❄︎ 20. Dezember ❄︎
Max Verstappen & Arthur Leclerc
für lovingmotorsports & Gifthexe ♡
⟫ Da lernt man den Dreisatz und steht
trotzdem grübelnd vor dem Backofen,
welche der vier Schienen nun die
Mittlere ist ⟪
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Max
Ich stehe in der Küche, umgeben von einer wilden Mischung aus Mehl, Zucker und Eiern.
Arthurs Lieblingsplätzchen – die sollen es werden, hatte ich mir vorgenommen.
„Das ist doch ein Klacks!", hatte ich ihm großspurig gesagt. Doch jetzt, mittendrin, wird mir langsam klar, dass ich mich vielleicht ein gaaaaaaanz klein wenig überschätzt habe.
Natürlich würde ich das nie zugeben.
Nicht mal unter Folter.
Der Teig klebt an meinen Fingern, und das Mehl hat die Arbeitsplatte in eine weiße Wüste verwandelt.
Trotzdem halte ich die Fassade aufrecht. Schließlich bin ich Max. Max Verstappen. Ich gewinne Rennen, also sollte ich auch diesen verdammten Teig besiegen können.
Gerade als ich die nächste Ladung Mehl auf die Arbeitsplatte werfen will, höre ich hinter mir ein vertrautes Geräusch: „Waaah!"
Arthur.
Mein tollpatschiger Monegasse und wahrscheinlich der verplanteste Mensch auf diesem Planeten.
Noch bevor ich mich umdrehen kann, spüre ich, wie er ins Stolpern gerät, doch meine Reaktionen sind blitzschnell. Reflexe eines Rennfahrers haben eben auch Vorteile. Ich greife nach ihm und fange ihn gerade noch rechtzeitig auf.
Er landet sicher in meinen Armen, und für einen Moment schauen wir uns an. Sein Gesicht ist von einem breiten Grinsen erhellt. „Mein Held", murmelt er und drückt mir einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen.
So leicht wickelt er mich um seinen Finger, und er weiß es genau.
Ich weiß es genau so.. aber ändern kann ich es nicht.
Doch dann richtet er sich auf, schaut sich in der Küche um und verzieht das Gesicht. „Maxie, bist du dir sicher, dass du alles im Griff hast? Sieht hier aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen."
Ich schnaube und winke ab. „Natürlich habe ich alles im Griff", sage ich. „Das hier läuft alles nach Plan."
„Nach Plan, ja?" Er hebt skeptisch eine Augenbraue und deutet auf die klebrige Masse, die sich über die Arbeitsplatte verteilt. „Bist du dir sicher, dass du nicht den Mund zu voll genommen hast?"
„Plätzchen backen ist kein Problem", erwidere ich und starre den Teig an, der sich offensichtlich weigert, meinen Worten zu gehorchen. „Das wird großartig."
Arthur lacht leise. „Na klar. Genau wie dein erster Versuch, das Ikea-Regal zusammenzubauen." Er schüttelt grinsend den Kopf. „Aber hey, ich finde es süß, dass du es trotzdem versuchst."
„Süß?", wiederhole ich, und mein Tonfall ist gespielt beleidigt. „Ich bin nicht süß. Ich bin..."
„Ja ja, stark, ich weiß", unterbricht er mich, bevor er mich erneut küsst, diesmal etwas länger. „Und ich liebe genau das an dir."
Ich grinse ihn an. „Du weißt, dass ich das noch hinkriege, oder?" strotze ich wieder vor Selbstbewusstsein.
Arthur nickt, wobei er sich nur schwer das Lachen verkneifen kann. „Ganz sicher. Vielleicht...mit ein bisschen Hilfe?"
„Vielleicht", gebe ich zu und räume ihm den Platz neben mir frei. „Aber nur, damit du nicht wieder fast hinfällst und ich sicher sein kann, dass dir nix passiert."
„Natürlich", sagt er und zwinkert. „Nur deswegen."
Zusammen stürzen wir uns in die nächste Runde Plätzchenchaos, und auch wenn die Küche bald noch schlimmer aussieht, ist mir das egal. Denn Arthur ist hier, und mit ihm ist alles immer ein kleines Abenteuer – egal, wie viele Ausrutscher er auf dem Weg noch mitnimmt.
___
Wir haben es tatsächlich geschafft.
Nach all dem Chaos, Mehlstaub und klebrigen Fingern liegt der Teig endlich vor uns, bereit zum Ausstechen.
Arthur ist in seinem Element. Mit kindlicher Begeisterung nimmt er die Förmchen in die Hand und beginnt, kleine Geschichten zu den Figuren zu erfinden.
„Schau mal, der Stern hier... der hat gerade die Liebe seines Lebens getroffen. Siehst du, wie er strahlt?" Er grinst mich breit an, während er den Teig aussticht, ganz in seiner eigenen Welt.
Ich beobachte ihn dabei – seine Augen leuchten vor Freude, und seine Wangen bekommen einen leichten, rosigen Ton.
Nun will ich ihn ein bisschen ärgern und aus der Fassung bringen.
„Ach ja?" sage ich mit einem frechen Grinsen, während ich ein Herzförmchen aufhebe. „Ich glaube, dieses Herz hier... ist auf einem ganz anderen Abenteuer. Vielleicht ein... näheres Kennenlernen?" lasse ich meine freie Hand an seinem Rückenhinab gleiten und lasse sie mit ein wenig Druck auf seinem wohlgeformten Hintern liegen.
Arthur sieht mich an, seine Wangen werden noch röter. „Max!", stottert er, doch sein Lächeln verrät, dass er meinen Worten nicht wirklich böse ist.
„Was?" Ich beuge mich ein Stück näher zu ihm, meine Stimme ein wenig tiefer. „Ich meine, es sieht so aus, als könnte es eine aufregende Nacht werden für unser Herz."
Arthur wendet sich wieder dem Teig zu, versucht, seinen Fokus zu behalten. Aber ich merke, wie er sich auf die Lippen beißt, während seine Ohren fast genauso rot sind wie seine Wangen. Das spornt mich nur noch mehr an.
Ich genieße es, ihn so zu sehen – ein bisschen aus der Fassung gebracht, aber immer noch mit diesem liebevollen Glanz in den Augen.
„Weißt du", murmele ich leise, „Ich hab da schon ein paar Ideen, was wir machen, sobald die Plätzchen fertig sind."
Arthur wirft mir einen schüchternen Blick zu und fährt fort, die restlichen Figuren auszustechen. Ich grinse in mich hinein, zufrieden damit, dass ich genau den richtigen Nerv getroffen habe.
Als wir endlich alle Figuren ausgestochen haben, stehen wir zusammen vor dem Ofen. Arthur legt den Kopf schief und wartet gespannt darauf, dass ich den nächsten Schritt mache.
Ich starre auf die Schienen im Ofen und ziehe die Augenbrauen zusammen. „Da lernt man den Dreisatz", sage ich nachdenklich, „Und steht trotzdem grübelnd vor dem Backofen, welche der vier Schienen nun die Mittlere ist."
Arthur lacht laut auf. „Also, Weltmeister der Formel 1, du schaffst es, bei 300 km/h Kurven zu meistern, aber bei einem Backofen bist du überfordert?"
„Hey, das ist anders", verteidige ich mich, während ich den Ofen genauer betrachte. „Das ist... komplex."
Arthur schüttelt den Kopf, immer noch kichernd. „Du bist süß, weißt du das?" Und ich weiß genau er sagt es wieder um mich zu ärgern.
„Ich bin nicht süß", sage ich automatisch, doch mein Lächeln verrät, dass ich es eigentlich genieße.
„Aber egal. Ich entscheide jetzt: Zweite Schiene von unten. Das ist die Mittlere."
„Du bist dir sicher?" fragt Arthur und hebt eine Augenbraue.
„Absolut", antworte ich entschlossen. „Vertrau mir."
Er zuckt die Schultern, noch immer grinsend, und gemeinsam schieben wir das Blech mit den Plätzchen in den Ofen.
Als wir die Tür schließen, lege ich einen Arm um Arthurs Schultern und ziehe ihn zu mir. „Und jetzt", sage ich leise, „können wir uns überlegen, was wir machen, während wir warten..."
Arthur schaut zu mir auf, sein Gesicht immer noch leicht gerötet. „Max...", beginnt er, aber bevor er weitersprechen kann, beuge ich zu ihm und küsse ihn.
Lächelnd zieht er mich ein Stück näher zu sich und flüstert: „Vielleicht war das Backen doch keine so schlechte Idee."
Ich vertiefe den Kuss, lasse ihn langsam intensiver werden. Arthurs Atem wird schneller, seine Finger krallen sich in meinen Nacken.
Ohne groß darüber nachzudenken, hebe ich ihn hoch und setze ihn auf die Arbeitsplatte. Er zieht mich näher zu sich, seine Beine wickeln sich um meine Taille und lassen keinen Raum zwischen uns, und ich merke, wie wir uns beide in diesem Moment verlieren.
Alles um uns herum verschwimmt, es gibt nur noch ihn, mich und die Nähe, die uns jetzt verbindet.
Der chaotische Zustand der Küche ist längst vergessen, der Teig und das Mehl spielen keine Rolle mehr. Alles, was zählt, ist dieser Moment, die Hitze zwischen uns und wie vertraut sich das anfühlt.
Ich weiß genau, wie ich ihn schwach kriege – und er weiß es ebenso gut bei mir.
Es ist wie ein Spiel, das nur wir beide verstehen.
Als ich den Kuss schließlich etwas sanfter werden lasse, bleibt Arthur noch einen Moment an mich gelehnt, seine Stirn ruht gegen meine. Ich spüre seinen Atem, seinen Herzschlag, und für einen Moment könnte die Welt um uns herum explodieren – es wäre mir egal.
Doch dann zieht er sich leicht zurück, sieht auf seine Hose herunter und setzt diesen unschuldigen Blick auf. „Oh nein, jetzt ist meine Hose schmutzig...", sagt er mit einem süßen Lächeln, das ich nur allzu gut kenne. „Was machen wir denn da?"
Ich halte inne, mustere ihn, und mir wird klar, was hier wirklich läuft.
Arthur kann so herrlich unschuldig wirken – zumindest auf den ersten Blick. Aber ich kenne ihn besser. Hinter diesem Blick steckt alles andere als Unschuld, und genau das liebe ich so an ihm.
Natürlich, ich liebe auch seine süße, tollpatschige Seite, aber der Arthur, der mich jetzt ansieht? Der ist alles andere als unschuldig, und das weiß er genau.
Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. „Das geht natürlich gaaaaar nicht", sage ich langsam, meine Stimme tiefer, als ich ihn anschaue. „Wir müssen diese dreckige Hose wohl schnell loswerden."
Ohne zu zögern, hebe ich ihn von der Arbeitsplatte, als würde er nichts wiegen. Er lacht leise und klammert sich an mich, während ich ihn in Richtung Schlafzimmer trage.
Sein Lachen und die Art, wie er sich an mich festhält, bringen mich zum Schmunzeln. „Max", flüstert er, fast so, als wollte er mich aufziehen.
Ich beuge mich zu ihm und murmle leise in sein Ohr: „Kein Widerstand. Ich hab alles im Griff, versprochen."
Und das habe ich – in jeder Hinsicht.
♡♡♡
So Türchen 20 hätten wir dann auch hinter uns und ich hoffe die beiden haben euch gefallen 🍪
Vielen Dank das Ihr hier alle noch mit am Start seid ❤️
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