~18~

"Wie bitte! Sag mir dass das ein Scherz ist und du mir nicht gerade gesagt hast das deine Ex jetzt gefühlt die ganze restliche Drehzeit von the Death Cure am Set sein wird!" Ich schrie beinah hysterisch. Meine Beine trugen mich hin und her, Dylan saß angespannt auf dem Sofa. In seinen Augen spiegelte sich Wut, die nicht mir galt und Angst wieder. Angst davor das ich komplett aussraste, was ich definitiv gerade tat. Am liebsten hätte ich irgendwo gegen geschlagen, meine Wut auf diese Frau freien Lauf  gelassen doch das durfte ich vor Dylan nicht zeigen. Er hatte sowas jetzt echt nicht nötig. Ich schloss kurz meine Augen und holte mehrfach tief Luft. Ich raufte mir das Haar und versuchte das eklige Bild von Dylan und Britt wie sie sich küssen zu vertreiben. Er betrügt dich nicht! Das wusste ich schon selbst aber dennoch brodelt pure Angst in meinem Bauch. Es ist ja nicht so als würde ich ihn nicht vertrauen, oh ihm vertraue ich aber Britt nicht. Sie hatte es mir geschworen und das war nun die passende Gelegenheit dafür mir eins auszuwischen.  Ich konnte nichts unternehmen, egal was geschieht. In den zwei Wochen, in denen ich bei Dylan bin kann ich es beinflussen doch bis dahin werde ich jede freie Sekunde damit verschwenden nicht vor Wut zu platzen. Ich öffnete meine Augen wieder und lief erneut durch das Wohnzimmer,dabei ließ mich Dylan nicht aus den Augen. Was zur Hölle machte ich eigentlich gerade, er konnte doch rein garnichts dafür. Ruckartig blieb ich stehen, ein letztes mal holte ich tief Luft dann schaute ich zu Dylan. "Ich denke mal das du gleich zum Flughafen musst oder?" Er nickte und stand auf, mit wenigen Schritten stand er vor mir. Ich wusste nicht wo ich hinschauen sollte. Meine Eifersucht auf nichts und wieder nichts war mir peinlich und das machte mich nur noch wütender."Ja. Jess ich finde das auch nicht toll und ich schwöre dir das ich alles daran setzten werde dass ich so weit wie möglich von ihr entfernt bin. Du kannst mir vertrauen, ich versprech es dir hoch und heilig" mit seinem Daumen hob er mein Kinn, jetzt musste ich ihn anschauen. Seine treu doofen Augen glitzerten feucht, so als würde er kurz davor stehen zu weinen. "Ich möchte nicht gehen, Oh am liebsten würde ich unter die Couch kriechen und mich vor allem verstecken. Ich würde gerne hier bleiben, bei dir aber wenn ich das tue bin ich denke ich mal meinen Job los" dabei legte sich ein sarkastisches Lächeln auf seine Lippen. "Du liebst deinen Job, es wäre zu traurig wenn du ihn verlieren würdest. Außerdem liebe ich es dich in Filmen zu sehen, da provetrieren wir beide davon. Versprech mir einfach das ich mir nicht im Fehrnseher irgendwelche Knutsch scenen zwischen dir und ihr reinziehen muss. Weil es dein Job so verlangt, wenn du Holland als Lydia küsst okay wenn du alle Frauen der Welt für irgend eine Rolle küsst auch okay oder auch nicht aber was ganz und garnicht okay wäre, ist Britt noch einmal zu küssen" ich schaute ihm tief in die Augen, damit er verstand dass ich das zu hundert Prozent ernst meine, scheinbar verstand er das auch. "Ich verspreche es dir" Damit war das Thema fürs erste vom Tisch, für die nächsten 10 Minuten in dem ich Lächle und meinen Freund zu seiner Ex schicke. Sein Lippen trafen auf meine, es war ein kurzer Kuss, ein Abschiedskuss. Er griff wortlos nach meiner Hand, ging zum Flur und zog sich seine Schuhe an. Einfach nur Lächeln, vier Minuten noch, vier Minuten noch stark sein und so tun als wäre das alles okay für mich. Er stand auf und öffnete mit einer Hand die Tür. Sein Auto stand in der Einfahrt, seine Hand löste sich aus meiner. Zwei Minuten, zwei Minuten noch in dem du deine ganzen Gefühle versteckst. Zwei Minuten in den ich lächle und darauf warte bis er mich nicht mehr sehen kann. Er ging zum Auto, ließ mich an der Tür stehen. Es dämmerte bereits, die Sonne verschwand langsam hinter der Skyline und tauchte alles in ein weiches Rot. Sein Blick suchte meinen, er lächelt und ich tat es auch. Eine Minute, eine Minute in der ich stark gegen mein Verlangen ankämpfe ihn nicht zurück ins Haus zu zerren. "Ich liebe dich, ich schreibe dich an wenn ich angekommen bin" Er öffnete die Tür seines Autos, setzte sich rein und startete den Motor. Meine Hand hob sich, ich winkte ihm zu, lächelte. Null Minuten, null Minuten in denen meine Gefühle die Oberhand erlangen und die Fassade in sich zusammen stürzt. Er fuhr vom Grundstück, fort von mir, zurück zu seiner Ex. Zehn Minuten in den ich mich frage, wie soll ich weiter atmen. Sein Auto wurde kleiner, bis es irgendwann nur noch ein dunkler  Fleck am Ende der Straße war. Langsam senkte ich meine Hand, schnappte nach der kühlen Nachmittagsluft. Ich drehte mich um, ging ins Haus hinein und schloss die Tür hinter mir. Keine Minute lang habe ich geglaubt das ich das schaffen kann. Die Tränen brachen aus mir heraus, wie Wasserfälle. Ich konnte sie nicht stoppen, das war so albern. Es war sein verdammter Job und doch  hasste ich es. War wütend auf ihn, wütend auf Britt und wütend auf mich selbst.  Unser Haus war nicht unser Haus. Es war ein Haus was nun Monate lang alleine bewohnt wird von einer Person, nähmlich mir. Schluchzend lief ich zur Couch und ließ mich darauf fallen. Der Schlüssel lächelte mich höhnisch vom Couchtisch aus an. "Fick dich!!" Mit solch einer Wut griff ich nach dem Scheiß Teil und schmiss es durch den kompletten Raum. Für wenige Sekunden fühlte ich mich besser doch eine neue Welle an Gefühlen brach über mich ein. Ich umschlung mich selbst, wippte vor und zurück. Schrie mir die Seele aus dem Leib, doch nichts half mir dabei mich besser zu fühlen. Ich fühlte mich so machtlos, da fiel mir etwas ein. Fasst panisch stand ich von der Couch auf und rannte in den Flur. Ich kramte in meiner Tasche und fischte keine Ahnung wie ich das noch geschafft habe mein Handy hervor. Immer und immer wieder wischte ich mir undamenhaft mit meiner Hand übers Gesicht. Ich wählte die einzigste Nummer die ich immer anrufen konnte egal wo die Person gerade war oder was die Person gerade machte
Auf Mary konnte ich immer zählen.

Dylan PoV:
Ich stand in der Schlange für meinen Flug,der in wenigen Minuten aufgerufen wird. Immer und immer wieder dachte ich über Jess nach und das was sie sicherlich gerade fühlte. Wäre ich in ihrer Position, wäre ich sicherlich noch schlimmer drauf gewesen als es Jess gerade war. Normalerweise bin ich ja nicht eifersüchtig, okay doch bin ich schon. Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken, ich öffnete zwei neue Nachrichten, die eine kam von Thomas die andere von Tyler. Ich öffnete die erste, die von Thomas und hörte im Hintergrund wie mein Flug aufgerufen wurde. Die Schlange bewegte sich realtiv zügig nach vorn, ich lief mit und las die erste Nachricht.

Thommy:
Britt ist gerade hier angekommen und ich schwöre dir wenn Jess sie nicht umbringt wird das einer von uns tun. Sie kam hier an hatt uns Hallo gesagt, ist einfach ins Hotel reingestürmt und hat verlangt das wir ihr zeigen wo dein Zimmer ist. Mit der Begründung, das sie dort mit schläft. Hoffentlich hast du eine gute Erklärung für Jess, wenn sie das heraus findet!

Oh Shit. Als würde es Jess nicht schon genug belasten das Britt überhaupt am Set ist, jetzt schläft sie auch noch bei mir mit im Zimmer. Das würde ich klären wenn uch wieder am Set bin, sie schläft sicherlich nicht bei mir.Schnell drückte ich auf die zweite Nachricht, fürs Antworten hatte ich genug im Flieger Zeit.

Bro:
Nenn mir bitte einen guten Grund warum ich dich nicht umbringen sollte. Weißt du was gerade passiert ist! Ich und Mary waren gerade dabei gewisse Dinge zu tun und plötzlich klingelt das Telefon, rate mal wer dran war. Es war DEINE Verlobte, Mary ist einfach aufgesprungen meinte irgendwas von das sie ihre Person ist und egal in welcher Situation sie sich gegenseitige befinden das der andere zur Hilfe eillt. Jetzt rate mal wer nun alleine Geil im Bett gelassen wurde, Ja richtig mitbekommen ich! Ich schwöre dir Dyl wenn es wirklich nichts dringendes ist, bringe ich dich um!

Jetzt blieb ich stehen, ein Mann hinter mir nörgelte etwas rum doch das war mir egal. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, kommt Jess so ganz und garnicht damit klar. Wahrscheinlich wollte sie einfach das ich davon nichts mitbekomme, dass ich mir darüber keine Sorgen machen muss. Jetzt hatte ich eine Wahl, entweder ich gehe zu Jess zurück riskiere meinen Job oder ich fliege zu Britt erfülle meinen Job und verliere vielleicht Jess. Jeder normal denkende Typ hätte sofort eine andere Entscheidung getroffen. Doch ich ging weiter, bekam meinen Platz zugewiesen und lief durch die Schleuse. Wenn diese Endscheidung nicht mal falsch war weiß ich auch nicht weiter. Denn eins wusste ich sicher, meine Endscheidung war falsch, dennoch habe ich mich so entschieden. Ich konnte die Folgen davon schon föhrmlich spühren, mein Herz zog sich zusammen. Die Folgen davon werden bestialisch sein...

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