Von Kindern bis zu Alten: Das Leben ist ein Wunder!
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte Nala ihre Fuchskinder bekommen. Sie schlief noch. Oder besser gesagt:schon wieder. Die Geburt musste auf jeden Fall schon ein paar Stunden her sein, denn die Jungtiere waren schon trocken. Es waren drei Stück. Und sie sahen sooo niedlich aus! Ganz flauschiges Fell hatten sie und so winzige Pfoten. Generell waren sie total winzig. Ich nahm eines auf den Arm. Es schlief und war ganz weich. Einige Minuten später legte ich die kleinen Füchse zurück und briet mir ein wenig Fleisch über dem Lagerfeuer und aß es. Nala legte ich rohes Fleisch und Knochen hin. Dann ging ich raus und machte die Tür von außen zu, damit Nala und die Kleinen ihre Ruhe hatten. Ich beobachtete die Erdmännchen, sie schnupperten ein wenig hier und da und verschwanden dann in ihren Erdlöchern. Den Esel sah ich wenige Hundert Meter entfernt grasen. Die Sonne schien, es regnete nicht mehr. Aber die Savanne war wie immer voller Leben. Die Bäume hatten neue Knospen und das Gras war saftig grün. Hier und da wuchsen Blumen. Eine Eidechse huschte durch das lange Gras und drei Paviane rannten einem kleinen Büffel hinterher und töteten ihn. Ich setzte mich auf den Meilenstein und genoss den Moment. Dann stand ich auf und sah mich um. Irgendwas musste es ja zu tun geben. Ich füllte deshalb meine Wasserkrüge auf und fütterte meine Meerschweinchen, Enten und Wachteln. Dann zog ich mit meinem Schulterkorb voll Pfeilen, meinem Bogen und einem Speer los. Ich konnte schließlich nicht nur von dem bisschen Fleisch meiner Kleintiere leben, gerade jetzt, wo Nala Junge bekommen hatte, die auch bald Fleisch und Knochen fressen würden. Ich erbeutete ein junges Zebra und einen Strauss. Das war unglaublich viel und den Rest des Tages war ich damit beschäftigt, die Felle abzunehmen und die Tiere auszunehmen. Als die Sonne unterging, hatte ich deren Fleisch in den Krügen verstaut und legte mich auf meine Matratze. Ich gab Nala noch was, die eigentlich den ganzen Tag geschlafen hatte und auch jetzt sofort nach der Mahlzeit weiterschlief. Ich selbst aß Honigmelone. Dann starrte ich durch das Dachloch, von dem ich die Blätter heruntergenommen hatte und faltete meine Hände. Ich schloss die Augen und betete. Als ich sie irgendwann nach einem leichten Schlaf wieder öffnete, war der Mond aufgegangen. Bei seinem Anblick musste ich lächeln. Ich vernahm ein leises Schmatzen von den Fuchskindern, dann fiel ich in einen traumreichen Schlaf.
Der nächste Tag war komisch. Mir war total schwindelig und zwischendurch wurde mir schwarz vor Augen. Ich schwankte und beschloss, den Tag im Haus zu verbringen. Ich lehnte mich an den dicken Stamm des Baumes in der Mitte meines Hauses und trank zitternd etwas Wasser. Hunger hatte ich nicht. Ich bakam auch keinen. Genau wie Nala verschlief ich fast den ganzen Tag. Am nächsten Morgen ging es mir etwas besser, aber ich war schweißgebadet. Die Sonne ging gerade auf, als ich draußen im Fluss Schwimmen ging. Danach war ich wieder fit und hatte großen Hunger. Ich aß Fleisch und Nüsse, dann ging ich raus und reparierte einen der Speere. Nala lag neben mir und sah mir zu. Die Fuchskinder hatten heute Morgen zum ersten Mal die Augen geöffnet und lagen schlafend im Haus. Auch die Erdmännchen hatten nun alle ihre Jungen bekommen, die sich vor den Erdlöchern tollten und wie ihre Eltern in Miniaturausgabe aussahen. Ich musste lachen. In der Ferne erickte ich einen Leoparden und eine Zebraherde. Es war nun Mittag, der Speer war repariert und ich aß ein paar Beeren. Der Esel stand am Fluss und trank Wasser. Ich legte mich in den Schatten und machte 'Mittagspause'.
Über 400 Leser, danke Leuteee! :)
Lest alle weiter und kommemtiert die Geschichte, und jaaa: Rhona ist der einzige Mensch der Welt. (Das wurde in einem Kommentar gefragt)
Besonders widme ich das hier und bedanke mich bei MsHoranStyles oder so ähnlich, die (der??) immer total liebe Kommentare geschrieben hat! :-* Danke!!!
Eure Alitschi
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