Das Ende ist der Anfang

Stunden später wachte Erza in ihrem Zimmer auf. Sie wurde verbunden und neben ihr stand etwas zu Essen. „Wie lange habe ich wohl geschlafen?“, sagte sie verschlafen. Sie bemerkte, dass irgendwas, was nicht ihre Decke ist, auf ihr lag. Es war Gerards Umhang. Sie nahm ihn und sagte verträumt: „Es riecht nach Gerard“. Ihr Herz pochte wie irre, ihr Gesicht lief rot an und ihre Körpertemperatur stieg an. Sie drückte den Umhang an ihre Brust und schlief wieder ein. Momente später hat jemand ihr Zimmer durch das Fenster betreten. Es war Gerard der sich seinen Umhang zurück holen wollte. Er näherte sich Erza  und versuchte sich den Umhang zu nehmen. Diese jedoch umklammerte ihn so fest, dass Gerard ihn nicht nehmen konnte. „Gerard.“, murmelte sie schlaftrunken. Er hob ihre Arme vorsichtig an und bemerkte, dass Erzas Arme ausgekühlt waren. Kein Wunder! Sie lag da nur mit ihrer Bluse und ihrem Rock auf ihrer Decke. Gerard bewegte ihren Körper und deckte sie zu. Erst jetzt bemerkte er im Schein des Mondes, dass Tränen an ihrem Auge waren. Seine Handfläche berührte ihre Wange, während seine Daumen die Tränen wegwischten. Er starrte ihr Gesicht an. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht und küsste sie liebevoll auf den Mund. Die ersten Sonnenstrahlen schienen ins Zimmer und Gerard machte sich auf den Weg. Bevor er verschwand, hinterließ er noch eine Notiz. Ein wenig später wachte Erza auf. Sie fasste sich an ihre Lippe und fragte sich: „War das ein Traum?“. Plötzlich rappelte sie sich auf und suchte nach dem Umhang. „Er ist weg“; sagte sie geschockt. Dann erst fiel ihr der Zettel neben dem Essen auf.  Sie besagte: „Danke, dass du auf meinen Umhang aufgepasst hast“. Sie stellte sich seine warme, tiefe Stimme vor. Plötzlich sprang sie auf mit einem Geistesblitz im Kopf. „Vielleicht ist er noch in der Stadt. Die Notiz kann ja noch nicht so alt sein“. Sie machte sich sofort auf den Weg und irrte ziellos, nur Gerard vor Augen, umher. Sie bemerkte nicht mal, dass sie übersät mit Verbändern war. In der Ferne sah Gerard Erza. Meldy stand neben ihm und fragte: „Willst du nicht zu ihr?“. Gerard entgegnete: „Es ist besser wenn wir jetzt auseinandergehen“. „Warum hast du dann die Notiz hinterlassen?“, fragte sie verschmitzt. Gerard wurde rot, drehte seinen Kopf weg und sagte: „Einfach nur als Dankeschön, da ich ihr nicht persönlich danken kann“. Meldy darauf: „Mach was du meinst“ und ging weg. Gerard beobachtete weiter das Geschehen mit einem missmutigen Gesichtsausdruck. Als Erza an einer Gasse vorbeilief, packte sie jemand am Arm und zog sie in die Gasse. Als Erza ihre Fassung wiedererlangte, sah sie niemand geringen als Gerard vor sich. „Gerard“, sagte sie mit überraschtem, errötetem Gesicht. „Erza warum läufst du in deinem Zustand hier herum?!“, schrie er sie wütend an. Sie zuckte zusammen und schaute auf den Boden. Er nahm sie in seine Arme und lächelte sanft. Er streichelte zärtlich ihren Kopf und sagte mit ruhiger Stimme: „Ich habe mir doch nur Sorgen um dich gemacht“. Erza verfiel ihren Gefühlen und murmelte: „Ich liebe dich“. Gerard schien das gehört zu haben und löste sich aus der Umarmung. Erza sah ihn enttäuscht an. Gerard fing an zu sprechen: „Erza, du weißt ich kann nicht mit dir zusammen sein. Ich will doch nur das Beste für dich“. Erza entgegnete: Wenn du wirklich mein Bestes willst, dann liebe mich zurück. Sie brach in Tränen aus und klappte zusammen. Er kniete nieder und sagte: „Wenn du mit mir zusammen wärst, würde ich nur dir und deiner Gilde schaden“. „Es muss doch keiner wissen, dass wir zusammen sind“, argumentierte sie verzweifelt. „Du verstehst einfach nicht, dass ich nur an dich denke“, sagte Gerard in Rage. „Wenn das so ist sag mir hier und jetzt, dass du mich nicht liebst und dass wir uns nie wieder sehen sollen“, schrie Erza. „Ich…kann das nicht. Verdammt!“. Gerard schnellte ihr entgegen und küsste sie. Er schmeckte ihre salzig, bitteren Tränen. Als Gerard den Kuss beenden wollte, setzte Erza nach und wollte ihre Zunge in seinen Mund stecken. Er war totaler Anfänger und überfordert mit der Situation und gab sich dem Geschehen hin. Beide Zungen trafen auf einander. Der heiße Kuss dauerte eine Weile an bis beide wieder aus dem Rausch erwachten. „Erza, ich liebe dich und will mit dir zusammen sein“. Erza sah zufrieden aus und sagte: „Geh sicher, dass du keiner anderen verfällst“. Sie zwinkerte ihm zu und stand auf. Gerard hatte noch weiche Knie, weshalb Erza ihm aufhalf. Als Erza ihre Coolness wiedererlangte und die Tränen wegwischte sagte sie: „Du bist jetzt mein Freund und ich deine Freundin. Lass uns demnächst zusammen ausgehen“. Gerard gab ihr noch einen Kuss zum Abschied und verschwand in der Gasse. Erza ging glücklich mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück zur Gilde.

Das ist das Ende meiner FF. Ich hoffe, ich konnte euch eine schöne Zeit geben^^

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top