❄︎ 21. Dezember ❄︎

Paul Aron & Oscar Piastri

für els301

Ich kann noch nicht los
meine Adventskalendertür klemmt!

___

Paul

Ich stehe in der Küche von Oscars Elternhaus und helfe seiner Mutter, das Mittagessen vorzubereiten.

Die Luft ist erfüllt vom Duft frischer Kräuter, und die Sonne malt goldene Muster auf die Arbeitsfläche. Es ist einer dieser seltenen Momente, in denen ich mich vollkommen wohl fühle – fast wie zu Hause.

Nicole schneidet die Tomaten und plaudert fröhlich über alles Mögliche. Sie erzählt mir eine Anekdote über ihre jüngste Tochter, aber meine Gedanken schweifen langsam ab, und ich gleite in eine Erinnerung zurück, die mich plötzlich überkommt.

⏪⏪⏪

Es war der erste Tag, an dem ich Oscars Familie treffen sollte.

Meine Hände zitterten leicht, während ich im Auto saß und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.

Der Motor brummte beruhigend, aber es half nicht wirklich, meine Nervosität zu dämpfen. Ich fühlte mich, als hätte ich Steine im Magen, die mit jeder Meile schwerer wurden.

"Paul," sagte Oscar plötzlich und legte seine Hand auf mein Knie. "Du atmest nicht."

Ich warf ihm einen unsicheren Blick zu und versuchte, tief einzuatmen. „Ich... bin einfach nervös," gestand ich, den Blick auf die Straße vor uns gerichtet.

Oscar grinste leicht. „Wegen meiner Familie? Echt jetzt?"

„Was, wenn sie mich nicht mögen?", murmelte ich und zog die Schultern hoch.

Oscar lachte leise, ein tiefes, beruhigendes Lachen, das meinen Herzschlag immer ein wenig verlangsamte. „Paul, meine Familie wird dich lieben. Ehrlich, mach dir keine Sorgen. Sie sind... okay, sie sind vielleicht ein bisschen verrückt, aber harmlos."

Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin der erste Freund, den du mit nach Hause bringst. Was, wenn ich nicht gut genug für sie bin? Was, wenn sie..."

Oscar unterbrach mich, seine Augen strahlten vor Amüsement. „Du machst dir echt viel zu viele Sorgen. Weißt du, eigentlich bin ich nervöser, dass du meine Familie zu verrückt finden könntest. Ich meine, meine Schwestern sind laut, meine Mutter erzählt peinliche Geschichten, und mein Vater... nun... du wirst es sehen."

Trotz meiner Anspannung konnte ich nicht anders, als zu schmunzeln. „Dein Vater klingt... einschüchternd."

Oscar schüttelte den Kopf. „Er ist ein Teddybär. Wirklich. Außerdem... Ich liebe dich. Und das ist das Einzige, was zählt."

Dieses Geständnis brachte mein Herz zum Stolpern, und plötzlich fühlte ich mich ein kleines bisschen leichter. Oscars Hand blieb auf meinem Knie, sein Daumen zeichnete sanfte Kreise auf meine Haut. „Atme einfach. Es wird gut. Ich verspreche es."

Als wir ankamen, spürte ich immer noch einen Knoten im Magen, aber als die Haustür aufging, und Oscars Eltern und Schwestern uns strahlend empfingen, lösten sich meine Ängste langsam auf. „Paul! So schön, dich endlich kennenzulernen!" Nicole umarmte mich ohne Zögern, und auch Oscars Schwestern begrüßten mich mit überschwänglicher Herzlichkeit.

Binnen Minuten war meine Nervosität wie weggeblasen.

Oscar sah das natürlich sofort und grinste. „Siehst du? Hab ich dir nicht gesagt, dass alles gut wird?"

Ich konnte nicht anders, als ihn leicht mit dem Ellbogen zu stoßen. „Okay, okay, du hattest recht."

Nicole, die das alles mitbekam, konnte es nicht lassen, die Stimmung aufzuheitern. „Weißt du, Paul, als Oscar klein war, hat er mal..." Und schon begann sie eine peinliche Geschichte aus Oscars Kindheit zu erzählen – irgendetwas über einen Zahn, der beim Kaugummikauen herausfiel, und wie er dachte, er hätte einen Schatz gefunden.

Der ganze Raum brach in Gelächter aus. Oscars Schwestern kugelten sich fast auf dem Sofa, und selbst Oscars Vater grinste breit.

Alle – außer Oscar.

Er verdrehte die Augen und murrte: „Mum, ernsthaft? Das erzählt man doch nicht, wenn ich meinen Freund das erste Mal mit nach Hause bringe."

Ich konnte nicht anders, als zu lachen. Die Wärme und die Offenheit seiner Familie umhüllten mich wie eine Decke, und in diesem Moment wusste ich, dass ich mir umsonst Sorgen gemacht hatte.

⏩⏩⏩

„Paul?", höre ich eine Stimme, die mich zurück in die Gegenwart holt. Ich blinzle und sehe Nicole, die mich belustigt ansieht. „Hast du mich überhaupt gehört?"

Ich runzle verlegen die Stirn. „Oh, tut mir leid. Ich war in Gedanken..."

Nicole lacht leise. „Keine Sorge, das kenne ich. Oscar hört mir auch selten zu, besonders wenn er dich vermisst oder ihr euch länger nicht gesehen habt."

Ihr Kommentar trifft mich direkt ins Herz. Es ist so offensichtlich, wie sehr Oscar und ich uns bedeuten, und es macht mich glücklich zu wissen, dass auch seine Mutter das sieht.

„Aber jetzt", sagt Nicole und lehnt sich an die Kücheninsel, „musst du ihn wirklich wecken. Heute Abend steht noch einiges an, und ihr wolltet doch in die Stadt, oder? Geschenke kaufen oder sowas?"

„Stimmt," sage ich und seufze leise. „Wir wollten schon seit Tagen los, aber irgendwie sind wir zu faul gewesen. Wir haben einfach die Off-Season genossen."

Nicole lächelt verständnisvoll und macht einen spielerischen Kommentar: „Ihr zwei seid wirklich manchmal ein bisschen vergesslich."

Ich lache und antworte: „Na, dann mal sehen, ob ich Oscar wecken kann, ohne dass er mich gleich umbringt. Sein Schlaf ist ihm ja heilig."

Als ich ins Schlafzimmer trete, bleibe ich für einen Moment still in der Tür stehen. Oscar liegt da, zusammengerollt wie ein Koala, tief in die Decken gekuschelt.

Sein Atem ist ruhig, sein Gesicht entspannt, und ich merke, wie mir das Herz schwer wird vor Zuneigung. In diesen Augenblicken wird mir immer wieder klar, wie sehr ich ihn liebe. Alles, was ich will, ist, ihn jeden Morgen so zu sehen.

Langsam gehe ich zum Bett und lege sanft eine Hand auf seine Schulter. „Hey, meinnschlafender Koala," flüstere ich.

Oscar grummelt nur und dreht sich leicht zur Seite, noch tief im Schlaf. „Fünf Minuten.. kuscheln...", murmelt er, kaum verständlich.

Ohne zu zögern, schlüpfe ich zu ihm ins Bett. Kaum liege ich neben ihm, kuschelt er sich wie automatisch an mich. Seine Arme schlingen sich um mich, sein Kopf findet den vertrauten Platz an meiner Schulter. Ich spüre die Wärme seines Körpers, und es fühlt sich so vollkommen richtig an, als könnte die Welt um uns herum stillstehen.

Für einen Moment schließe ich die Augen, genieße einfach den Moment. Fast wäre ich wieder eingeschlafen – das Bett ist so gemütlich, Oscar so warm und vertraut.

Aber ich reiße mich zusammen. „Oscar, wir müssen aufstehen," flüstere ich und streiche ihm sanft durch die Haare.

Er murmelt verschlafen: „Ich kann noch nicht los... meine Adventskalendertür klemmt."

Ich kann nicht anders, als leise zu lachen. „Deine Adventskalendertür?", wiederhole ich und schüttle den Kopf.

Mein Lachen bringt Oscar tatsächlich zum Aufwachen. Er blinzelt müde und sieht mich grummelig, aber auch leicht verwirrt an. „Was ist so witzig?", murrt er, seine Augen noch halb geschlossen.

Ich lächle ihn an, ziehe ihn etwas näher an mich und küsse ihn sanft auf die Stirn. „Nichts, du bist einfach nur unglaublich niedlich wenn du noch nicht richtig wach bist."

Oscar sieht mich für einen Moment an, und sein verärgerter Blick verwandelt sich langsam in ein liebevolles Lächeln. „Ich kann nicht lange böse auf dich sein," murmelt er und kuschelt sich wieder an mich.

„Ich liebe dich," sage ich leise, und Oscar antwortet mit einem sanften Kuss auf meinen Hals. „Und ich liebe dich," flüstert er.

"Aber noch 2 Minuten, okay?" fragt er und nicke.

Wie sollte ich da nein sagen?

Für einen Moment sind wir einfach nur still, unsere Körper eng aneinander, und ich weiß, dass es in dieser Welt grade nichts Wichtigeres gibt als uns beide.

♡♡♡

Ich muss sagen ich mag das Paar und werde Sie demnächst bestimmt auch noch mal so tippen🥰

Ich hoffe sehr es hat euch gefallen❤️

Habt Ihr schon alles für Weihnachten besorgt oder seid ihr da eher wie Oscar, Paul & Ich die immer alles auf den letzten Drücker machen?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top