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"Dylan bist du dir ganz sicher, deine Eltern haben Britt geliebt vielleicht...naja vielleicht wollen sie mich garnicht kennenlernen" Ich starrte mein eigenes Spiegelbild unsicher an, seid gefühlt einer Stunde rasste mein Puls wie verrückt. Heute sollte der Tag sein an dem ich endlich Dylans Eltern kennenlernen durfte. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, ich habe mir extra eine royal blaue Bluse angezogen und meine Haare eine gefühlte Ewigkeit hochgesteckt. Mary würde jetzt sagen das ich die Eltern nur kennenlerne will und nicht gleich verführen soll, doch sie war nicht hier. Stattdessen war sie mit Tyler für eine Woche nach Deutschland geflogen und hat ihre Mutter besucht. Und ich verbrachte meine einwöchige Drehpause damit, mein Spiegelbild skeptisch zu mustern und beinah durch zu drehen. "Dyl vielleicht solltest du einfach nur gehen,deine Eltern sind noch nicht mal darauf vorbereitet dass ich komme.."bevor ich mein Satz hätte beenden können öffnete sich die Badezimmer Tür meines Zimmers und sofort wurde mir wärme. Sein Blick lag auf mir, wann würde ich mich daran gewöhnen das Dylan wirklich mein Freund war. Schließlich sind wir jetzt schon fast 2 Monate zusammen und es wird nie langweilig, seine funkelnden Augen zu betrachten wenn er mich ansah. "Jess sie werden dich lieben, so wie ich dich liebe. Außerdem haben sie mittlerweile kein gutes Verhältnis mehr zu du weist schon wem. Du bist hübsch, intelligent und einfach bezaubernd. Du wirst sie einfach umhauen, außerdem wartet Maggie schon auf dich" im Spiegel konnte ich erkennen das er breit grinste. Seid dem er Teen Wolf dreht und es mit Britt vorbei war, hatten seine Eltern sein Hund übergangsweise übernommen. Er vermisste die kleine und um ehrlich zu sein hatte ich den Spatz auch in mein Herz geschlossen. Dylan hatte Maggie den einen Tag nach dem Dreh von seinen Eltern abgeholt und zum Set gebracht. Maggie wich mir kaum von der Seite als hätte sie gerochen, dass ich nun öfters Zeit mit ihr verbringen werde. "Aber was wenn sie mich wirklich nicht leiden können..." ohne das ich hätte regieren können hoben mich zwei starke Arme im Brautstyle hoch. Sofort wurde ich an eine warme Brust gedrückt, die leider von einem einfachen Hemd bedeckt wurde. Was würde ich jetzt dafür geben, dass dieses dumme Stück Stoff nicht da wäre. Meine innere Stimme verdrehte genervt die Augen, seid dem wir das erste mal miteinander geschlafen  haben hatte ich öfters solche unanständige Gedanken,was oft peinliche Situation ergab. Wenn ich mal wieder ihn anstarrte wärend Holland eigentlich über die nächste Scene mit mir sprach und ich mir aber nichts anderes vorstellen konnte  außer mal kurz mit Dylan zu verschwinden, passierte es oft das ich ertappt wurde. Mir konnte man es aber nicht wirklich verübeln, Tyler tat das auch und mein Bruder hatte mir erzählt das Dylan das auch öfter mal tat. Bei diesen Gedanken musste ich breit grinsen. Wir liebten uns so sehr, was echt schon komisch war schließlich war unsere Liebe jetzt nicht mehr frisch. Wir hatten uns bis jetzt auch noch kein einziges mal gestritten, was laut meiner Mutter unmöglich ist. Jedes Paar hatte mindestens einen großen Streit, sonst war irgendwas nicht richtig. "Engel du denkst schon wieder viel zu viel nach" seine weichen Lippen streiften meine. "Dylan lässt du mich runter,wir müssen noch zu deinen Eltern" er hatte seine Lippen nicht von meinen Genommen, dennoch grinste er wie ein Honigkuchenpferd. "Also können wir jetzt los?" Ganz zaghaft nickte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, er ließ jedoch immernoch nicht los. Anstatt mich wie jeder normale Mensch runter zu lassen ging er auf meine Zimmertür zu und blieb davor stehen. Ich konnte ahnen was er vorhatte und schaute ihn grimmig an. "Dylan wenn wir auf die Fresse fliegen und du dir das Genick brichst, bring ich dich um. Dann können wir erstens nicht zu deinen Eltern und zweitens leben wir dann nicht mehr" er ignorierte meine Worte gekonnt und verdrehte lächelnd die Augen.  "Würdest du nun die Tür für uns aufmachen, wenn ich das tue würde dein Kopf gegen die Tür knallen und das möchte keiner von uns beiden oder?" Er lächelte süß, dieses Lächeln konnte keiner wiederstehen dennoch kniff ich die Augen zusammen und zögerte einen Moment. "Naschön wenn der Herr diese Gefahr auf sich nehmen will" ich öffnete  die Tür mit einer Hand, wärend ich mich mit der anderen Hand an Dylan festkrallte. "Dankeschön Die Dame" jetzt war ich an der Reihe die Augen zu verdrehen. Er lief auf den Flur zur Treppe und ging ohne zu zögern nach unten. Ich wollte garnicht wissen was meine Mutter jetzt gerade denken würde, wenn sie das hier mit anschauen müsste. Ich krallte mich an seine Brust und quieckte bei jeder Stufe leise auf. Am Ende schafften wir es beide lebendig unten anzukommen. Kaum berührten seine Füße den Boden des unteren Flurs, zappelte ich mich aus seinem Griff frei und taumelte auf meinen eigenen zwei Füßen herum. "Nochmal machen wir das nicht, sonst landen wir beide im Krankenhaus!" Er lachte laut, wärend ich meine Tasche schnappte und einfach aus dem Haus ging. Angenehme Abendluft kam mir entgegen, zum Glück hatte ich mich für die enge Jeans entschieden und nicht für den Rock. "Bitte sag mir das wir mit deinem Auto fahren" ich wusste ganz genau das Dylan auch aus dem Haus gekommen ist. "Meiner ist nähmlich nicht gewaschen und ich will echt nicht schlampig rüber kommen" das blinken seiner Autolichter ließ mich lächeln, er kannte meine Sorgen schon fast besser als ich selbst. "Natürlich ich hätte niemals in Erwägung gezogen deine süffigen Wagen mit zu meinen Eltern zu lassen" mit Schwung drehte ich mich in seine Richtung um, er stand direkt vor meiner Nase. "Treib es nicht zu weit mein Freund. So dreckig ist mein Wagen nicht" seine Augenbrauen schossen in die Höhe und er grinste dümmlich vor sich hin. "Ich weiß Baby" sein intensiver Blick verschaffte mir eine fette Gänsehaut, trotz der angenehmen kalten Abendluft war mir kochend heiß. Wir berührten uns kein Stück, schauten uns gelegentlich nur in die Augen. Das reichte schon aus um das wilde Knistern zu entfachen.  "ich liebe dich Jess" ich konnte nicht sprechen, sein Anblick raubte mir jeglichen verstand. Ganz langsam kam er immer näher, bis sich unsere Nasenspitzen beinah berührten. "Ich liebe dich und meine Eltern werden das auch tun" Dieser Satz zerstörte das Knistern zwischen uns, meine Nervosität war erneut entfacht worden. Wie eiskaltes Wasser was mir ganz langsam den Rücken runter lief. "Toll gerade habe ich das verdrängt, danke das du mich daran erinnerst" ich zog einen Schmollmund und lief zum Wagen. "Fahr mich jetzt zu deinen Eltern bevor ich dir heute noch eine reinhaue" sein Grinsen wurde breiter, er setzte sich hinter das Steuer wärend ich auf dem Beifahrersitz Platz nahm und mich anschnallte. Kaum war der Motor gestartet lief das relativ neue Album von Ed Sheeran durch. Wir beide hatten eine Schwäche für den rotharrigen Sänger mit der Gitarre. Wärend der Fahrt über versuchte ich meine Gedanken zu sortieren, versuchte mir die Reaktion seiner Eltern im Kopf auszumalen und wurde von Minute zu Minute nervöser. Kaum kam das Haus und deren Auffahrt in Sicht,pochte mein Herz wie wild in der Brust. Was wenn sie mich nicht mögen würden oder mich nicht gut genug für Dylan fanden. Jeglichen Mut den ich mir den ganzen Tag über zu gesprochen hatte, war wie weggeblasen. Seid dem ich mich langsam angefangen hatte fertig zu machen, wurde mein Mut immer kleiner und jetzt wo wir auf dem Hof standen konnte ich kaum atmen vor Aufregung.  Das war viel schlimmer als vor einem Auftritt oder einem Interview. Dylan parkte direkt hinter dem Auto seiner Eltern und stellte den Motor aus, sofort erstarb der Gesang von Ed Sheeran und es wurde mucksmäuschenstill im Wageninnere.    Meine Hände fummelten an den kleinen Federanhänger meiner Kette, die ich jeden Tag trug. Sie brachte mir Glück, heute jedoch hatte ich das Gefühl dass es mir nichts brachte diese Kette zu tragen. Dylan's Hände holten mich aus meine Trance, in dem er meine umschloss und von meiner Kette löste. Automatisch schaute ich ihm in die Augen, in seine wunderschönen Augen die mich immer gefangen nahmen wenn ich länger als 10 Sekunden hinein schaute. "Jess alles wird gut" ich wollte wieder meinen Mund aufmachen um zu wiedersprechen doch da legte er seine Lippen einfach auf meine. Er küsste mich sanft, versuchte mir jegliche Angst zunehmen und das gelang ihm auch. Mein Puls verlangsamte sich augenblicklich, um so länger ich ihn küsste um so ruhiger wurdd ich. Nach kurzer Zeit entfernte er sich sanft von mir und schaute mir erneut tief in die Augen. "Bist du bereit?" Kurz hegte ich einen kleinen Funken von Zweifel, doch dann schaute ich wieder in diese liebevollen Augen und wusste sofort das ich  das konnte. "Sowas von bereit" er öffnete die Tür und stieg aus. Ein letztes mal holte ich noch einmal ganz tief Luft bevor ich meinen Mut zusammen nahm und auch austieg. Jetzt gab es kein zurück mehr und das war auch gut so.

"Jess wir sind da" verschlafen rieb ich meine Augen, Kaya stand nur wenige Meter von mir entfernt mit einem milden Lächeln im Gesicht vor meinem Sitz. "Wie spät ist es?" Mein ganzer Körper tat weh, scheinbar hatte ich mich ungünstig hingesetzt und bin eingeschlafen. "Es ist halb sechs, die Dreharbeiten fangen erst in zwei Stunden an. Wir können erstmal auf mein Zimmer und machen uns dort frisch danach können wir oder besser gesagt du mit Dylan reden"  In meinem Kopf kreisten so viele Gedanken das ich beinah Kopfschmerzen bekam. Ich und Dylan haben Probleme, wegen seiner Ex. Er denkt das unsere Beziehung vorbei ist  und ich nicht mehr mit ihm reden will. Er glaubt das ich so ein Monster wäre und er an allem Schuld ist. Wieso konnte ich nicht wieder zurück in meinem Traum, ich würde so gern keine Probleme haben. Kein Streit doch Streit gehört dazu und ich bin nun hier um ihn zu beenden. "Okey... ich bin bereit"

{Dafür das so lange nichts kam, sind es heute mal 1600 Wörter und ein Flashback was noch in der Zeit von Faded Dream stattfindet. Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich riesig über Feedback freuen♡}

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