Ich wurde durch Louis geweckt, welcher etwas unter der Decke zappelte und mir immer wieder etwas zuflüsterte. "Hazza, wir müssen langsam aufstehen." Doch ich schüttelte meinen Kopf und brummte nur. "Lass uns doch noch was liegenbleiben", erwiderte ich und schlang meinen Arm um seine Taille.
"Ich mag auch nicht, aber an meinem Geburtstag hast du den anderen versichert, dass wir Silvester bei uns feiern."
"Warum habe ich das überhaupt getan?", nuschelte ich und würde am liebsten alle ausladen. Nur war das bei der eigenen Familie nicht ganz so einfach.
"Weiß auch nicht warum du das getan hast", erwiderte mein Freund belustigt, richtete sich auf und zog die Decke dabei weg. "Louis-", wollte ich mich beschweren, doch er setzte sich auf meine Hüfte und stützte sich mit seinen Händen auf meiner Brust ab.
"Was wird das?", fragte ich als ich meine Augen öffnete und ihn blinzelnd ansah. "Weiß nicht", lächelte er und strich mit seinen Fingern über meine nackte Haut.
Ich setzte mich auf und legte meine Hände an seine Hüfte. "Ich liebe dich", sprach ich leise, sah für einen Moment in seine Augen, bis ich meinen Blick auf seine Lippen senkte und anfing ihn zu küssen. Louis erwiderte direkt, schob seine Hände in meinen Nacken und vertiefte den Kuss.
Zuerst wollte ich mich lösen, doch Louis rutschte noch etwas näher an mich heran, griff mir in die Haare und hielt mich eng bei sich. "Was hast du vor?", hauchte ich fragend gegen seine Lippen als ich mich für einen Moment von ihm löste.
"Mhm", brummte er nur leise, küsste mich kurz und legte dann seine Stirn an meine. "Was willst du denn?" - "Das du nicht aufhörst, niemals", antwortete ich leise und lächelte gegen seine Lippen als er mich wieder küsste.
Während wir über unsere Lippen verbunden waren fuhr ich mit meinen Fingern unter sein Shirt, glitt über seinen Rücken und presste ihn noch etwas enger an mich heran. Mit meinem Oberkörper lehnte ich mich nach hinten an das Kopfteil des Bettes.
Sanft fuhr Louis mit seiner Zunge über meine Unterlippe und glücklich nahm ich die zarte Einladung ein, öffnete meinen Mund einen Spalt und küsste meinen Freund mit noch mehr Hingabe als ohne hin schon.
"P-Papa?"
Erschrocken fuhren wir auseinander, Louis versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge und ich musste etwas lachen, als er gegen meinen Hals schnaufte. Ich richtete meinen Blick auf Sophie, welche im Türrahmen stand und ihren Hasen an die Brust drückte.
"Was macht ihr da?", fragte sie mit großen Augen und neigte ihren Kopf leicht zur Seite.
"Kannst du das beantworten?", nuschelte Louis in meine Halsbeuge und zog die Bettdecke auf seinen Schoß um die beachtliche Erektion, welche sich bei seiner Boxershorts abzeichnete zu verdecken.
"Wir zeigen uns wie gern wir uns haben", erwiderte ich auf Sophies Frage und lächelte bei der Tatsache, dass sie langsam nickte und uns interessiert musterte. "Achso", kicherte sie dann. "Kuschelt ihr also wieder nackt?", fragte sie dann, was Louis dazu brachte sich laut zu räuspern. "Shit", fluchte er anschließend und jammerte.
"Nicht ganz", lachte ich. "Macht ihr jetzt Frühstück?", fragte sie dann und sah mich aus zusammengezogenen Augenbrauen an. "Gleich, in Ordnung? Gib uns noch ein paar Minuten." Tatsächlich stimmte sie schnell zu und verschwand wieder in Richtung ihres Zimmers.
"Sag mir bitte, dass das gerade nicht passiert ist", flehte Louis und sah mich mit seinen blauen Augen unsicher an. "Sie-"
"Es ist doch alles in Ordnung", erwiderte ich, zog die Decke beiseite und drehte uns herum. Ich ließ mich neben Louis in den Kissen nieder und glitt von seiner Brust runter zu seinem Schritt. Sanft ließ ich meine Hand dort liegen und massierte seine nun leicht abgeklungene Erektion durch den Stoff seiner Unterwäsche.
"H-Harry, Sophie wartet du-"
Doch ich ignorierte ihn, küsste seine Schläfe grinsend und fuhr mit meiner Hand unter den dünnen Stoff. "H-Harry", keuchte Louis leise, als ich meine Finger um seine wachsende Erektion legte und langsam pumpte. "Genieß es einfach", hauchte ich, küsste seine Wange und richtete mich auf, um ihm seine Unterwäsche von der Hüfte zu streifen.
"D-Die Tür ist nicht mal abgeschlossen geschweige denn überhaupt geschlossen", wisperte er, hielt mich jedoch nicht mehr davon ab sich seinem steifen Penis zu widmen. "Hat dich gestern auch nicht interessiert", erwiderte ich mit einem Lächeln auf den Lippen und leckte über seine Eichel.
"Fuck", stöhne er leise und versteckte sein Gesicht hinter seinen Armen. "Allerdings solltest du schon ein bisschen leiser sein", warnte ich ihn bevor ich meine Lippen um seine Eichel schloss und mit meiner Zunge seine Spitze umkreiste.
Nach wenigen Sekunden nahm ich so viel von Louis auf, bis er mit seinen Fingern in meine Locken wanderte und meinen Kopf gegen sein Becken drückte. Mit meiner Nase berührte ich die zarte Haut an seiner Leiste und musste etwas würgen.
Ich genoss es, dass Louis mich einfach benutzte und ich nicht sonderlich viel nachdenken musste, was mir die Möglichkeit gab mich selbst zu berühren. Wirklich viel musste ich bei Louis tatsächlich nicht machen, denn er bewegte meinen Kopf so wie er es brauchte. Ich beglückte ihn weiterhin mit meiner Zunge, blinzelte die Tränen weg und als ich an meiner Zunge spürte, wie sein Penis pulsierte, nahm ich ihn so tief in meinen Mund, wie ich nur konnte.
Meinen Namen leise stöhnend ergoss sich Louis in meinen Rachen und ließ das erste Mal seit Minuten von meinen Haaren ab. Meine Kopfhaut brannte leicht, doch das war mir egal. Ich schluckte alles, löste mich langsam von ihm und leckte mir über die Lippen.
"Du-", murmelte Louis, sah mich lächelnd an und strich sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. "Ich weiß", lachte ich leise, leckte über seine gerötete Eichel und küsste seinen Unterleib entlang. "Wir sollten wirklich aufstehen." Mit einem Nicken stimmte ich zu, erhob mich und wollte gerade zum Kleiderschrank, da hielt Louis mich auf.
"Hast du-"
Ich drehte mich ihm zu und sah an mir herunter. "Jup", grinste ich und wischte mir mein eigenes Sperma, welches leichte Spuren an meinem Unterleib hinterlassen hatte, weg. "Vielleicht sollten wir beide schnell duschen."
"Nacheinander! Sonst bekommt Sophie nie ihr Frühstück", murmelte er, stand auf und verschwand als erster im Bad. Schmunzelnd sah ich ihm hinterher. Unglaublich.
Eine Stunde später lagen die beiden mit Pancakes vollgestopft auf der Couch und sahen sich irgendwas auf dem Fernseher an.
"Wann wollten nochmal alle kommen?", fragte ich an Louis gerichtet und sah in unserem Familienchat nach. "Gegen 19 Uhr glaube ich... Die ganz Kleinen sind auch dabei." Ich biss mir auf die Lippe und nickte nachdenklich. Leise murmelnd tippte ich ein paar Zeilen in den Chat und lächelte bei den Antworten.
"Daniel kümmert sich mit meinen Eltern ums Essen, Gemma und Michal übernehmen den Nachtisch und Charlotte wollte die Getränke organisieren. Die Zwillinge haben Wunderkerzen besorgt und wir stellen einfach nur das Haus zur Verfügung."
"Also ist doch eigentlich alles getan, oder?"
"Du kennst deine Familie aber nicht besonders gut, oder?", grinste ich und ließ mich neben den beiden aufs Sofa fallen. "Am besten steuern wir überall noch was bei, außerdem müssen wir noch alles herrichten. Immerhin sind wir 16 Leute. Liam und Zayn kommen ja auch noch vorbei."
"Feiern die nicht mit ihrer Familie?", fragte Louis verwundert uns sah zu mir rüber. "Die sind krank geworden und mit Liams Familie ist es ein wenig kompliziert."
Louis Lippen verließ nur ein leises 'Oh', er fragte auch nicht weiter. "Dann lass uns das jetzt alles erledigen, dann können wir es uns später nochmal gemütlich machen und haben dann schon alles fertig.
Ich stimmte ihm zu und innerhalb der nächsten Stunden hatten wir alles für den anstehenden Besuch vorbereitet.
Still musterte ich alles vom Türrahmen aus und atmete tief durch. "Sweetcheeks?", fragte Louis leise und schlang seine Arme von hinten um meinen Bauch. "Was ist los? Du bist schon die ganze Zeit so verhalten", murmelte er und strich mit seinen Fingern über meinen Bauch. "Gefällt dir etwas nicht?"
"Das ist das erste Silvester seit 3 Jahren", nuschelte ich und biss mir auf die Lippe. "Warum seit-" Louis hörte auf zu sprechen, ließ von mir ab und stellte sich vor mir hin. "Möchtest du drüber sprechen?", fragte er besorgt und legte seine Hände an meine Brust.
Ich seufzte leise und zuckte mit den Schultern. "William war um die Weihnachtszeit meist im Krankenhaus und letztes Jahr... Da wollte ich nicht", sprach ich leise und sah zu Louis, welcher mich mit einem liebevollen Blick musterte.
"Und jetzt feiern wir alle zusammen. Deine Eltern sind da, Daniel, meine Geschwister, unsere Freunde und ihr beide." Ich nickte langsam und wurde von Louis in eine Umarmung gezogen. "Ich liebe dich", flüsterte er mir zu und küsste die eine Stelle knapp unterhalb meines Kiefers.
"Ich liebe dich auch Louis", erwiderte ich, ging einen Schritt zurück und legte meine Lippen fest auf seine. "Warum küsst ihr euch immer so oft?", fragte Sophie plötzlich und stellte sich neben uns. "Weil wir uns lieben", erwiderte ich, beugte mich zu ihr runter und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf.
Sie kicherte zufrieden und hopste ins Wohnzimmer, machte es sich an dem Beistelltisch bequem und malte zufrieden weiter.
Abends trudelte unsere Familie nacheinander ein, Liam und Zayn waren die letzten, welche dazu stießen und Liams Blick nach zu urteilen hatten die beiden keinen guten Tag bisher, weshalb ich mir meinen besten Freund schnappte und ihn in die Küche zog. Hinter mir schloss ich die Tür und legte meine Hand an seinen Oberarm.
"Was ist los?", fragte ich besorgt und musterte sein trauriges Gesicht.
"Meine Mutter hat die Einladungskarte zur Hochzeit zu uns zurückgeschickt", sprach er leise und brach plötzlich in Tränen aus. Geschockt sah ich ihn für wenige Sekunden an, bis ich mich gefangen hatte und ihn fest an meine Brust zog. Bevor ich etwas sagen konnte schniefte mir Liam ins Ohr.
"E-Einfach zurückgeschickt. D-Der Umschlag ist nicht einmal geöffnet", schluchzte er und presste sein Gesicht fest an meine Schulter. Traurig legte ich meine Hände auf seinen Rücken und hielt ihn sogar noch etwas enger bei mir. "Es tut mir leid, Li", sprach ich leise und strich ihm über den Rücken. "Es tut mir so unglaublich leid", wiederholte ich und konnte nicht verstehen warum die beiden so reagierten.
Sie waren nie so begeistert von Zayns und Liams Beziehung, aber das sie selbst nach all den Jahren ihren eigenen Sohn nicht unterstützten... Es tat mir im Herzen weh. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und als ich mich herumdrehte sah Louis uns beide mit großen Augen an. Entschuldigend nickte er leicht und ging rückwärts aus der Küche, schloss die Tür und ließ uns wieder alleine.
Ich war dankbar, das wir uns mittlerweile nur mit Blicken verständigen konnten.
Es dauerte einen Moment bis Liam es schaffte anständig Luft zu holen. Wir lösten uns langsam voneinander und ich ging zur Küchenzeile, riss ein paar Blätter von der Papierrolle ab und reichte sie Liam, welcher sie dankbar annahm.
"T-Trisha hat sich so gefreut und auch Yaser hat uns direkt angerufen als er seine Einladung erhalten hat. Er war so glücklich zu hören, dass wir diesen Schritt gehen wollen. Er hat sogar für unser Glück gebetet und meine Eltern? Die schaffen es nicht mal die Karte zu öffnen", wimmerte er und vergrub sein Gesicht in den Händen.
Ich wusste nicht recht was ich dazu sagen sollte, das Einzige was mir durch den Kopf schwirrte war der Gedanke, warum man sein Kind so sehr verletzten musste. Man hätte auch auf anderen Wegen, weit aus freundlicher, absagen können.
"Möchtest du lieber wieder nach Hause?", fragte ich ihn und legte meine Hand an seinen Oberarm. Doch er schüttelte seinen Kopf und putzte sich die Nase. "Zuhause denke ich nur nach... Ich brauche die Ablenkung", schniefte er und ließ seine Schultern hängen. "Okay, dann atme tief durch und dann gehen wir zu den anderen."
"Kann ich mich noch einen Moment hinsetzten, oder hoch ins Bad?" - "Natürlich!", erwiderte ich direkt und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. "Soll ich Zayn hochschicken?", fragte ich als Liam bereits auf der ersten Stufe stand. Er nickte leicht und ging mit schweren Schritten die Treppe hoch.
Ich atmete tief durch bevor ich ins Wohnzimmer ging und Zayn Bescheid sagte, dass Liam oben sei. Direkt machte sich Sorge in seinem Gesicht bemerkbar, weswegen ich ihm auf die Schulter klopfte und mich anschließend meiner Familie widmete, welche es sich bereits gemütlich gemacht hatte.
Tatsächlich war jeder Fizzys Vorschlag gefolgt und hatte ganz bequeme Klamotten an. Michal und Gemma trugen sogar passende Pyjamas und auch meine Mutter hatte sich optisch mit Robin abgestimmt. "Alles okay?", fragte Louis und gesellte sich an meine Seite. "Nein, leider nicht", antwortete ich mit belegter Stimme und versuchte selbst nicht meine Fassung zu verlieren. Es tat mir einfach so unglaublich leid.
Überrascht keuchte ich als Louis seine Hand an meine Wange legte, sich auf Zehenspitzen stellte und mir einen Kuss auf die Lippen drückte. "Zayn ist doch jetzt bei ihm, oder? Es wird schon wieder alles gut werden", sprach er leise und küsste mich erneut. Ich lächelte leicht bei Louis' Worten, da ich eigentlich sonst immer derjenige war, welcher die beruhigenden Worte sprach. Aber es war schön, es mal gesagt zu bekommen.
"Du hast vermutlich recht", erwiderte ich und küsste seine Stirn. "Komm, Daisy hat gefragt ob wir vor dem Essen einen Film ansehen wollen, kuscheln wir uns noch dazu bevor die besten Plätze weg sind", lächelte er und zog mich zum Sofa, auf dem bereits Daniel mit den kleinsten Zwillingen kuschelte.
Wir warteten noch einen Augenblick bis Liam und auch Zayn da waren, starteten den Film und kuschelten uns schön ein. Die meiste Zeit blickte ich nicht zum Fernseher, sondern sah meinen Freund an, welcher bei jeder lustigen Szene leise lachte und war fasziniert davon, wie sich diese kleinen Fältchen an seinen Augen dabei vertieften.
"Papa, du starrst", wisperte mir Sophie ins Ohr und kicherte dann leise. Ich drehte mich zu meiner Tochter und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. "Papa Lou ist ja auch hübsch", erwiderte ich und lächelte als sie nickte und sich mehr an meine Brust kuschelte.
"Er bleibt für immer bei uns, oder?"
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14/07/2021
Das war das letzte Kapitel (⊃。•́‿•̀。)⊃ ♥️
Am Sonntag folgt der Epilog.
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