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Schon wie in den letzten 5 Stunden lief der braunhaarige junge Mann zu seinem Stuhl und rief immer und immer wieder die gleiche Nummer an. So wie jedes mal ging die Mailbox ran. Er hatte schon längst die Hoffnung aufgegeben, dass die eine Person jemals wieder ans Handy gehen würde. Ganz langsam nahm er sich das Handy vom Ohr und legte es zurück in sein Stuhl. Verzweiflung so wie Angst zierte sein Gesicht,seid diesen einem Tag mochten diese Gefühle nicht mehr aus seinem Herzen verschwinden. Eine dumpfe Berührung an seinem Arm ließ ihn zusammen zucken, ihm war garnicht aufgefallenen das sein bester Kumpel zu ihm gekommen war. "Dylan es wird schon wieder alles gut, gib ihr Zeit ein bisschen nachzudenken und das zu verarbeiten" sein honigblonder Freund reichte ihm einen Becher mit kalter Cola. Das einzige schöne an diesem Tag war eine kalte Cola,da es im Studio manchmal sogar wärmer als draußen sein konnte. Er nahm den Becher mit einem leichten Lächeln entgegen und schlürfte kurz an dem roten Plastikstrohhalm. "Thomas du weißt das ich sie liebe...und du weist auch das es schlecht um meine Beziehung steht" ein großer Kloß bildete sich in seiner Kehle und hinderte ihn daran, weiter von seiner Cola zu trinken. Schon allein bei dem Gedanken das er seine große Liebe für immer verloren hatte, kamen ihm Tränen in die Augen. Er würde so gerne die Zeit zurück drehen, um alles besser zu machen doch dass konnte er nicht und genau das machte ihn fertig. Er wollte so sehr alles wieder gut machen, er wollte so sehr Jess wieder in die Arme schließen und ihr alles erklären. Er wollte wieder bei ihr sein, ihre Nähe spühren und wissen das alles wieder gut werden würde doch das war es eben nicht. Nichts war gut, sein Herz hatte sich innerhalb von einer Nacht und einem Tag zu einem kleinen Ping- Pongball zusammen geschrumpft und schmerzte bei jeder freien Minute wie verrückt. Wie sollte er es jemals ohne Jess schaffen, je wieder glücklich zu sein. Sie war sein Grund um jeden Tag trotz der stressigen Aufnahmen nach Hause zu kommen oder mehrere Stunden lang zu telefonieren. Sie war sein Grund warum er jeden Morgen seid dem er von ihr getrennt war Pancakes aß. Sie war nun mal der Grund warum er unbeschwert lachen konnte und sich unbesiegbar fühlte. Und er hatte es vielleicht für immer kaputt gemacht. Die Stille zwischen ihnen machte ihn wahnsinnig, ließ ihn das schlimmste denken und fühlen. Wären seine Freunde nicht ständig bei ihm würde er es nicht schaffen aufzustehen. "Dylan sie wird dich nicht verlassen!" Der Brite drückte die Schulter seines besten Kumpels uns lächelte ihn aufmunternd an, so wie er es in den letzten paar Stunden so oft getan hatte. In wenigen Stunden würden die Dreharbeiten für den heutigen Tag vorüber sein und sein braun Haariger Freund würde sich in sein Zimmer zurück ziehen und weinen. Er hatte die Nacht geweint, das war kaum zu überhören geschweige denn zu übersehen. Seine Augen waren am Morgen rot und angeschwollen genauso wie seine Nase. Er litt unter dieser Situation, die nur durch eine Person verursacht wurde. Seid dem einen Tag mied jeder diese eine Blondine, Kaya warf ihr öfter mal einen Todesblick zu und von Lee kassierte diese Frau ab und zu einen dummen Spruch. Schon als der Cast erfahren hatte, wer als eine Nebenrolle neu mit dabei sein würde hatten wir gewusst das sie Probleme machen würde. Schließlich waren wir Freunde von Dylan und konnten Jess schon besser als Britt leiden. Ein leises Vibrieren ließ die beiden jungen Männer aufschauen, der braunhaarige starrte perplex auf sein Handy was jedoch schwarz blieb. Enttäuschung machte sich in seinem Gesicht breit, weswegen er sich in seinen Stuhl setzte und sein Handy auf den Stuhl neben ihm legte. Der blonde holte sein Iphone aus der Jackentasche und blickt ein letztes mal mitfühlend zu seinem Freund, da er nun auf die eingegangene Nachricht antwortete. "Leute es geht weiter!" Ein älterer Mann klatschte in die Hände und sofort legte jeder seine Arbeit weg. Show time!

So wie den letzten Abend auch öffnete er sein fast leeres Hotelzimmer und schloss hinter sich ab. Die Dreharbeiten laugten ihn aus und das was sein Herz gerade durchmachte machte es nicht gerade leichter für ihn. Er lief durch den kleinen Flur und schaltete das Licht an. Mit einer flüssigen Bewegung zog er seine Schuhe aus und stellte sie neben dem riesigen Ehebett ab. Ehebett, schon allein wenn er das nur dachte krampfte sein Herz schmerzvoll in seiner Brust. Jetzt wo er allein war durfte er auch endlich seinen Gefühlen freien lauf lassen. Kaum hatte er das gedacht, kullerten die ersten Tränen über seine Wangen. Er wollte sich nicht in das weiche Bett legen und friedlich schlafen, dass hatte er nicht verdient. Er war doch so dumm gewesen und hatte sich täuschen lassen, er war schuld an dieser Situation. Ein heftiger Heulkrampf durchfuhr ihn und er rutschte einfach von der Bettkannte und hockte sich auf dem weichen Teppichboden. Seine Knie zog er ganz nah an sich und versteckte sein Gesicht zwischen seinen Händen. Sein lautes Schluchzen konnte bestimmt jeder hören, doch das war ihm geradd egal. Sein Herz tat so unglaublich weh und das nur weil er du naiv gewesen war. Langsam hob er seinen Kopf und schaute auf das einzigste was ihm an diesem Raum gefällt, ein Bild von ihr. Ein Bild von Jess wo sie in die Kamera strahlt, er konnte sich noch ganz gut an den Tag erinnern als er das Foto von ihr gemacht hatte. Es war der Abend gewesen als sie das erste mal eine Nacht miteinander verbracht hatten.  Als er sein Mädchen so sah musste er nur noch mehr weinen. Ein zögerliches Klopfen unterbrach ihn, doch er wusst ganz genau wer dort vor seiner Tür war. Die einzigste Person die er zu einhundert Prozent nicht wieder sehen wollte. "Britt verschwinde!" Dylan stand vom Boden auf und kramte sich sein Schlafsachen raus, da es schon recht spät war. "Dyl ich kann dir helfen!" Die nervige Stimme seiner Ex Freundin drang stumpf durch seine Tür. In den letzten zwei Tagen hatte er das erste mal so richtig hassen gelernt. "Du kannst mir nicht helfen, jetzt verschwinden bitte einfach!" Er ging ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu. Das würde eine lange Nacht werden.

{Ich hoffe euch hat das Kapitel aus seiner Sicht  gefallen, würde mich über Kommis und Sternchen freuen. Was würdet ihr eigentlich tun wenn ihr Dylan sein würdet?♡}

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