Chapter 25

Ich stand mitten im Schlafzimmer meiner Eltern.

Irgendwo mussten sie es versteckt haben. Irgendwo hier.

Auf dem Weg hierher nach Hause hatte ich nachgedacht. Sehr viel nachgedacht.

Und nicht nur das. Ich hatte auch eine Entscheidung getroffen.

Kiji bleibt von mir verschont. Ich kannte ihn zwar nicht, er war mir auch egal. Aber er war in einer schlechten Situation und meine Rache sollte nur einem gelten.

Schließlich hat Kiji meinen Engel gerettet in irgendeiner Weiße. Gerettet vor diesem Monster Jungkook.

Ich rief mir alle möglichen Verstecke ins Gedächnis. Systematisch ging ich durch welche ich schon durchsucht hatte. Mein Blick schweifte über das Schlafzimmer.

Ich stoppte.

Natürlich. Dort war sie.

Ich setzte mich in Bewegung und ging auf das rießige Bett zu. Dann warf ich das ganze Bettzeug herunter. Zum Glück waren meine Eltern nicht zu Hause. Ich schmiss auch die Matratze runter. Ich sah Bettgestell und Staub, doch zuerst konnte ich sie nicht erblicken.

Dann fiel mein Blick auf etwas Schwarzes.

Hinten eingeklemmt in einem Lattenrost lag sie. Sie war für Notfälle da, falls irgend etwas passieren sollte. In dieser Villa gab es schließlich viel zu holen.

Ich zog sie heraus und schloss meine Finger um den kühlen Lauf. Sie war geladen. 3 Schüsse.

Alle guten Dinge waren doch 3, oder?

Ich grinste. Ich wusste das meine folgende Tat mir mein Leben versauen konnte, doch das war mir egal.

Ich hatte schon einmal jemanden verloren, sie würde nie wieder kommen.

Doch meinen Engel konnte ich noch retten. Ich konnte sie noch retten. Ich hatte mein Herz verschenkt, jetzt musste ich es mir wieder holen.

Damit das Gute leben kann, muss das Böse sterben.

Ich tue das für dich, Engel. Aus Liebe.

Selbst wenn du mich nicht mehr liebst, weil du nichts mehr weißt.

Ich werde dich immer lieben, auch wenn du es nicht erkennst.

Lieber ein ganzes Leben eingesperrt, als das ich mit ansehen muss wie du in seinen verlogenen Armen liegst.

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