~49~
Die Wochen vergingen förmlich wie im Flug. Jeder Tag war eine Überraschung und jeder Tag machte so viel Spaß, obwohl es auch echt Kraft kostet jeden Tag früh aufzustehen und zu drehen. Mittlerweile sind 6 Wochen vergangen, das Kribbeln in meinem Bauch hörte einfach nicht auf.
So wie jeden morgen,saß ich in der Maske und versuchte nochmal zehn oder zwanzig Minuten Schlaf zu bekommen. Nur leider war dies einfach nicht möglich, Holland schwärmt seid Tagen von unserem ersten großen Interview und auch die anderen freuten sich drauf. Ich schien wohl die einzigste zu sein, die nur bei dem Wort Interview nervös wurde. Dylan hatte versucht mich zu beruhigen,doch so wirklich hat es auch nicht geholfen.Vor ein paar Tagen wurden erste Teaser und Infos bekannt gegeben daher auch das Interview. Kartleyn,die sich große Mühe gab meine dunklen Augenringe unter einer dünnen Schicht Make up zu verstecken, schien wie immer hoch konzentriert. "Jessie wie geht es Mary eigentlich?" Ich öffnete meine Augen und blickte in die von Holland, beinah gleichzeitig antwortete ich und Tyler auf ihre Frage. "Gut" ich schüttelte belustigt den Kopf und gab mit einer ausladenden Handbewegung Tyler zu verstehen,dass er ruhig tiefer ins Thema gehen kann. Er erzählte von so vielen romatischen Dates und lustigen Spaziergängen, dass ich beinah vergaß das auch ich so wunderschöne Erlebnisse mit Dylan hatte und auch immernoch habe. Mit meinen Gedanken schweifte ich zu unserer ersten Nacht zurück und grinste verschmitzt. Damals hatten wir ein Abendspaziergang am Strand gemacht, die kalte Luft ließ mich frösteln doch diese Gefühle in meinem Bauch wärmten mich. Es war wunderschön gewesen, einfach nur Hand in Hand am Strand rumzulaufen ohne fotografiert oder gefragt zu werden ob wir glücklich sind, denn das sind wir auf jedenfall. Als es beinah schon Mitternacht war, liefen wir leise wieder zum Haus zurück. Keine Ahnung welcher Teufel mich geritten hatte ihn so leidenschaftlich zu küssen,wie ich noch nie in meinem Leben jemanden geküsst hatte. Er erwiederte mit dem selben Verlangen, doch bleib so unglaublich sanft,dass es mir völlig die Sprache verschlug. Behutsam wie eh und je hatte er mich auf mein Bett gelegt und Bahnen von Küssen über mein Körper verteilt,bis ich ihn an den Haaren vorsichtig zu mir zog. Er verstand die Geste nur alzugut und schaute sanft und zu gleich schüchtern. "Willst du ?" Als Antwort auf diese Frage, reckte ich ihm meine Hüfte entgegen und küsste ihn erneut. "Mehr als du erahnen kannst" sein schüchterner Ausdruck verflog und pure Liebe sprach aus seinem Blick. Er war behutsam, zärtlich und liebevoll, als wäre ich ein zerbrechlicher Schmetterling den er liebt. Ich schmolz unter ihm, dahin wie Schokolade und er tat es mir nach, es war wunderschön gewesen unbeschreiblich schön und am liebsten hätte ich es wiederholt nur holte mich die Müdigkeit ein und ich schlief wunschlosglücklich in seinen Armen ein.
"Erde an Jess" Holland schnippste ein paar mal vor meiner Nase, bis ich ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenkte. "Sorry Holland was hast du gesagt?" Anstatt mir zu antworten grinste sie mich mit ihrem typischen ich weiß was du gedacht hast Lächeln an. "Warst wohl gerade ganz wo anders" sie wackelte mit den Augenbrauen und schaute kurz zu Dylan rüber,der uns belustigt beobachtet. Wahrscheinlich konnte er sich genauso gut wie Holland denken, an was ich gerade so intensiv gedacht hatte. " jaja ist ja schon gut, also was hast du gesagt?" Anscheinend störte sie es wenig, nicht tiefer in die wilden Erinnerungen meiner ersten Nacht mit Dylan herumzustochern. "Ich habe dich gefragt ob du nervös bist wegen dem heutigen Interview" gerade hatte ich es geschafft nicht an das Thema zu denken und schon sprach Holland es an, es kommt mir wie ein Fluch vor zu versuchen nicht daran zu denken, denn es klappt eh nicht. "Ja klar schließlich bin ich das erste mal bei sowas dabei, wahrt ihr nicht nervös bei eurem ersten Interview?" Ich stellte die Frage auch den anderen, denn Holland war im Punkt Versuch mich zu beruhigen und nicht noch nervöser zu machen nicht besonders gut drin. Tyler nickte schnell und spielte an den Bändern seiner Jogginghose herum. "Oh ja ich glaube ich habe mich tausend mal versprochen und gestottert wie sonst was, aber zum Glück haben die anderen mir geholfen" er legte Dylan eine Hand auf die Schulter, was er ihm nach tat. "Bei mir war es ähnlich, nur das ich mir auch noch beinah in die Hose vor Aufregung gemacht hätte" ich nickte und spührte wie meine Nervösität steigt. " aber keine Sorge wir helfen dir schon" Holland drückte für ein paar Sekunden meine Hand, bis sie aufstand um zur Umkleide zu gehen.
Heute hatten wir ausnahmsweise mal kein Drehtag aber dafür eben das Interview, was mir mehr Sorgen macht als mich beim drehen zu versprechen. Kartleyn hatte mir ein rotes Kleid ausgesucht und goldene High heels, zum Glück saßen sie perfekt sonst hätte es sicher kein gutes Ende genommen. Ein Blick in den Spiegel der Umkleide, zeigte mir eine junge braunharrige Frau Anfang 20 mit einem Strahlen und leichter Röte im Gesicht. Kartleyn hatte mir passend zum knall roten Kleid auch rötlichen Lippenstift aufgetragen und jedes Detail perfekt auf mein Look abgestimmt, falls das Interview ein Desaster werden würde dann lag es sicherlich nicht an meinem Aussehen.
Ich trat aus der Umkleide heraus und setzte mich rasch wieder auf mein Stuhl. Holland trug ein blaues Kleid und war der perfekte Kontrast zu mir, jedoch hatte sie auch goldene High heels zwar mit einer anderen Form und Gestaltung aber denoch Gold. Die Jungs trugen lässige Sachen, trotzdem auf ihre eigene Art und Weise schick und modern. Ich hatte mich damals gefragt wie die Jungs immer so gut trotz solcher Sachen aussehen konnten.Nun wusste ich den Trick der relativ einfach war,sie sahen einfach immer gut aus egal was sie trugen oder machten. Nervös spielte ich mit einer leicht gelockten Haarsträhne, um mich etwas zu beruhigen doch es machte mich noch nervöser. Im Augenwinkel konnte ich sehen wie Dylan sich aus seinem Stuhl erhob und lächelnd zu mir kam. "Bist du etwa so aufgeregt Jess" ich drehte mich zu ihm um und musterte ihn von Kopf bis Fuß. Klar sah er hinreißend aus und mitlerweile war ich es sogar gewöhnt neben ihm wie eine graue Maus auszusehen, dennoch fesselte mich sein Anblick immer und immer wieder. Seine bernsteinfrabigen Augen glänzten nervös, hinter seiner ach so ruhigen Fassade auf. "Hmm ja und wenn ich nicht wüsste das DU auch etwas nervös bist, dann hätte ich mir echt Sorgen um mich gemacht" ich stand vom Stuhl auf und betonte das Wort Du laut und deutlich, so das alle belustigt zu uns schauten. "Da könntest DU vieleicht recht haben" mit dem selben Unterton in der Stimme, betont er jede Silbe. "Wenn ich dich nicht so lieben würde, dann hätte ich beinah das hier getan" ich beugte mich zu ihm vor und pickste ihn mit meinem Fingernagel in die Rippe. Er zuckte zusammen und ein breites Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus. Oh nein das hätte ich lieber nicht tun sollen, zumindestens nicht wenn er in Spiellaune war. Okay jetzt mal ganz ehrlich,wann in der ganzen Zeit war der Typ nicht in Spiellaune? Dieses Wort wurde praktisch nach ihm benannt. Ich lief so schnell es ging mit den High heels von ihm weg. Er ließ mir einen beträchtlichen Vorsprung, dennoch hatte ich keine Chance zu entkommen. Mit dem lautem Klappern meiner Absätze in den Ohren, rannte ich aus dem Raum raus über den Flur nach unten. Keine Sekunde später kam Dylan grinsend aus dem Raum gerannte und holte schnell auf. Ich quietschte auf, als er nicht mal mehr 5 Meter von mir entfernt war. "Dylan wehe!" Ich lief die Eingangstreppe runter und nach draußen, dort bekam er mich zu fassen. "Dylan!!" Er hielt mich fest umschlungen und kitzelte mich. "Bitte hör auf!!" Ich konnte sein fettes Grinsen an meinem Hals spühren, da er sein Gesicht an meiner Schulter vergrub. "Sag das du mich liebst" ein kichern entschlüpft mir und ich drehe mich, ohne mich von ihm nur ein Zentimeter zu entfernen zu ihm um. "Ich Jess Price liebe dich mehr als mein Leben" automatisch wird sein Grinsen breiter und steckt mich an. "Ach wenn das so ist" gespielt entrüstet schlug ich gegen seinen Arm. "Hey! Ist das nicht der Moment in dem du mir sagst wie sehr du mich liebst?" Er nickte und schaute mir tief im die Augen. "Ich Dylan O'brien liebe dich mehr als das Universum" ohne zu zögern zog ich ihn zu mir herunter, um meine Lippen mit seinen zu vereinigen. Nur leider wurden wir viel zu schnell unterbrochen, da die anderen uns nach gelaufen waren. "Sucht euch bitte ein Zimmer!" Wir lösten uns von einander und verdrehten beide gleichzeitig die Augen. "Solltest du dir vieleicht auch beim nächsten mal Bro, keiner möchte dich und Mary halb nackt beim Sex sehen" sofort lachten alles los und wir konnten beobachten wie rot Tyler wurde. "Halt dein Maul Dyl!" Das brachte uns nur noch mejr zum lachen. Holland riss mich von Dylan los und grinste mich breit an. "Bereit für dein erstes so richtiges Interview?" Unsicher nickte ich und unterdrückte meine Nervösität. Ich hatte es geschafft vor laufender Kamera mich mit Dylan zum Affen zu machen, dann werde ich das hier wohl jetzt auch schaffen. Mit erhobenen Kinn schaute ich nach vorne.
{Ich habe keine Ahnung ob ich ein zweiten Teil schreibe oder einfach hier weiter mache, aber ich habe noch so viele Ideen}
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top