~12~
Das Blitzen der Kameras, wirkte wie kleine Sternschnuppen. Mein Blick war nur auf ihn gerichtet. Mein Dylan war hier in L.A ohne es mir zu sagen und doch konnte ich nichts anderes tun als zu ihm zu rennen. Die Paparazies sprangen zur Seite und ich rannte einfach weiter. Er war hier, mit seinem Lächeln und seinen bernsteinfrabigen Augen die strahlten wie die Sonne. Ohne auch nur auf irgendwas zu achten sprang ich in seine Arme. Meine Finger krallten sich in den Saum seines T-shirts und meine Beine legten sich um seine Hüfte. Seine Hände hielten mich sofort fest und drückten mich noch näher an sein Körper. Sein Körper, der sich perfekt an meinen schmiegte. Zum Glück hatte ich kommplett auf Make up verzichtet, denn das wäre dann jetzt definitiv weg gewesen. Meine Tränen wurden von seinem T-shirt aufgesogen. Meinen Kopf hatte ich an seine Schulter gedrückt und wollte ihn nie wieder los lassen, geschweige den aus dieser Position heraus. Ihm schien es genauso zu gehen, obwohl ich mit der Zeit doch schwer werden musste, hielt er mich trotzdem weiter fest. "Dylan! Warum...wie zur Hölle?!" Beruhigend strich er mir über meinen Rücken, lustiger Weise konnte ich hören wie er meinen Geruch laut einatmete. "Ich erkläre dir alles drinnen, aber ich denke wir sollten mal rein gehen. Obwohl du sicherlich Lust auf ein Interview hast oder?" Mein Kopf löste sich aus seiner Halskule und mein Blick brachte ihm zum lachen. "Das wäre das letzte was ich wollen würde" Ich löste mich aus seiner Umarmung und nahm sofort seine Hand, als wir uns umdreheten um ins Gebäude zu gehen. Seine warme Hand drückte meine und es fühlte sich an als wären die letzten paar Wochen nie gewesen. "Du siehst wie immer toll aus..." im Augenwinkel konnte ich erkennen das er leicht rot wurde, warum wurde er rot? Wir waren jetzt schon eine ganze Weile zusammen und sogar verlobt, da brauch er doch nicht mehr rot werden. Mein Unterbewusstsein sprang aus ihrem Sessel auf und fing an mir jeden einzelnen Moment aufzuzählen, in den ich in seiner Gegenwart oder wegen ihm rot geworden bin. Es ist wohl häufiger als ich es gedacht hätte, trotzdem war es mir noch nie so wirklich aufgefallen dass auch er in meiner Gegenwart rot wurde oder besser gesagt nervös. "Mr.O'brien sie sehen auch nicht gerade schlecht aus" obwohl ich ihm am liebsten abgeknutscht hätte, konnte man jeder Zeit mit ihm lachen. "Das höre ich sehr gerne aber bevor ich dir noch weiter Komplimente mache muss ich was erledigen" meine Augenbrauen schossen in die Höhe, bevor ich jedoch eine Frage stellen konnte öffnete er die Tür und drängte mich quasi da durch. Er ließ mir nicht mal eine Sekunde Zeit schon lagen seine Lippen auf meinen. Es war kein harter Kuss sondern suchend und berauschend. Seine Lippen ließen mich dahinschmelzen, wir hatten uns sehr oft geküsst doch heute war es anders. Viel sehnsüchtiger und verlangender drängten wir uns aneinander, in der Hoffnung nie wieder los lassen zu müssen. Seine Lippen auf meinen, eine Hand auf meiner Taille, eine auf meiner Wange,sein warmer Atem an meinem Mund und sein leises Stöhnen als ich leicht an seinen Nackenhaaren zog. "Ich.. habe dich so sehr vermisst" seine raue Stimme brachte mein bereits erwärmtes Blut zum kochen, doch irgendwas an seiner Stimmer verriet mir das etwas nicht stimmte.Ich reckte mich ihm entgegen, um dieses Gefühl zu unterdrücken und um erneut seine weichen Lippen auf meinen spüren zu können,doch er schüttelte leicht lächelnd den Kopf, sofort verstand ich auch warum. "Oh mein Gott!! DYLAN O'BRIEN !!" mehrere Mädchen schrien es im Chor. "Na toll und ich dachte schon das wird ein stink langweiliger Schultag"
Ein Mädchen nach dem anderen kam und fragte nach einem Foto oder Autogramm. Einige wollten auch eines von mir, am Ende tat mir die Hand weh. "Vielen Danke!" Das letzte Mädchen verschwand im langen Flur der Uni und ließ uns endlich alleine. "Bevor du irgendwas sagst, dir ist schon klar das ich heute meinen ersten Unitag habe und meine erste Stunde wegen dir du Depp verpasst habe" er lachte und schlung seine Arme um meine Taille, doch das komische Gefühl ließ nicht nach "Ja eigentlich bin ich auch nur für einen Tag in L.A und tot müde. Ich wollte aber dich unbedingt sehen, bevor ich meinen Deppen Arsch in eine Versammlung für einen neuen Film schiebe" mein Mund klappte auf, er drehte doch gerade erst einen Film wie will er dann noch einen drehen und neben bei noch Freizeit haben. Scheinbar konnte er mein entsetzen Blick richtig deuten und redete schnell weiter. "Den Film drehe ich erst wenn The Death Cure abgedreht ist" ich nickte und wusste dank der ausführlichen Führung von Cassy wo ich schon längst hätte sein müssen, weswegen ich auch mit Dylan im Schlepptaub mich so langsam auf den Weg dort hin mache "Also bist du heute nur einen Tag hier und das noch nicht mal ganz, denn die Hälfte davon verbringst du in einem Büro um über einen neuen Film zu reden?" jetzt nickte er und wirkte etwas verwirrt. "Du bist nicht mal sauer oder wütend, dass ich hier auftauche ein riesigen Wirbel mache um dich nur für wenige Minuten zu sehen und du deswegen deine erste Stunde verpasst?" Ich bleib stehen und schaute ihn an. "Hast du einen Sonnenbrand oder so, natürlich bin ich nicht sauer oder wütend, ich wärde diesen Tag hier nie vergessen und er hat mit dir angefangen also kann es nur gut werden" Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln. "Stimmt ich bin umwerfend toll, warum dachte ich das nur " "Hey du eingebildeter Arsch" das Lachen konnte ich mir nicht mehr verkneifen. Seine Mundwinkel zuckten amüsiert doch so wirklich wollte er nicht locker lassen. Sein Körperhaltung war ganz normal, sein Gesicht war so vertraut wie immer und dennoch schien etwas nicht richtig zu sein. "Dyl was ist los, du lachst nicht so wie immer" er seufzte, was meine Alarmglocken zum schrillen brachte. Panisch, da mein Herz das schlimmste vermutete wich ich ein Schritt zurück. "Das ist jetzt nicht das was ich denke oder doch?" mein Herz raste viel zu schnell und pochte in meinen Ohren, mit jeder weiteren Sekunde in der er schwieg sank mein Mut. "Dylan du möchtest doch jetzt nicht Schluss machen!" Sein Mund öffnete sich und in seinen Augen lag etwas bestimmtes, etwas endgültiges als würde man es nicht mehr ändern können.
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