Distanz

Bekkaaa war ziemlich Zwiegestalten, als ich ihr am Abend darauf von meinem Date mit Harry erzählte. Sie hatte mich angerufen, erst wollte ich nicht rangehen, weil sie mit der Flaschen telephonapp angerufen hat, die ich so gar nicht ausstehen kann, aber dann bin ich trotzdem rangegangen. Sie hat mich komplett ausgefragt. Als ich ihr erzählte, dass ich jetzt so richtig wirklich richtig echt seine Freundin war, kreischte sie so laut, dass ich erst für einen Moment den Ton meines Handy's ausschalten musste, weil ich nicht wollte, dass Sky vielleicht etwas hören würde. Nur Minuten vor Bekkaaa's Anruf war sie von einer Therapiesitzung zurückgekommen. Mittlerweile frage ich mich ehrlich gesagt, ob sie überhaupt studiert oder nur die ganze zeit bei ihrer Therapieperson abhängt. Andererseits war ich die Freundin von Harry Stylechen und schaffe es trotzdem noch, bei meinen Kursen zu erscheinen. Vielleicht traute ich Sky auch einfach ein bisschen zu wenig zu. 

Jedenfalls Wure Bekkaaa schon fast nahezu wütend, als ich ihr von dem Amerika ding erzählte. "Du kannst das doch nicht machen! Dann geht er ja weg!" meinte sie frustriert. "Ja, na und? Erstens hab ich so gar nichts über ihn zu bestimmen und zweitens ist Amerika ich cool?" fragte ich verwirrt. Was hatte sie denn auch für komische Launen? "Aber dann siehst du ihn nicht mehr! Und dann trifft er irgend so eine bith auf dem Red carpet und schon hat er dich vergessen. willst du das echt riskieren?" ich runzelte die Stirn über ihre Worte. Hm, nein, so schätzte ich Harry aber nicht ein. "hm, nein, so schätze ich ihn nicht ein. So gar nicht, also echt nicht. Ausserdem sehen wir uns ja im moment auch nicht und sind weit weg vneinander, und trotzdem sind wir noch aller beste Freundinnen." Bekkaaa nichte nackdenklich. "stimmt. Aber trotzdem... als Abi ein Austauschjahr machen wollte, aber ich ihm auch gesagt, dass ich das nicht so toll finde." 

"Abi, ja? Langsam nervt dich Abrakadabrablablabla's Name die auch, nicht?" lachte ich. "Auch halt die Klappe!" meinte sie, ebenfalls lachend, bevor wir uns verabschiedeten und den Videoanruf beendeten. 

In der Nacht musste ich immer wieder an Harry denken. Die Schmetterlinge in meinem Magen vermischten sich mit sorge. Natürlich hatte ich rect und ich hatte überhaupt nicht zu sagen, wenn es um Harry's Karriere geht, aber ein ganz kleines bisschen nagten Bekkaaa's Worte dann doch an mir. Ich bezweifelte stark, dass Harry mich einfach so vergessen würde, aber auf die Distanz kam auch immer ein bisschen Distanz, wodurch wir uns nicht mehr so nahe sein würde. Logisch. Gut, ein Film, das dauerte zwar schon immer ziemlich lange, aber bei dem ganzen, schreib, Design und schneiden und so würde er ja nicht anwesend sein müssen, darum... Die tatsächlichen Dreharbeiten können ja kaum sooooo lange dauern, oder? Hoffentlich käme er gleich zu mir zurück, sobald sie fertig waren. Mit dieser Hoffnung schliff ich ein. 

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