Du musst es wollen, damit du es schaffst
Wo war ich? Ich wusste es nicht. Ich war umgeben von unglaublicher Hitze. Ich wollte aufstehen, aber ich konnte nicht. Ich konnte auch meine Augen nicht öffnen. Platt lag ich auf dem Boden. "Hallo?", krächzte ich und eine raue Zunge schleckte über mein Gesicht. Da waren meine Erinnerungen mit einem Mal wieder da. Momos Tod. Der Sandsturm. Ich nahm all meine Kraft zusammen und rappelte mich auf. Als ich meine Augen öffnete, blendete mich das gleißend helle Licht der Sonne. Wie lange hatte ich da gelegen? Jesa sprang bellend an mir hoch. Oh Gott, das Heim! Ich musste nach den Tieren sehen! Ich wollte losrennen, aber meine Beine wollten nicht. Sie verhakten sich und ich fiel kraftlos und weinend zu Boden. Ich brauchte Momos starken Rücken, an welchem ich mich hochziehen konnte. Aber er war tot. tot. Momo. Ermordet. Von einem Löwenmännchen. Erneut rappelte ich mich auf und krabbelte auf allen vieren zum Fluss. Dort ließ ich mich in das kühle Nass gleiten und tauchte unter. Danach fühlte ich mich wieder wie ein richtiger Mensch. Nun sah ich mich um. War mein Haus zerstört? Nein, alles beim Alten. Ich krabbelte zur Tür und ließ mich auf meiner Matratze nieder. Dann aß ich Fleisch. Und ich trank Wasser. Schließlich lief ich ins Heim zurück und sah nach allen Tieren. Sie hatten Hunger, aber sonst ging es ihnen gut. Der Orang-Utan war im Kletterparadies, alles war in Ordnung. Aber Momo fehlte. Ich brauchte ein neues Zebra. Verdammt!
4 Wochen später
Jesa bekam ihre Jungen, als ich mit Rufos im Regenwald war. Es war Mittag. Seit zwei Wochen hatte ich Rufos. Mein neues Zebra. Es war ein Weibchen. Muskulös, stark, groß. Ich mochte sie. Und als wir an diesem Tag vom Regenwald heimkehrten, erwarteten uns 3 kleine Fuchsbabys.
Und eine ,sich wunderbar um die Kleinen kümmernde Jesa. Ein stolzes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Mit den letzten 4 Wochen hatte mein Leben wieder einen Sinn und seinen Wert gefunden. Momo war tot, ja, aber Rofus war nun da und ich hatte sie mindestens genau so lieb wie ihn. Außerdem wusste ich, dass er dort oben gut aufgenommen war. Mamai sorgte dafür. Ich belohnte Jesa mit Knochen und gab Rofus ein paar Beeren. Im Gegensatz zu Momo damals war sie unglaublich schnell zahm geworden und hatte in kurzer Zeit viel gelernt. Aber nun durfte sie sich ausruhen und ich kümmerte mich um die Tiere im Heim. Dann führte ich die tägliche Beschulung des Äffchens durch. Bananen konnte er geschickt schälen, nun ging es darum, handwerklich klug zu werden, um zum Beispiel Futter aus kniffligen Verstecken zu bekommen. Ein oder zwei Stunden lang übten wir das, doch der Kleine konnte leider nicht die nötige Konzentration aufbringen. Also versteckte ich sein Futter im Kletterparadies und überließ ihn sich selbst. Ich briet mir Datteln über meinem Feuer und legte mich schließlich schlafen. Ich konnte wirklich stolz auf mich sein. All das hatte ich mit eigenen Händen geschafft. Obwohl ich mein Leben lang nur Schildchen angenäht hatte. Es geht im Leben nicht darum, dass du Dinge kannst, sondern dass du Dinge können willst. Denn dann schaffst du alles.
Halli Hallo! :D Aufgrunddessen, dass ich euch nicht wütend machen wollte, hab ich mich beeilt. Beantwortet mir bitte folgende Fragen:
-Lest ihr nur Evolution von mir oder auch ein anderes Buch?
-Wie würdet ihr meine Art, in der ich schreibe, benoten?
-Würdet ihr Evolution als Buch in einem Laden kaufen?
Fragt nicht warum ich das wissen will, kommentiert einfach und beantwortet diese Fragen. ♡
Eure Alitschi
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