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Nach dem dritten Unenschieden, klingelte es dann auch endlich an der Tür. Tyler war sofort aufgesprungen um dem Lieferboten sein Geld zu geben, da hatte ich genug Zeit ins Ziel zu fahren. "Hey!!" Die Tür wurde mit einem lauten Knall geschlossen und schon saß Tyler wieder neben mir. "Das war unfair! Ohne deine Schummelei hätte ich dich platt gemacht!" Er streckte mir einen kleinen Pappkarton hin,der an manchen stellen leicht aufgeweicht war. Das Essen konnte man schon jetzt riechen, dieser unbeschreiblich schöne Duft det meinen Magen zum knurren brachte. "Ich hätte dich auch ohne mein Schummeln platt gemacht. Ich wollte einfach nur dass es schnell vorbei geht. Außerdem habe ich keine Lust mehr Mario Kart zu spielen" er nickte stumm und öffnete seine Essensbox.
In Windeseile hatten wir beide unsere Burger verdrückt, so wie die Pommes und lagen nun völlig vollgefressen auf der Couch. Er tippte auf seinem Handy herum, wärend ich in die leere starrte. Es war schon ein komisches Gefühl zu wissen dass man morgen etwas tun wird, was man vielleicht bereuhen wird. "Erzähl es bitte noch keinem, auch nicht Mary oder Dylan. Ich möchte es ihnen selbst sagen" Tyler hob seinen Kopf und schaute mich vielsagend an. "Oh Mist dann muss ich erstmal die Rundmeldung, die ich an alle verschickt habe wieder löschen" mit meinem Fuß trat ich gegen sein Schienbein, was ihn jedoch nicht wirklich störte. "Ich bin doch nicht völlig Kopf, es ist deine Entscheidung wem du es erzählst und wann. Bei Mary könnte ich es mir jedoch etwas schwieriger vorstellen es vor ihr zu verheimlichen, du weißt ja am bestem wie sie ist. Sie kennt einen manchmal besser als man selbst und ihre Neugier übersteigt sogar meine Vorstellungskraft. Sie macht sich bestimmt jetzt schon voll die Platte, da ich ihr gesagt habe dass ich zu dir fahre und sie nicht mitkommen soll. Bestimmt hat sie schon in ihrem wunderschönen blonden Kopf etwas geahnt" ich musste breit grinsen, Tyler liebt meine beste Freundin so sehr wie ich Dylan liebe. Es war schon fast uhrkomisch, dass ich mich in den Besten Freund meines Bruders verliebt hatte und Tyler sich in meine Beste Freundin verkuckt hatte. Ein Kreislauf mit dem wohl keiner gerechnet hat. "Es ist Mary würde sie sich keine Gedanken machen oder spekulieren, dann wäre sie entweder krank oder nicht mehr die Person die wir doch beide so sehr lieben" Auf seinem Gesicht spiegelte sich Zufriedenheit ab und auch mir ging es ähnlich, ich hatte alles gesagt was ich die ganze Zeit sagen wollte und nun fühlte ich mich wieder frei. "Weist du worauf ich gerade so richtig Lust habe?" Wie erwartet schüttelt er den Kopf. Ich sprang vom Sofa auf und holte aus meinem Hobbyraum meine Gitarre und eine zweite, die ich nur selten benutzte. "Ich möchte endlich mal wieder was spielen und du auch" er grinste und schnappte sich mit einer Hand die zweite Gitarre. "Wie auf Stichwort, kommt meine Lust ein Song zu schreiben aus der Tiefe meines Körpers hervor" Ich legte meine Finger auf die Seiten und spielte ein oder zwei Akkorde. Tyler stieg irgendwann mit ein, kurz darauf flossen Wörte aus meinem Mund, Wörte die Sätze mit Sinn bildeten und am Ende einen Text darstellten. Die Wörte waren Balsam für meine Seele, jedes einzelne Wort brannte sich in mein Gedächtniss ein, jeder Satz brachte mich zum lachen und am Ende war der Text nicht nur irgend ein Text sondern ein Song. Dieser Song berührte mich auf so vielen Ebenen und doch brachte er mich zum strahlen, nicht nur mich auch Tyler grinste über beide Ohren. Er ließ seine Finger über die Seiten schwingen und schien dabei ganz genau zu wissen,welchen Akkord ich gerade brauchte. Ganz langsam ließ er die wohlige Melodie ausklingen, wärend ich die letzten Wörte sang. Was zurück blieb, war eine Atmosphäre die entspannter und ausgeglichener nicht hätte sein können. "Der Text ist schön, den solltest du dir aufschreiben" Tyler nahm mir meine Gitarre ab und brachte sie wieder dort hin zurück, wo ich sie zuvor hervor geholt hatte. Als er wieder kam, hielt er einen Block und einen Stift vor meine Nase. "Jetzt?" Zögerlich griff ich nach den zwei Dingen und nahm wieder auf der Couch platz. "Ja jetzt, bevor du den Text wieder vergisst. Das ist dein Startschuss für dein neuen Lebensabschnitt" meine innere Stimme gab ihm recht, der Song bedeutete etwas und sollte auf Papier festgehalten werden. Wärend ich so schrieb, vielen mir noch weitere Sätze ein die gut passten. Am Ende hatte ich wirklich etwas handfestes vorzuweisen. Tyler grinste blöd, als ich von meinem Blatt aufschaute. "Wieso grinst du jetzt schon wieder?" Er deute auf sein Handy und öffnete ein Chat, so dass ich mitlesen konnte.

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Engel:
Ich hatte es doch gewusst, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie hat sich heute morgen und die Tage davor auch schon wie die Titanic aufgeführt. So als würde sie die ganze Zeit den riesen großen Eisberg sehen und darauf hin wie eine kleine Seerobbe, in die andere Richtung schwimmen. Ich würde mein süßen Arsch darauf verwetten, dass sie morgen nicht zur Uni geht. Bestell ihr schöne grüße vom Uboot- Spezialkomanndo, die Rettungsmission wurde eingeleitet. Um 21:32
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"Als ob dieses Mädchen in mein Kopf reingucken könnte" Tyler nickte zustimmend und stand im selben Atemzug von der Couch auf. "Sie ist ein Alien und kann Gedankenlesen, ich denke darauf können wir uns einigen" ohne auf eine Reaktion von mir zu warten ging er zum Flur und verschwand aus meinem Blickfeld. "Tyler fährst du jetzt?" Als Antwort kam ein Lautes Hmmm, was wohl als Ja zur Kenntnis genommen werden kann. "Willst du dich nicht noch verabschieden?" Mir war klar,dass ich einfach hätte aufstehen können aber um ehrlich zu sein wollte ich ihn nicht verabschieden. Ich wollte nicht das er geht und mich alleine in diesem Haus lässt. Okey ganz alleine war ich nun auch wieder nicht, ich hatte Maggs ja noch. "Ich brauch mich garnicht verarbschieden, wir sehen uns in ungefair 10 Stunden wieder. Dann,wenn ich das U-boot Spezialkomanndo herbringe, weil sie mit dir reden will" diese Ausage traff zu einhundertundein Prozent zu. Mary würde defentiv morgen früh vorbei kommen schon allein deswegen, um alles genau zu erfahren. Tyler würde sicherlich nicht dicht halten können, so wie Mary nun mal war, war der Versuch stand zu halten schon eine große Tat. Doch man konnte es schon erahnen, dass er nachgeben wird. Und genau aus diesem Grund antwortete ich ihm auch nicht, selbst dann nicht als die Haustür geöffnet wurde und leise wieder ins Schloss fiel. Nun war ich allein, allein mit meinen Gedanken und Gefühlen.

《Sorry das eine Woche lang nix kam, ich fühle mich euch gegenüber verantwortlich. Jedoch fühle ich mich auch meinem Körper über verantwortlich. Und dieser hat in der letzten Zeit echt gelitten, besser gesagt meine Psyche war etwas am Ende. Daher habe ich immer nur ein bisschen geschrieben und so ist dieses Kapitel über mehrer Tage hinweg entstanden. Ich hoffe dennoch es hat euch gefallen und mich würde es sehr glücklich machen, wenn ihr Feedback dalassen würdet. Sei es ein Kommi oder eine Bewertung an sich. Nun dann stay positiv♡》

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