~21~
Das nervige Piepen von meinem Handywecker, holte mich aus meinem Tiefschlaf. "Mach das Ding aus!" Mary rollte sich wie eine Baby in ihrer Decke zusanmen und tat so als würde sie einfach nicht hören. Ohne wirklich hinzuschauen griff ich auf meinen Nachtschrank und stellte den Wecker aus. "Danke schön" ich musste leicht lachen, scheinbar hatte Mary einen kleinen Kater. Tyler hatte gestern noch Wein und Bier mitgebracht. Wir haben uns sehr lange unterhalten, er war auch der Meinung das ich Dylan von meinen Sorgen erzählen sollte mit der Begründung, dass wir bald heiraten werden und es besser wäre wenn nichts schwischen uns stand. Mary war ganz begeistert von meinem Bruder uns seiner Antwort, dass die kurzer Hand knutschten wie Teenies. Der Abend war dennoch schön nach dem wir das Thema Dylan und Britt abgehakt hatten, konnten wir es uns richtig gemütlich machen. Es tat echt mal wieder gut Mary und meinen Bruder um mich zu haben. "Jess...hast du Kopfschmerztabletten im Haus?" Ich musste leise Lachen, dieses Mädchen hatte sowas von einen Kater. Ich richtete mich auf und rieb meine Augen. "Muss ich mal schauen, hast wohl einen Kater du Schnapsnase?" Ich konnte nur ein Brummen von dem wild gewordenen Mary in ihren Natürlichenlebensraum hören. Ja wie gern ich jetzt auch weiter schlafen würde aber ich muss zur Uni und Mary zur Arbeit. Was Tyler heute macht wusste ich nicht, bestimmt zu irgend welchen Chstings gehen oder an einem Film hier in der Nähe drehen. Ein letztes mal streckte ich mich und verließ dann das Bett. Mein Körper vermisste es jetzt schon, dennoch trottete ich zum Fenster und schob die Gardine beiseite. Sofort fauchte mein Kätzchen im Bett und warf sich mit dem Rücken zu mir. Tja Pech wenn man die halbe Weinflasche alleine trinkt. Etwas schadenfroh wie ich nun mal war, nahm ich mir Sachen aus der Kommode und entschied mich für eine schwarze Skiny Jeans mit Löcher an den Knien und für einen rötlichen Pullover. Scheinbar war die richtige Sommerhitze vorbei, das hatte ich gestern schon gemerkt. Schnell schnappte ich mir noch frische Unterwäsche,Socken und verschwand eine Weile im Bad. Nach einer kurzen erfrischenden Dusche, wobei ich meine Haare nicht mit wusch fühlte ich mich gleich viel besser. Anziehen, Zähne putzten, Haare machen, Gesicht herrichten und schon war ich fertig. Als ich aus dem Bad wieder heraus kam saß Mary bereits im Bett, ein Fortschritt. Sie schaute mich mit ihren müden blauen Augen und dem verwuschelten Haaren an und wirkte dabei sehr verloren. "Geh erstmal Duschen du siehst schlimm aus, ich mach mich mal auf die Suche für deine Schmerztabletten" sie nickte nur, was mir als Antwort genügt weswegen ich mich auch aus dem Raum entfernte. Mary sah gabz und garnicht gut aus, sie würde sich sicherlich übergeben. Sie hat noch nie Alkohol wirklich vertragen, konnte es aber auch nicht sein lassen. Kopfschüttelnd schloss ich die Tür hinter mir und sofort kam mir der Duft von frischem Brötchen entgegen. Mit schnellen Schritten lief ich die Treppe hinunter und musste beinah laut aufschreien, als ich den vollen Essenstisch sah.Tyler saß auf dem vorderen Stühl mit einer Zeitung in der Hand an einem Brötchen kanbernd und schien mich nicht bemerkt zu haben. "Deine Freundin weiht gerade das Clo oben ein" Tyler fuhr mit einem strahlenden Gesicht zu mir herum und lachte laut auf. "Beim nächsten mal gibt es kein Wein" ich nickte lächelnd und setzte mich neben ihn auf den Stuhl. Wirklich alles was zu einem perfekten Frühstück gehört stand auf dem Tisch. Er bemerkte mein glänzen in den Augen und grinste breit. "Na hast du Hunger dein Tee steht am Tresen" jetzt durfte er wirklich nicht mehr gehen. Mit sehr viel Schwung stand ich auf und umarmte ihn von der Seite. "Danke Bruderherz" ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und holte mit Herzen in den Augen meinen Tasse Tee. Von oben konnte ich die Spühlung der Toilette hören, Mary hatte wohl genug vom kotzten. "Bitte sag mir das du Medikamente mitgebracht hast, denn ich denke mal das Dylan keine im Haus hat" als hätte Tyler auf diese Frage gewartet, stand er auf und holte vom Flur eine kleine Tüte mit den wichtigsten Medikamenten, darunter auch Kopfschmerzentabletten. "Mal so ne Frage Tyler denkst du ich darf dich ab und zu ausleihen?" Wieder lachte er, schon vom ersten Tag an liebte ich das Lachen meines Bruders. "Du weist wenn etwas ist kannst du mich anrufen, so wie Mary würde ich dann angefahren kommen und dir helfen" bei diesen Worten am frühen Morgen musste ich fast weinen. Doch bevor das geschehen konnte nahm ich die Tabletten und rannte damit die Treppe hoch. Natürlich nahm ich auch noch gleich ein Glas Wasser mit, damit sie die Teile auch runterspühlen konnte. Vorsichtig öffnete ich die Tür des Schlafzimmer und erblickte keine Sekunde später eine völlig verkaterte Mary auf dem Boden. Sie hatte ihren Kopf in dem Nacken gelegt so das sie an die Decke starren konnte. "Hey hier ist dein Tablette. Ich glaube du meldest dich lieber krank, so kannst du nicht zur Arbeit" ohne wirklich zu antworten zeigte sie auf ihr Handy was neben ihrem Oberschenkel lag. Scheinbar hatte sie das bereits getan. Langsam reichte ich ihr das Glas und die Tabletten, wo von sie gleich zwei nahm. "Das duschen können wir auch verschieben, du musst erstmal was Essen" sie nickte und versuchte aufzustehen. Natürlich half ich hier da sie sonst wie Wackelpudding umgefallen wäre. "Ich schwöre dir Jess ich trinke nie wieder Alkohol!" Wir beide wussten ganz genau dass das nicht stimmt, bei der nächsten Feier wird sie eh wieder am Glas hängen. "Ja und ich male Einhörner rosa an, jetzt komm" zusammen gingen wir wieder runter zum Essentisch, wo Tyler bereits grinsend wartete. "Hör auf so dumm zu grinsen Posey sonst gibt es Sexverbot für dich" er grinste nur noch breiter. "Das würdest du nicht aushalten" Hallo ich war auch noch abwesend! Ich setzte Mary auf dem Stuhl neben mir ab und schob ihr eine Tasse Kaffee hin. "Den brauchst du jetzt und ich muss jetzt was essen" gesagt getan. In wenigen Minuten hatte ich zwei Brötchen und ein Ei verdrückt. Ein Glas Orangensaft war der krönende Anschluss, des besten Frühstücks aller Zeiten. "Jetzt Platz ich!" Mary biss noch genüsslich von ihrem ersten Brötchen ab, wärend Tyler mit seinen Autoschlüssel spielte. "Du hast keine Zeit zum platzten, schau mal auf die Uhr" verwirrt schaute ich auf die Wanduhr im Wohnzimmer. "Shit!" Ich durfte nicht zuspät kommen. Wie von einer Tarantel gestochen rannte ich nach oben packte meine Tasche und schmiss in vorbei gehen mein Handy mit rein, danach zog ich mir die Schuhe in Rekordzeit an und wollte gerade aus dem Haus gehen, da viel mir erst auf das ich garkein Auto hier habe. "Ich kann dich fahren" Tyler hatte bereits die Schuhe an und öffnete mit einem Lächeln die Tür, lächelt der Typ eigentlich die ganze Zeit?. "Danke Bruderherz" ich lief zu seinem Auto und stieg auf der Beifahrerseite ein. Keine Sekunde später saß auch Tyler im Wagen und startete den Motor. Jetzt hatte ich ein bisschen Zeit um mein Handy zu checken und mein Puls wieder zu normalisieren. Tyler fuhr geschickt rückwärts von der Ausfahrt auf die Straße und fuhr los, er schaltete das Radio ein was mich ein bisschen mehr entspannen läst. Ich kramte nach meinem Handy und warf die Tasche nachhinten. Drei neue Nachrichten, eine war von meiner Mom. Sie wünschte mir einen schönen Schultag , so wie sie es jeden Tag machte wenn wir uns nicht sahen. Das war bereits zu einem Ritual geworden. Die anderen zwei machten mich stutzig. Schnell ging ich auf den ersten Chat, Dylan.
Dylan:
Hey ich hoffe du konntest gut schlafen, ich konnte es nicht weil ich von Tyler gehört habe das es dir irgendwie nicht gut geht. Egal was es ist ich liebe dich.
Schnell tippte ich eine Antwort.
Ich:
Ich liebe dich auch,darüber können wir heute abend reden.
Mein Unterbewusstsein ermahnte mich jetzt nicht auf den grünen Hörer zu drücken und ihn anzurufen. Die andere Nachricht war von Thomas.
Thomas:
Falls du dir sorgen wegen Britt und Dylan machst, wir passen auf dass dort nichts passiert. Er hat seid dem er hier ist nur über dich geredet und das er sich Sorgen macht wegen dem was hier abgeht. Ich hoffe du willst die Überraschung nicht absagen.
Das habe ich mir wirklich noch nicht überlegt und genau jetzt kamen Zweifel. Zweifel die ich jetzt echt nicht gebrauchen konnt.
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