Es fällt mir schon länger auf. Taddl ist ziemlich abweisend geworden und immer wenn ich ihn darauf anspreche, sagt er es wäre zu meinem Schutz, was er aber nie verstehen wird ist, dass mir mein eigener Schutz längst egal ist. Ich will nur bei Taddl sein, bei meinem Freund,
wenn ich ihn noch so nennen darf.

Heute ist einer der Tage, an denen mir klar wird, dass ich es nicht kann. Bei ihm sein.

Er ist wiedereinmal weg. Ich weiß weder wo er ist, noch was er macht, denn er erzählt nichts.

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, was er tut, aber ich weiß, dass ich bei ihm bleibe, egal wie sehr er sich distanziert, denn ich bin mir mehr als sicher, dass meine Sehnsucht nach ihm mich überrumpeln wird.

Taddl hat gesagt ich solle ihm vertrauen und bei ihm bleiben, dass er Zeit bräuchte, ohne zu wissen wie viel. Ich weiß nicht, ob alles wieder so wird wie früher, aber er gibt mir die Hoffnung und Kraft. Bis dahin muss ich Tag für Tag ertragen ihn gehen zu lassen und nicht zu wissen wohin.

Ich bleibe jedes Mal wach, warte darauf, dass er nachhause kommt. Doch diesmal ist es anders. Er kommt erst um halb zwei nach Hause. Direkt laufe ich auf ihn zu.

"Taddl!"

Er war länger weg als sonst. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und flüstert leise.

"Bitte vergiss nie, dass ich dich liebe"

Sanft küsst er mich und ein Feuerwerk explodiert. Gänsehaut breitet sich auf meinem gesamten Körper aus. Wie lange hat er dies nicht getan.

Umso mehr enttäuschung durchfuhr mich, als er die nächsten Tage wieder abweisend war.

Aber er sagte mir, dass er mich liebt mit soeiner Ehrlichkeit, dass ich nur so dahingeschmolzen bin.

Und wiedereinmal war mir klar, dass ich ihn nicht verlassen könnte.

Ich musste einsehen, dass dies eine verblichene Liebe ist.

Kleiner Oneshot^^

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