Gedanken entreißen (Aug. 2021)
Ich kann keinen Gedanken fassen,
Es ist und bleibt zu laut!
Und es kann es nicht lassen,
Es fährt mir unter Mark und Haut.
Es ist und bleibt zu laut!
Ich sitze an Tisch und Stuhl,
Vergrabe Hände in meinem Haar
Und sitze einfach verzweifelt da,
Denn Lärm sei ja cool.
Es ist und bleibt zu laut!
Ich mag nicht mein Wort erheben,
Mag nicht der Unruhestifter sein,
Mag keine böse Abfuhr erleben,
Also bleibt mir nur die schreinde Qual.
Es ist und bleibt zu laut!
Ich gucke hier und starre dort,
Wie eine Welle rauscht der Lärm,
Drückt mich nieder, zerquetscht die Ruh'.
Mein Gedanke, er ist nun gänzlich fort.
Es ist und bleibt zu laut!
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Guten Tag! 🌄
Nach einer kurzen Pause gibt es endlich ein weiteres Gedicht. Es ist etwas expressionistisch angehaucht, weshalb es diesen apokalyptischen Touch hat.
Kennt ihr solche Situationen?
Wie findet ihr die Atmosphäre? Welche Adjektive passen dazu?
Welche Form von Gedichten mögt ihr lieber? Geordnete, regelmäßige oder welche, die unregelmäßiger gestaltet sind?
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