Ein wenig überfordert saß ich auf der Bank im Innering des Stadion's und schaute Dylan beim fröhlichen Bälle werfen zu. Er hat sich eine ganze weile mit den Jungs Unterhalten, was von weiten so aussah als hätte er einen Fangirl Anfall aber jeder so wie es ihm beliebt. Irgendwann haben sie sich dazu entschlossen ein kleines Spiel zu spielen und nun saß ich hier und schoss ein Foto nach dem anderen. So das Dylan dieses Ereignis auch garnicht vergisst. Cassy hatte mir vor einer Weile geschrieben das sie, Katrin, Holland und Mary an einem Fotoalbum für mich basteln. Was sie mir dann zur Hochzeit geben wollen, so langsam fühlte sich das Wort Hochzeit realer an. Ein Kleid hatte ich zwar noch nicht wirklich aber eine Vorstellung davon und um meine Haare und Make up würde sich Kartleyn kümmern, soviel stand schon mal fest. Doch das größte Fragezeichen war, das Datum und die Location. Wann und Wo würde ich mein Ehegelübte ablegen dürfen. Schon seid über zwei Monaten hatte ich dieses kleine Zettelchen fertig geschrieben und mit lauter wunderbarer Wörter gefüllt. Nun wartete dieses Zettelchen darauf auch vorgelesen zu werden.
Mein Blick huschte von meinem Handybildschirm weg und zu Dylan, das Spiel war vorbei und alle schienen sehr viel Spaß gehabt zu haben. Schnell durchsuchte ich die Bilder, die ich eben geschossen hatte und fand einige Prachtexemplare darunter. Dylan würde sich ewig an dieses Moment erinnern. Alle Jungs versammelten sich in der Mitte des Feldes und plötzlich riefen sie aus einem Hals meinen Namen. Schnell stand ich auf und lief zu ihnen herüber. Okay lief war untertrieben ich sprinntete zu ihnen, schließlich war dieses Feld einfach riesig und die Mitte gefühlt hundert Kilometer entfernt. Am Ende kam ich völlig außer Atem bei ihnen an und musste mir das Lachen aller Anwesenden anhören. "Engel könntest du ein Foto von uns allen machen" bei diesem Kosenamen schlug mein Herz höher, natürlich griff ich zu meinem Handy und schoss noch ein oder zwei Bilder. Am Ende zeigte ich ihnen das Ergebnis und da sie zufrieden waren, ließ ich mein Handy wieder in meiner Tasche verschwinden.
"Es freut uns das wir deinem bald Mann eine so große Freude machen konnten" ein Spieler der Manschaft kam auf mich zu und schüttelte meine Hand. "Viel Spaß euch noch und schöne Flitterwochen" Schallendes Gelächter, auch ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
"Danke" Dylan wollte mich umarmen aber das konnte er sich sehr schnell abhacken. "Du willst Sport machen, dann musst du auch duschen gehen" ein herzhaftes Lachen war die Antwort. Schnell flitze er in die Umkleidekabine und tat das was echt dringend nötig war. Eine Dusche

Gut riechend und frisch geduscht kam er zum Ausgang des Stadions geschländert und legte mir von hinten seine Hände auf meinen Bauch. "Ich danke dir für diesen wunderbaren Tag" stumm nickend genoss ich seine Nähe, dessen Wärme und seine Zuneigung. "Und ich danke dir für deine Liebe" bevor ich noch weitersprechen konnte, drehte er mich mit Schwung zu ihn um und schloss die letzte Lücke zwischen uns. "Wir verpassen noch unseren Flug wenn wir weiterhin hier rum stehen und uns abknutschen würden" ich kam ihm mit meinem Gesicht näher. "Das wäre mir sowas von scheiß egal" in Flüsterstimme sprach ich diese Worte aus und strich mit meinen Lippen seine. "Das ist aber nicht sehr clever" ohne mich vorzuwarnen hob er mich hoch und legte mich auf seiner Schulter ab. Einen guten Ausblick hatte ich ja aber so über Kopf über seiner Schulter zu hängen stand nicht unbedingt ganz oben auf meiner To-Do Liste. "Dylan lass mich runter!" Natürlich reagierte der Arsch nur mit einem Lachen und lief einfach weiter. Wie eine verrückte trommelte ich auf seinen Hintern, aber auch wieder war meine Mühe vergebens. "Was ist wenn uns Leute fotografieren?" Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, da stand ich wieder schwankend auf dem Boden. Oh qie ich meinen geliebten Boden vermisst hatte.
" eins zu null für dich" er griff nach meiner Hand und führte mich die Straße entlang, irgendwo hier hatten wir unseren Mietwagen abgestellt.
"Also jetzt mal ehrlich, weißt du nicht mehr wo unser Wagen steht?" Auf seinem Gesicht bildeten sich Denkfalten, so doll dachte er nach. "Gib mir mal die Schlüssel"
Ohne zu zögern zog er die Schlüssel des Opels heraus und übereichte sie mir. Schnell nahm ich sie ihm ab und drückte auf den Knopf fürs Automatische öffnen. Keine zehn Meter von uns entfernt, blinkte unser schwarzes Baby. "Tja ich würde sagen, da brauch einer eine Brille" beinah hüpfend ließ ich die zehn Meter hinter mir und öffnete die Autotür mit einem strahlenden Lächeln. "Da der Herr eine Brille brauch,fahre ich lieber" bevor Dylan etwas dazu sagen konnte, hatte ich mich schon auf den Fahrersitzt gesetzt. Nach wenigen Minuten setzte sich ein schmollender Dylan O'brien neben mich. "Schmoll nicht so, sonst schaffen wir es wirklich nicht mehr rechtzeitig zum Flughafen" natürlich dachte er nicht mal daran damit aufzuhören also tat ich das was ich gedroht hatte. Meine Finger strichen über seine Bartstoppeln, seine Wangenknochen und am Ende über sein nun leicht geöffneten Mund. "Schmoll weiter und wir verpassen unseren Flieger, du hast die Wahl" meine Innere Stimme flehte mich an, einfach los zu fahren. Sex im Auto schien mir nicht die Idealste Lösung für unser "Problem" zu sein, doch mein Herz wollte sich am liebsten nackt vor seine Füße werfen. Aber nicht mit mir. Obwohl Dylan natürlich weiter schmollte hatte ich bereits einen Plan ausgehackt. Ich kam ihm immer näher, sein Atem ging stoßweise. Uh und wie er die erste Problemlösung wollte. Langsam nahm ich sein Gesicht in meine Hände und zog ihn ein kleines Stück zu mir herunter. Nur noch ein Blatt Papier hätte zwischen uns gepasst. Sein Puls stieg, was man bei mir auch nicht abstreiten konnte, doch nicht hier und nicht jetzt. Aber vorallem nicht hier. Er wollte unsere Lippen endlich vereinen, da zog ich mit meinen Zähnen an seiner Unterlippe und rückte aprupt von ihm Weg. "Später mein kleiner Maulwurf" grinsend startete ich den Motor und fuhr aus der Parklücke.
Sein Blick. Unbezahlbar.