Der Ruhe entwächst Kraft, und sie baut sich auf wie ein Strudel, eine Spirale aus Erinnerungen, guten wie bösen, und sie wächst über dir auf und schaut herabwürdigen herunter zu dir. Du spürst Tränen auf deiner Wange. Dir wird plötzlich schwindelig und du fällst in das trockene Laub. Du verdrehst verzweifelt die Augen, denn du weißt nicht, wie dir geschieht. Der Druck in deinem Kopf wird immer stärker und du kneifst die Augen zusammen. Doch auf einmal ist der Druck verschwunden und als du die Augen aufschlägst, bist du wieder klar. Mehr noch, klarer als zuvor. Du bist ein Jäger auf der Jagd, und deine Beute ist hilflos deinen Fähigkeiten ausgeliefert. Deine Sinne sind bis an den Anschlag geschärft. Und plötzlich stürzt du los, durch das schwer zugängliche, dichte Unterholz. Dornen reißen an deinen Klamotten, herunterhängende Zweige zerkratzen dir dein Gesicht. Du weißt, du musst durch den Wald hindurch, das Dunkel überstehen, um wieder Licht zu sehen. Das treibt dich an, hält deine müden Knochen in Bewegung. Ein Tränenschleier erschwert dir die Sicht. Doch du musst weiter, das andere Ende des Waldes erreichen, um den Sonnenaufgang zu sehen, um in Sicherheit zu sein. Du brauchst einen Beweis, denn du kannst nicht glauben, dass du einen weiteren Tag überstanden hast.