17

Liams Sicht

Ich kam sturz besoffen zu Hause an. Ich wollte gerade nach oben als mein Dad in den Flur kam. "Was sollte das vorhin?" fragte er wütend. Ich lachte. "Was den?" lallte ich. "Liam! So kenn ich dich nicht! Früher hast du auch keine Drogen genommen oder dich besoffen! Was ist verdammt nochmal mit dir los?" Jetzt wurde er lauter und wütend. Ich wankte auf ihn zu. "Das geht dich nen Scheißdreck an!" knurrte ich und torckelte die Treppe hoch. Natürlich kam Dad mir nach. "Liam! So redest du nicht mit mir!" brüllte er. Ich drehte mich zu ihm um. "Du interessierst dich doch eh nur für Kates Mum ich und Ryan sind dir doch scheiß egal! Sag mir einen Zeitpunkt an dem du dich um uns gedacht hast seit wir hier wohnen!" schrie ich. Plötzlich kam Kates Mum schlafgetrunken aus dem Schlafzimmer und sah Dad fragend an. "Was ist den hier los?" fragte sie verwirrt über den Lärm, den wir machten. "Frag doch Dad, denn wir sind ihm doch eh egal!" bellte ich und verschwand in mein Zimmer.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Leise klopfte es an meiner Tür. Genervt brüllte ich, dass der jenige nicht rein kommen soll, doch die Tür öffnete sich trotzdem. "Liam? Kann ich mit dir reden?" Kates Mum kam in mein Zimmer.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein kein Bedarf" Sie ließ sich aber nicht beirren und kam auf mich zu und setzte sich zu mir aufs Bett. Seuftzend setzte ich mich auf. "Ich weiß du vermisst Kate und ich kann dich verstehen wenn du wütend bist aber wir müssen jetzt zusammen halten. Es ist für alle nicht leicht..." Ich unterbrach sie barsch. "Es ist mir egal wo Kate steckt! Sie hat sich einfach verpisst und sowas nenn ich feige! Sie ist einfach feige und stellt sich nicht ihren Problemen!" Kates Mum stiegen die Tränen in die Augen und sie nickte einfach nur. In diesem Moment wollte ich sie, wie Kate damals einfach nur in den Arm nehmen, aber ich war gerade zu besoffen um mich zu überwinden. Kates Mum stand auf und verließ mein Zimmer. Langsam began mein Kopf zu pochen und ich stöhnte vor Schmerz auf. Scheiß Alkohol, aber was blieb mir anderes übrig um den Schmerz und das Loch zu vergessen, das Kate zurück gelassen hat?

Am nächsten Morgen surrte mein Wecker, aber ich hatte keine Lust auf Schule also stellte ich ihn ab und schlief einfach weiter. Außerdem hatte ich üble Kopfschmerzen und mir war übel. Irgendwann am Nachmittag wachte ich wieder auf und ging runter in die Küche um mir was zu essen zu holen. Dad und Kates Mum saßen am Esstisch und sahen erwartungsvoll zu mir rüber. "Ist was?" fragte ich genervt. "Ja, du weiß sicher, dass Verhalten von gestern wird Konsequenzen haben!" sagte Dad streng. Ich lachte. "Was wollt ihr den schon tun? Mir Hausarrest aufbrummen? Ihr wisst genauso wie ich, dass das nichts bringen wird oder?"
Dad rieb sich mit den Fingerkuppen die Schläfen und stöhnte genervt auf. Kates Mum streichelte ihm den Rücken, wahrscheinlich um ihn zu unterstützen. "Liam seit Kate weg ist benimmst du dich so... ich weiß nicht was ich noch machen soll." Ich zuckte desinteressiert mit den Schulter und zog meine Schuhe an. "Wo willst du hin?" Dad kam wütend auf mich zu. "Wir sind hier noch nicht fertig!" Ich drehte mich zu ihm um. "Ich glaube doch Dad!" knurrte ich und verließ das Haus. Ich brauch jetzt dringend einen Drink.

"Kumpel was ist los?" fragte Alec und reichte mir eine Flasche Bier. "Stress zu Hause. Die meinen echt mich einsperren und ändern zu können!" lachte ich und machte das Bier auf. "Man. Deine Eltern sind echt unentspannt seit Kate weg ist" Ich nickte und nahm einen großen Schluck. "Ja, aber jetzt lass erstmal entspannen!" Ich stimmte zu und kaum war das Bier weg ging es mit Schnaps weiter, bis ich wieder hacke dicht war. Zwischen durch gönnten wir uns noch Joints oder Zigaretten. Ich seh ja selber das ich total abrutsche, aber das ist die einzige Möglichkeit den unerträglichen Schmerz zu vergessen.

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