~38~

Sein Herz schlug wieder im gleichen Takt wie meins, dass konnte ich hören da mein Kopf seelenruhig auf seiner Brust ruhte. Nach dem wir uns wieder angezogen hatten, wollten wir noch eine Weile lang bei einander liegen bevor es für mich Nachhause ging. Mit meinen Fingern malte ich kleine Kreise auf seine Brust, es war wie ein kleiner Tanz denn er sichtlich genoss. Immer mal wieder hob er seinen Kopf um mir federleichte Küsse auf meinem Kopf zu hauchen. Sonst sagte keiner einen Ton, wir hatten wohl beide Angst die angenehme Ruhe zu zerstören und genossen daher einfach den Augenblick. Ein zaghaftes Klopfen an der Tür unterbrach dieses Vorhaben jedoch. "Das muss bestimmt Kaya sein" ich richtete mich auf und küsste Dylan kurz auf die Nasenspitze, um mich auf den Weg zur Tür zu machen. Im vorbei laufen im Flurspiegel konnte ich einen rot-violetten Knutschfleck an meinem Hals erkennen. Arsch! Kopfschüttelnd  lief ich weiter und öffnete die Tür mit Schwung, ganz darauf bedacht meinen Hals mit meinen offenen Haaren zu bedecken. Die mussten jetzt nicht alle wissen, was wir getrieben haben. Bevor ich jedoch Kaya sagen konnte das ich bereit bin zu fahren, blieb mir die Luft im Hals stecken. Vor mir stand nicht Kaya sondern Brit, die sichtlich überrascht von meinem Anblick war. Sie hielt vor sich ein kleines Tablett mit zwei Brötchen, Belag und Osaft. "Du bist aber nicht der Zimmerservice" ich ließ mein Haar zurückschwingen, damit die blöde Kuh ja meinen Knutschfleck sehen konnte. Wenn andere das gesehen hätten, wäre es mir sicher peinlich gewesen aber bei Britt freute es mich um so mehr. Sofort richteten sich ihre Augen auf die gewünschte Stelle und bevor sie etwas sagen konnte, schloss ich die Tür vor ihrer Nase. Stolz über mich selbst drehte ich mich um und lief zurück zu Dylan, der schon mit gehobener Augenbraue aufrecht im Bett saß. "Rat mal wer dir Frühstück bringen wollte, Ach ne warte mal ich erzähl es dir selbst es war Britt" verbittert biss ich mir auf meine Unterlippe und versuchte meine Eifersucht unter Kontrolle zu halten. Wie konnte diese Schlange es auch nur wagen, ihm Frühstück zu machen und dann darauf hoffen das er mit ihr isst. Dylan's Augen wurden groß und er schüttelte entsetzt den Kopf. "Das hat sie gestern auch schon gemacht, ich habe ihr gesagt sie soll es lassen. Ich werde das Essen nicht annehmen"   Ich musterte ihn einen Augenblick und zu meiner Erleichterung konnte ich feststellen, dass er scheinbar wirklich verärgert darüber war. Un nicht die eifersüchtige Freundin zu spielen wechselte ich so halb das Thema und nahm wieder auf dem Bett platz. "Du hättest ihr Gesicht sehen müssen als ich die Tür aufgemacht habe und sie den ihr gesehen hat" mit meinen Fingern schob ich meine Haare auf eine Seite und deutete auf die violette Stelle. "Danke dafür du Arsch, Mary wird sicher denken das wur sonst was getrieben haben. Dazu auch noch meine ganze Uni" Dylan's Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln. "Wir haben ja auch sonst was getrieben und das du vergeben bist sollten alle eh wissen" Sein Grinsen wurde noch breiter als er sah, dass mir das so ganz und garnicht gefiel. "Toll! Vielleicht möchte ich ja nicht das jeder über unser Sexleben bescheid weiß" ich warf meine Hände in die Luft und schmollte wie ein kleines Kind. "Das hättest du dir früher überlegen sollen Jess" als Antwort bekam er meinen lieben netten Mittelfinger. Jetzt konnten die beiden sich unterhalten. "Ich liebe dich auch" er kam mir näher und gab mir einen Kuss auf die Lippen, dann auf die Wangen, Nase und Stirn. "Ich liebe dich auch Mr.Obrien und am liebsten würde ich jetzt nicht nach Hause fliegen aber dort wartet eine neugierige Mary auf mich und ein Haus, habe ich die Uni schon erwähnt" er brachte mich erneut zum schweigen in dem er mich küsste und schon wieder wurden wir von einem Klopfen unterbrochen. Diesmal wusste ich das es Kaya war, sie war kaum zu überhören genausowenig wie Thomas. "Vielleicht haben die gerade Sex?" Ich verdrehte meine Augen und musste grinsen, Dylan und ich standen beide gleichzeitig vom Bett auf und gingen zur Tür. "Das ist unmöglich, die beiden hatten sich doch sowas von in den Haaren. Bestimmt liegt einer Tot auf dem Boden" gerade als Thomas den Satz beendet riss Dylan die Tür auf. "Habt ihr noch nie was von Privatleben oder Versöhnungssex gehört?" Kaya quieckte überrascht auf, wärend Thomas sich verlegen am Nacken kratze. "Kaya wollte lauschen gehen ob alles in Ordnung  ist, außerdem müssen wir gleich zum Set und Jess wieder nach Hause" seine Wangen verfärbten sich rot, was mich zum schmunzeln brachte. Scheinbar war ihm das gerade wirklich peinlich. "Wo habt ihr den den Zimmer Service namens Britt gelassen?" Ich trat nun ganz auf den Flur, wärend Dylan die Tür hinter uns zu fallen ließ. "Sag mir bitte nicht das sie das schon wieder gemacht hat?!" Ich nickte genervt, wärend Dylan einstimmig brummte. "Sie kann es einfach nicht lassen...tz" Thomas meldete sich wieder zu Wort. "Ich will ja nicht hetzten aber wir müssen wirklich los" mir wurde schwer ums Herz, ich hatte Dylan doch gerade erst wieder und nun musste ich ihn schon wieder alleine lassen. Toll! Kaya hatte mitgedacht und gleich meine Tasche aus ihrem Zimmer mitgenommen. Ich nahm meine Tasche an mich und versucht meine Gefühle etwas zurück zu stecken, schließlich wusste ich dass ich nur wenig Zeit mit Dylan haben würde. Alle zusammen liefen wir zum  Fahrstuhl, wo wir uns zu viert gemütlich bis ins Erdgeschoss fahren ließen. Die dumme Melodie spielte lauter als zu vor, ein kleines seuftzen konnte ich mir nicht verkneifen. Was alle zum lachen brachte. "Diese Musik ist zum kotzen, ganz toll ist es wenn du tot müde in den Fahrstuhl einsteigst und noch nicht mal einen Kaffee intus hast...gresslich!" Der Fahrstuhl kam zum stehen und wir stiegen aus dem viereckigen Kasten aus. "Ich fahre dich zum Flughafen, die Jungs müssen früher in der Maske sein, schließlich brauchen die viel mehr Make up als wir Mädchen. Natur Schönheit zahlt sich aus" lachend gingen wir zum Ausgang des Hotels wo ein Weg zu der Tiefgarage führt und der andere direkt zum Studio. Scheinbar trennten sich unsere Wege nun, Dylan kam sofort auf mich zu und zog mich in seine Arme. "Ich liebe dich und rufe dich an sobald ich fertig mit den Drehs bin versprochen" ich konnte nicht mal Luft holen, geschweige denn etwas sagen da küsste er mich aus heiterem Himmel. Am liebsten hätte ich ihn stundenlang geküsst, nur leider saß uns die Zeit im Nacken. Weswegen ich mich zu erst löste und von Kaya förmlich davon geschleift wurde. "Ihr seht euch ja bald wieder" Als Reaktion von Dylan kam ein verwirrter Blick, Thomas schüttelte den Kopf. "Ups...sorry" ein letzten Augenverdreher konnte ich mir nicht verkneifen, wärend wir zu Kaya's Auto liefen. Scheinbar hatte sie zwei, denn ihr blauer Opel stand noch am Flughafen in Los Angeles. Wir hielten vor einem schwarzen Gelände Wagen an, der fast zu prollig für Kaya wirkte. Als hätte sie meine Gedanken gelesen, erklärte sie mir das es ein Leihwagen war. "Solch ein Auto würde ich mir NIE im Leben selbst kaufen" Sie schloss das riesen Teil auf und öffnete die Fahrertür. "Na dann mal los!"

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