❄︎ 14. Dezember ❄︎
Jüri Vips & Marcus Armstrong
für Gifthexe
⟫ Je älter wir werden desto kleiner werden
die Wunschzettel. Denn die Dinge die wir
uns wirklich Wünschen kann man nicht kaufen ⟪
___
Jüri
Ich ließ mich auf die Couch sinken, Marcus' Nähe umhüllte mich wie ein sanfter, schützender Mantel.
Die Serie, die wir auf dem Bildschirm hatten, plätscherte leise vor sich hin, doch ich konnte mich nicht darauf konzentrieren.
Heute war einer dieser Tage, an denen sich alles dunkler anfühlte. Die Worte der Leute auf Instagram, die immer noch vereinzelt eintreffenden Hassnachrichten, sie hatten mich wieder eingeholt.
Aber Marcus war hier, und das half mehr, als ich es je in Worte fassen könnte.
Ich kuschelte mich noch enger an ihn. Es war wie ein Ritual geworden, dass wir so zusammen auf der Couch lagen, ohne viel zu reden. Manchmal brauchte ich einfach diese stille Nähe, um wieder zur Ruhe zu kommen.
„Weißt du, es ist echt beruhigend, dich hier zu haben", sagte ich schließlich, ohne ihn anzusehen. Ich spielte mit einem losen Faden an meinem Pulli. „Manchmal kommt es mir vor, als ob alles besser wird, nur weil du da bist."
Marcus' Stimme war sanft, als er antwortete: „Ich bin froh, dass ich dir helfen kann. Es ist nicht immer einfach, sich dem ganzen Zeug allein zu stellen. Das weiß ich nur zu gut."
Kurz sahen wir wieder zum Fernseher, ohne diesem wirkliche Aufmerksamkeit zu schenken.
„Ich bin echt stolz auf dich, dass du mich angerufen hast", sagte Marcus schließlich, seine Stimme war sanft, doch ich spürte die Tiefe seiner Worte. „Früher hast du das immer allein durchgestanden." setzte er einen Kuss auf meine Haare.
Ich schloss die Augen, ließ die Wärme seiner Worte auf mich wirken. „Ich weiß, dass ich es oft allein durchgestanden habe", gestand ich, „Aber du bist der Einzige, der mich wirklich aus diesen dunklen Löchern holen kann. Du bist wirklich etwas Besonderes für mich."
Marcus strich mir liebevoll durch die Haare und drückte mir einen sanften Kuss auf den Kopf. „Du bist für mich auch ganz besonders", sagte er, und ich konnte die Ehrfurcht in seiner Stimme hören.
Das ließ mich lächeln, aber dann lachte Marcus leise und das ließ mich neugierig werden. „Je älter wir werden, desto kleiner werden die Wunschzettel", sagte er und sein Lächeln wurde ein wenig schelmisch. „Denn die Dinge, die wir uns wirklich wünschen, kann man nicht kaufen."
„Was steht denn auf deiner Wunschliste, die man nicht kaufen kann?" fragte ich, immer noch ein bisschen verwirrt von dem, was er meinte.
„Ach nichts Besonderes eigentlich, da steht ein 24jähriger Este drauf, der jetzt aber hier bei mir in Amerika lebt, er war mal Formel 4 Meister in der deutschen Serie vielleicht kennst du ihn ja", sagte Marcus mit einem geheimnisvollen Lächeln.
Es dauerte einen Moment, bis ich verstand, worauf er hinauswollte. Dann breitete sich ein warmes Lächeln auf meinem Gesicht aus. „Aber du hast mich doch schon", sagte ich sanft.
„Nicht so, wie ich es mir wünsche", antwortete Marcus leise, sein Blick wurde intensiver.
„Wie wünschst du es dir denn?" fragte ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, denn in meinem Kopf machte sich schon wieder dieses besonders gefährliche Gefühl breit.
Hoffnung.
„Lass es mich dir zeigen", sagte er und zog mich sanft näher. Der Raum um uns herum verschwand, als unsere Lippen sich trafen.
Der Kuss begann vorsichtig, aber es dauerte nicht lange, bis er an Intensität gewann.
Unsere Lippen bewegten sich im Einklang, und ich konnte das Feuer zwischen uns spüren, das lange darauf gewartet hatte, entfacht zu werden.
Der Kuss war voller Leidenschaft und Zärtlichkeit, und ich spürte, wie sich meine ganze Unsicherheit in diesem Moment auflöste.
Als wir uns voneinander lösten, sahen wir uns tief in die Augen. Ich konnte sehen, dass auch Marcus von Emotionen überwältigt war. „Das war...", begann ich, doch die Worte fehlten mir. Stattdessen lächelte ich ihn einfach an.
„Ja, das war es", sagte Marcus, seine Stimme war rau vor Gefühlen. „Es gibt Dinge, die man nicht kaufen kann. Das hier, was wir gerade haben, ist etwas Besonderes."
„Ich glaube, ich verstehe jetzt, was du meinst", sagte ich, meine Stimme war voller Emotionen. „Und ich fühle mich so erleichtert, dass du mich so siehst, wie ich dich sehe."
Marcus zog mich sanft wieder zu sich und unsere Lippen fanden erneut zueinander. Dieser Kuss war intensiver, voller Verlangen und Liebe.
Unsere Zungen fanden sich und erkundeten sich, und ich spürte, wie das letzte bisschen Dunkelheit aus mir entwischte.
Alles, was ich jetzt fühlte, war die Wärme und das Vertrauen in Marcus' Nähe. Es war, als ob der Kuss all die Zweifel und Ängste aus meinem Herzen wischte und nur noch Liebe und Sicherheit zurückließ.
Als wir uns schließlich voneinander lösten, sahen wir uns lächelnd an. Die Welt um uns herum war nicht mehr wichtig. Nur wir beide zählten jetzt, und ich wusste, dass ich genau dort war, wo ich hingehörte.
Die Welt außerhalb dieses Moments schien zu verschwinden. Alles, was ich fühlte, war Marcus' Nähe, seine Wärme und die Intensität seiner Berührung.
In diesem Moment wusste ich, dass ich genau hier war, wo ich hingehörte.
Alles andere spielte keine Rolle mehr.
Nur wir beide, und die Gefühle, die uns verbanden.
♡♡♡
Ich glaube ich habe Marcus zum ersten mal als "Hauptcharakter" geschrieben und die beiden haben mir gut gefallen. Ich denke das wird bestimmt nicht der letzte Shot mit den beiden gewesen sein❤️
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