~23~
Der Rest des Morgens und Nachmittags verbrachte ich damit, in der Uni zu hocken und meinen Freundinnen zu erzählen was zwischen mir und Dylan los war. Ich erzählte jedes Detail, schließlich hätte mich meine rothaarige Holland nicht mehr aus ihrer Fragestunde gelassen. Nach dem die Katze aus dem Sack war, sind Cassy und Holland freude schreiend in meine Arme gelaufen. Mit der Begründung, dass wir jetzt endlich eine richtig Hausparty machen konnte. Und genau das hatte Holland auch heute vor. Besser gesagt ein Mädelsabend zu fünft in meinem Haus. Irgendwie viel es mir leicht mein Haus zu sagen, was echt komisch war schließlich lebte ich dort gerade mal ein ganzen Tag drin.
Cassy hatte beschlossen Katrin mit zu bringen, weswegen ich defentiv das Haus nochmal putzten musste. Per Whatsapp gab Holland Cassy bescheid, die ihren Kater von heute ausschlief. Scheinbar hatte sie drei Tage frei bekommen und Tyler war arbeiten. Was auch immer er gerade macht, geschweige denn für ein Film oder Serie dreht. Nach einer weiteren Stunde Englisch wurde ich von der Schule entlassen und konnte ganz gemütlich nach Hause laufen. Mein Auto stand nähmlich immer noch bei meiner Mom in der Auffahrt. Wärend ich so den Weg von der Schule zum Uniparkplatz lief, kam mir eine Idee.
Ich steckte meinen kleinen Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür leise. Es konnte gut möglich sein das meine Mom von einer Nachtschicht nach Hause gekommen ist und sich hingelegt hatte. Doch so war es eben nicht, meine Mom erschien mit einem besorgten Blick im Flur. Ihre Augen spiegelten Wut und eine Art Besorgnis wieder, die ich nur sehr selten zu Gesicht bekommen hatte. Mit sehr viel Schwung stämmte sie die Hände in die Hüfte und fing an mit ihrer gorßen Mama Rede.
"Liebes Fräulein, nur weil du 20 Jahre bis heißt das noch lange nicht das du einfach so mal mirnichts dirnichts verschwinden darfst. Ich habe mir Sorgen gemacht, dein Vater auch. Ich wollte nach Wochen mal wieder deine Wäsche waschen und was sehe ich Nichts! Kein einziges Kleidungsstücke liegt mehr in deinem Schrank genauso wenig, wie deine Bücher oder Filme noch im Regal stehen. Alles war weg, könntest du mir das mal bitte erklären" sie zog ihre Augenbrauen in die Höhe wärend ich mir gelassen meine Schuhe auszog. "Mom so große Sorgen hast du dir nicht gemacht, schließlich hättest du mich auch einfach anrufen können. Mary hat dir bestimmt schon längst erzählt, Warum meine ganzen Sachen weg sind" mit einem Lächeln drängte ich mich an meiner Mom vorbei, um in die Küche zu gehen. Auf der Theke stand ein Stapel frischer Pancakes, als hätte sie gewusst das ich komme. Sie war mir in die Küche gefolgt und griff nach einem Handtuch, so schnell konnte ich nicht reagieren da schlug sie mir das Teil mitten ins Gesicht. "Aua! Für was war das denn bitte!?" Anstatt zu antworten schlug sie erneut zu. "Hallo! Das tut weh" ein drittes mal flog das Scheißteil, nur dieses mal schnappte ich es mir und warf es auf den Boden. "Wie konntest du einfach so bei Dylan einziehen ohne es mir auch nur Ansatzweise zu sagen! Ich dachte du würdest mir immer alles erzählen" Jetzt hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt. Natürlich hätte sie gerne etwas davon erfahren, etwas von mir erfahren. Schließlich war sie mein Mom und ich ihr kleiner Engel. "Mom. Es tut mir leid dass ich dir nicht Bescheid gegeben habe. Alles ging so schnell. Gestern habe ich mich mit Karty getroffen wegen dem Papierkram und plötzlich war auch noch Dylan mit von der Partie. Er hat es als eine Art Überraschung gemacht, nur das die Überraschung mit bitteren Tränen geendet hat. Ich habe nähmlich erfahren das Britt mit am Set von The Death Cure ist irgendwie ist die kleine Blase voller schöner Träume geplatzt. Er ist zum Set zurück geflogen und ich stand dort mitten in einem Haus was jetzt zum Teil mir gehörte. Es war sehr kompliziert, ich hätte dir bescheid geben sollen aber.." sie unterbrach mich in dem sie mich fest in den Arm nahm. Es war eine dieser Ich bin zwar wütend auf dich, verzeih dir trotzdem Umarmungen. "Beim nächsten mal, was hoffentlich nicht geben wird sagst du mir früher Bescheid" stumm nickte ich an ihrer Schulter und schon löste sie sich von mir. "So da das jetzt geklärt ist kommen wir mal zu ein paar anderen Themen, du hast sicherlich Hunger und willst bestimmt dein Auto abholen oder?" Wieder nickte ich nur und griff mit der blossen Hand, nach einen der Pancakes. "Hey!ich hol doch schon ein Teller für dich" wenige Sekunden später standen zwei weiße Teller auf der Theke und Sirup. Wärend wir aßen redeten wir über Gott und die Welt. Über Dylan und die Überraschung, über meine Unsicherheit und später sogar über die Hausparty. Zwischen durch erzählte sie mir von der Arbeit und das einige ihrer Kolleginnen sie auf mich angesprochen haben. Natürlich redeten sie nur von positiven Sachen und irgendwann kamen wir dann wieder auf das Thema Hausparty. "Du brauchst Hilfe oder?" Wärend ich meinen letzten Pancake aß, räumte sie die Teller weg. "Ja, ich muss noch so viele Sachen einkaufen und dann noch das Haus aufforderman bringen. Gestern kam ich nicht mehr dazu" sie lächelt breit, als hätte sie auch das geahnt. "Na dann ab in dein Auto und los zum Einkaufscenter" ein bisschen überfordert schaute ich zu ihr hinüber. "Du musst doch sicherlich bald wieder zu arbeiten und ich denke Mary kann mir auch helfen, wenn es sein muss. Ich habe aber auch noch.." wieder unterbrach sie mich. "Spatz wenn du jetzt schon nicht mehr hier wohnst möchte ich wenigstens ab und zu Zeit mit dir verbringen. Also steig jetzt in den Wagen, ich muss erst um 12 bei der Arbeit sein und ich denke nicht dass das Einkaufen so lange dauern wird" Okey das war nachvollziehbar, lächelnd drückte ich sie kurz an mich und ging wieder in den Flur, zog meine Schuhe an und öffnete die Tür. Wie schon beim herkommen strahlte ich bis über beide Ohren als ich mein Auto in der Auffahrt sehen konnte. "Nicht mal einen Tag ohne dein Treuesgefährt und schon vermisst du es, daran erkennt man das du meine Tochter bist" lachend kramte ich meine Schlüssel aus meiner Tasche um das Auto zu öffnen. Meine Mom ließ sich auf dem Beifahrer sitzt lieder, während ich mich auf die Fahrerseite begab. "Ich kann mich noch ganz gut an den Abend nach der großen Oscar Verleihung erinnern, dort hast du mich zum Hotel gefahren und dort habe ich erfahren das ich einen Bruder so wie einen lebenden Vater habe" Bilder von damals leuchteten in meinem Gedächtnis auf. Wie Kai die besoffene Mary aufs Zimmer brachte und wenig später ich das erste mal mit Dylan und Tyler skypte. Bei diesen Erinnerungen schlug mein Herz höher, es war der Anfang meiner Geschichte zwischen mir und Dylan. Zwischen Tyler und Mary und zwischen Tyler und mir. "Ja ich kann mich gut an den Tag erinnern dort hatte ich nähmlich das erste mal so richtig das Gefühl das mein kleines Küken erwachsen geworden ist" ich musste lachen. "Ich war auch schon davor erwachsen Mom" sie schnallte sich an, was ich ihr nach tat. "Naja so erwachsen wie du jetzt bsit warst du damals defentiv noch nicht" ich schüttelte den Kopf und startete den Motor. "Jetzt lass uns nicht über das Erwaschendasein reden, sondern darüber das wir jetzt eine coole Mutter-Tochterzeit haben werden" mit dieser Ausage traf sie genau ins Schwarze. Wenn wir mal wirklich Zeit für einander hatten, was relativ selten vor kam hatten wir immer eine richtig tolle Zeit. Sie drückte auf den Knopf vom Radio und das Lied More than you know füllte das Auto. Jap das konnte wirklich doch noch ein schöner Tag werden!
{Wie findet ihr dad Kapitel? Schreibt es in die Kommis oder last ein Sternchen da. Ich versuche jetzt öfter zu updaten. Die Frage für heute. Was ist euer Lieblings Tier? Meins ist ein Wolf, wenn es um Haustiere geht wüsste ich nicht ob ich Hund oder Katze sagen würde :D}
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