählten von einem feierlichen Tag, den sie in ihrer Heimat jedes Jahr feierten, den Valentinstag, der schon morgen sein soll. An dem Tag schenken die Mädchen ihrem Schwarm selbst gemachte Schokolade. Heutzutage wurden die 'Regeln' etwas gelockert, sodass man auch Schokolade kaufen kann und seinen Freunden auch Freundschaftsschokolade geben kann“, sagte Lucy lächeln. „Danke für die Erklärung“, erwiderte sie und dachte fröhlich: „Morgen habe ich doch ein Date Gerard. Ich kann ihn mit selbst gemachter Schokolade überraschen“, dachte sie doch: „Wie macht man Schokolade?“ Sie verabschiedete sich und suchte einen Backladen auf. „Gut, dass Sie hergekommen sind. In diesem Buch finden Sie alle möglichen Rezepte“, sagte der Verkäufer. Erza kaufte es und besorgte sich die Zutaten, zur Sicherheit in Massen. Ganz enthusiastisch begann sie dem Rezept folgend. „Kyah!“, rief sie und ließ den Topf fallen. Somit war Ladung eins auf dem Boden und sie musste nochmals beginnen. In der zweiten Ladung hat sie Zucker mit Salz verwechselt und weiter geht’s. Die dritte Ladung brannte zum Teil an. Den Rest versuchte sie zu Schokopralinen zu formen. Ihr misslungen alle bis auf zwei. „Oh man ich kriege das doch nie hin“, seufzte sie. Die Uhr schlägt Mitternacht, was sie aus ihrer Depression raus rüttelte. „Ich darf nicht aufgeben. Ich will Gerards glückliches Gesicht sehen“, ermunterte sie sich selbst und fuhr fort. Es war eine harte und lange Nacht. Die Vögel zwitscherten, es war Morgen. „Fertig! Ich hab´s geschafft eine Packung Pralinen herzustellen“, freute sie sich. Sie war total schmutzig und schaute hastig auf die Uhr. „Oh nein! Es ist schon 8 Uhr. Ich muss mich schnell fertig machen“, sagte sie und rannte schnell in ihr Zimmer. Sie duschte schnell und suchte ihr schönstes Outfit heraus. „Jetzt ist es schon 9:30. Ich muss noch die Küche aufräumen und die Pralinen einpacken. Sie schmiss alles in die Spüle und packte die Pralinen mit Sorgfalt ein. „Was soll ich nun mit meinen restlichen Pralinen machen?“, dachte sie nach, „Ich kann sie ja schnell in der Gilde verteilen.“ Mit diesem Gedanken machte sie sich auf zur Gilde und verteilte die schnell die Pralinen. Am Ende blieben noch ein paar übrig: „Die muss ich wohl mitnehmen.“ Sie packte sie in ihre Tasche und ging zum vereinbarten Ort. Er war sehr abseits gelegen, wo wenig Menschen sind. Gerard saß ungeduldig und wartete schon eine Weile, bis Erza am Horizont zu sehen war. „Tut mir Leid, dass ich zu spät bin“, sagte sie. Gerard war ganz sprachlos. Das gleiche galt auch für sie. Beide sahen einander zum ersten Mal in normalen Alltagsklamotten. „D-Du siehst total süß aus“, sagte er verlegen. „Und dir stehen lässigere Klamotten. Die machen die noch cooler, als du schon bist“, gab Erza zurück. „Wollen wir dann los?“, fragte er. „Ja, aber wohin gehen wir denn?“. fragte sie. „Ein Ort, der dir sicher gefallen wird“, zwinkerte er. Er griff nach ihrer Hand und lief los. Der Wind wehte ihnen so stark entgegen, dass Erza ihre Augen ganz schloss und nur noch Gerards Zug folgte. Er blieb stehen und kicherte: „Du kannst deine Augen jetzt öffnen.“ Sie öffnete ihre Augen und sah eine kleine Lichtung mit angenehm, gleißenden Sonnenstrahlen in die Mitte der Lichtung. Die Mitte war flach mit Gras bewachsen, also ein kleines gemütliches Plätzchen. „Ich habe ein Picknick vorbereitet. Du hast doch auch so einen riesen Hunger wie ich, oder?“, fragte er. Erza nickte und beide bauten das Picknick auf. Nachdem sie fertig waren, überreichte Erza ihm die Schokolade: „Die hab ich für dich gemacht. Ich hoffe sie schmecken dir“ Beide waren knallrot. „Danke ich freu mich so sehr“, er hielt sich die Hand vors Gesicht. Er wollte am liebsten vor Freude weinen. Er küsste sie, um seine innere Ruhe wieder zu erlangen. Erst jetzt bemerkte er Erzas ganzen Verletzungen und den Händen und Augenringe im Gesicht. Er packte sanft ihren Kopf und drückte ihn auf seinen Schoss: „Du wirst jetzt erst mal eine Runde schlafen. Mich macht es glücklich, dass du dich so für mich anstrengst, doch will ich nicht, dass du dadurch zu Schaden kommst“ Erza staunend über diese Worte, machte es sich auf seinem Schoss bequem und fragte: „Ist es wirklich in Ordnung? Du hast dich doch so auf dieses Date gefreut“ „Ich will nur Zeit mit dir verbringen, egal wie“, sagte er und streichelte ihr sacht den über den Kopf. Sie schlief schnell ein und auch Gerard schlief ein. Die Sonne ging unter und somit verschwindet auch die Wärme aus der Lichtung. Beide wachten auf und lachten den anderen aus, da Sabber aus beiden Mündern heraushing. Sie packten die Picknicksachen ein und Gerard erinnerte sich wieder an die Pralinen: „Ich muss sie ja probieren. Das habe ich vor Freude total vergessen.“ Er aß eine, woraufhin sein Gesicht strahlte wie das eines Kindes: „Die sind total lecker“ „Das freut mich“, lächelte sie. „Hast sie überhaupt selbst probiert?“, fragte er. „Ah, ich hab ja noch meine Vorversuche übrig“, sagte sie und zeigte auf ihre Tasche. Gerard packte eine Praline mit dem Mund und schob sie ihr mit einem Kuss in den Mund. „Jetzt hast du eine probiert“, lachte er. Sie fasste sie an den Mund und errötete. „Ich will auch welche von deinen Vorversuchen probieren“, sagte er und griff in ihre Tasche. „Hey lass das!“, sagte sie ernst. Doch sie musste gleich darauf wieder lachen. Ihr macht es so viel Spaß bei ihm zu sein. Beide liefen in der kleinen Lichtung hin und her. Er kippte sich die ganze Packung in den Mund und sagte: „Lecker!“ „Du wirst noch Bauchschmerzen kriegen. das prophezei ich dir“, sagte sie und fiel ihm in die Arme. „Pass doch auf Erza“, lachte er. „Das ist doch deine Schuld. Du bist doch stehen geblieben“, sagte sie ein bisschen verärgert. Nun war die Sonne ganz untergegangen und auch der Tag vorbei. Sie verließen die Lichtung und standen auf einer riesigen freien Fläche. „Ich bring dich noch zu dir“, bot er an. „Nein lass mal. Du darfst doch nicht gesehen werden“, sagte sie schon enttäuscht. „Es tut mir Leid“, sagte er auf den Boden guckend. „Braucht es nicht. Ich bereue nichts“, sagte sie glücklich. Er nahm sie in den Arm und küsste sie zum Abschied.
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