Kapitel 036
Während die beiden noch im Wohnzimmer standen und das mit den Cupcakes lauthals ausdiskutierten, Sophie bestand weiterhin darauf noch mehr von den blauen zu bekommen, fing ich an das Abendessen vorzubereiten. Als die beiden nur noch lachten ging mir das Ganze so nah, dass mir nach wenigen Minuten die Tränen in den Augen standen.
Bevor ich mir noch in den Finger schnitt, legte ich das Messer beiseite, kniff die Augen zusammen und presste mir die Handballen auf die Augen. Tief atmete ich durch und wollte weiter kochen, doch die Tränen hörten nicht auf mir die Wangen hinunterzulaufen und hinderten mich daran überhaupt etwas zu sehen.
Ich konnte mir auch ein Schluchzen nicht verkneifen. Fest presste ich meine Lippen zusammen und versuchte so wenigstens stumm zu bleiben. Mit dem Küchenhandtuch, welches über meiner Schulter lag, tupfte ich mir die Tränen weg und trank einen Schluck aus meinem Wasserglas.
Als ich Louis' Schritte hörte räusperte ich mich, atmete nochmal durch und versuchte mich dem Gemüse zu widmen, jedoch trat Louis an meine Seite und genau in dem Moment schluchzte ich erneut.
"Harry? Soll ich schon mal den Tisch... decken...? W-Was ist denn los?", fragte Louis und als ich zu ihm sah spiegelte sich reine Sorge in seinen Augen wider.
"Hast du dich geschnitten?"
Schnell verneinte ich es und strich mir mit dem Handrücken über die Augen. "Nein,..." Ich stockte als er seine Hand unter mein Shirt schob und mir über die Hüfte strich. "Was dann?", fragte er und lehnte sich mehr an meine Seite. "Ich bin nur was emotional gerade, sorry", wisperte ich und ging einen Schritt beiseite, so dass Louis' Hand von meiner Hüfte glitt und er mich nicht mehr berührte.
Ich fühlte mich gerade überhaupt nicht wohl, da die Tränen nicht stoppten... Und die Tatsache, dass ich überhaupt nicht weinen wollte, machte es nicht besser.
"Denkst du an etwas bestimmtes?" Ich schüttelte meinen Kopf leicht und sah zu Louis, welcher sich mit verschränkten Armen -soweit der Verband es erlaubte- an die Arbeitsplatte lehnte. "Ich hab' Sophie schon lange nicht mehr so lachen gehört... Sie hat natürlich auch Spaß mit deinen Geschwistern oder mit Gemma und meinen Eltern, aber-"
Ich schluckte und erneut überkam mich eine Welle an Tränen, weswegen ich das Messer endgültig beiseitelegte und mein Gesicht in meinen Händen vergrub. "H-Harry", hörte ich Louis etwas verzweifelt sprechen und spürte, wie er versuchte mich in eine Umarmung zu ziehen. Ich fühlte mich so komisch, dass ich deswegen weinte...
Ich freute mich, es war keine Trauer, die sich in mir breit machte und dennoch liefen mir die Tränen unaufhaltsam über die Wange.
Sobald Louis' Hände wieder meine Taille berühren gab ich nach und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. "Ich bin glücklich", nuschelte ich gegen seine Haut und schmiegte mich näher an seinen Oberkörper. "I-Ich wusste nicht, dass die das alles so viel bedeutet", sprach Louis nach einer Weile und verstärkte seinen Griff um meine Taille.
"Es ist mir unheimlich wichtig Lou, ich-" Mir fehlten die Worte, um das zu beschreiben, was mir gerade durch den Kopf ging. Nach einem Moment versuchte ich zu erklären, warum es mir so wichtig war und dass ich immer Angst gehabt hatte das der zukünftige Mensch an meiner Seite sich nicht mit Sophie anfreunden konnte... Doch so wirklich gelang mir das nicht.
"Hazza?", fragte mein Freund leise und drückte mich leicht nach hinten. "Ja?", antwortete ich benommen und zog die Nase hoch.
"M-Mir ist es auch wichtig."
Lächelnd strich ich mir über die Augen und nickte langsam. "Tut mir leid, eigentlich breche ich nicht so plötzlich in Tränen aus und kann mich kaum beherrschen", murmelte ich und fuhr mir schniefend durch die Haare. "I-Ist doch okay, Hazza. Überleg doch mal wie oft ich in deiner N-Nähe nicht so reagiere wie ich es gerne hätte", nuschelte Louis, strich mir eine Strähne hinters Ohr und legte seine Hand anschließend auf meine Wange.
"Tut mir-" Louis unterbrach mich, weswegen ich etwas schmunzeln musste. "Wenn ich mich für sowas nicht entschuldigen darf, dann sollst du es auch nicht Sweetcheeks."
"Sweetcheeks?", fragte ich blinzelnd nach und Louis nickte daraufhin mit roten Wangen. "J-Ja, ich habe gerade beschlossen dich so zu nennen", wisperte er und trat noch einen Schritt näher an mich heran. Anstatt abzuwarten was er noch machen könnte, schlang ich meine Arme unter seinen Armen hindurch, beugte mich zu ihm herunter und legte meine Lippen ganz leicht auf seine.
Ich spürte, wie er leicht gegen meine Lippen lächelte, mit seinen Händen in meinen Nacken wanderte und mich noch etwas mehr an sich drückte. Der Kuss blieb unglaublich sanft und als ich mich löste und meine Stirn an seine legte, konnte ich Tränen in seinen Augenwinkeln erkennen. "Lou..."
"D-Denkst du das Wochenende wird auch so gefühlsduselig?" Ich lachte leise und zuckte mit den Schultern. "Wenn's zu viel wird verstecken wir uns einfach mit Sophie im Bett und machen so wie heute nichts." - "Klingt gut", erwiderte mein Freund und ließ seine Hände von meinem Nacken über meine Schultern gleiten.
"I-Ich liebe dich Harry, kann ich das überhaupt so oft sagen? Oder kommt es dann nicht so ernst gemeint rüber?" Bei den Gedanken, die er sich machte, musste ich etwas grinsen und biss mir dann leicht auf die Lippe, damit er nicht das Gefühl hatte ich würde mich über ihn lustig machen. "Sag es so oft wie du magst, du empfindest schließlich so", erwiderte ich und flüsterte noch ein leises 'Ich liebe dich auch' bevor ich meine Lippen nochmal auf seine legte und mich Sekunden später von ihm löste.
Louis nickte leicht, trat hinter mich und versteckte sein Gesicht an meinem Rücken. Mit einer Hand legte ich das bereits geschnittene Gemüse in die Auflaufform und mit der anderen strich ich über seine Unterarme, welche er um meinen Bauch gelegt hatte. Schlussendlich legte ich beide Hände auf seine. "Soll ich denn jetzt den Tisch decken oder soll ich bei dir bleiben?", sprach Louis gedämpft und fuhr mit seinen Fingern über meinen Bauch.
"Bleib, wir können uns doch später mit den Tellern aufs Sofa setzen, da musst du nicht extra den Tisch decken." - "Mhm, stimmt", erwiderte Louis und drückte mich kurz. "Was macht ihr da?", fragte Sophie plötzlich. Sie stand mit großen Augen in der Tür und neigte ihren Kopf zur Seite.
"Hat sie blaues Frosting im Gesicht?", fragte ich an Louis gewandt, welcher dies mit einem leisen 'Ja, leider' beantwortete. "Ich habe den Kampf verloren... Sie ist aber auch flink und ich hab' nur einen funktionierenden Arm..." - "Papaaaa", fing sie an zu jammern, da ich ihre Frage nicht beantwortet hatte und kam zu uns herüber. "Wir umarmen uns", erklärte ich und zuckte mit meinen Schultern.
"Und das Essen?"
Ich seufzte leise, löste mich von Louis und beugte mich zu ihr hinunter. "Du Fräulein, darfst dich gar nicht beschweren. Schließlich hattest du schon eine Kleinigkeit", stellte ich klar und wischte mit meinem Daumen das blaue Frosting von ihren Lippen. Direkt sah sie in eine andere Richtung und versuchte abzulenken.
"Wie wäre es, wenn du schon mal das Wohnzimmer herrichtest? Such eine DVD draus und hol die bunten Decken", schlug ich ihr vor. Direkt nickte sie und rannte aus der Küche. "Ich hoffe du hast nichts gegen Barbiefilme", kicherte Louis und nahm ein Stück der Möhre und biss beherzt hinein. "Lottie und Gemma hatten schon die Schnauze voll davon, aber Sophie wollte die vergangenen Tage nichts anderes sehen."
Ich musste etwas schmunzeln und nickte. "Glaub mir, ich bin dankbar das es die Filme sind. Noch einmal Eiskönigin und mir wäre die DVD aus Versehen kaputtgegangen", lachte ich und widmete mich wieder der Zubereitung der Gemüselasagne. "E-Es ist also wieder alles in Ordnung?", fragte Louis vorsichtig und schmiegte sich wieder an meinen Rücken.
"War es die ganze Zeit", erwiderte ich lächelnd, machte die Lasagne fertig und schob sie einige Minuten später in den Ofen. Louis blieb weiterhin an meinen Rücken gekuschelt und schlang seine Arme wieder um meine Taille.
"I-Ich habe morgen den Termin zur Kontrolle", fing er an und verstummte dann. "In der Klink oder beim Arzt?" - "Klinik... Sie wollen es nochmal röntgen und es sich genauer anschauen... Kannst du mit mir hinfahren?"
Ich drehte mich in seinen Armen herum und legte meine Hände an seine Wange. "Was denkst du denn? Das ich dich alleine gehen lasse?" - "Nach dem was ich am Montag abgezogen habe? Ja?" Seufzend schloss ich für einen Moment meine Augen und schüttelte dann meinen Kopf. "Louis, ich bin kein nachtragender Mensch. Wie gesagt, du hattest deine Gründe. Streich dir das endlich aus dem Kopf. Ich bin für dich da, egal was du zu mir sagst. Schließlich hast du deine Ängste, so wie ich meine habe. Da sagt man auch Dinge, welche man später bereut und sich wünscht nie gesagt zu haben."
Außerdem war es bei Louis vollkommen anders. Bei William hatte ich immer das Gefühl, das er Hintergedanken hatte, welche dazu dienten ihn besser dastehen zu lassen...
Louis nickte leicht und legte seine Hände auf meine. "Okay?", fragte ich sicherheitshalber nach und küsste ihn als er erneut nickte. "Ich liebe dich Harry", wisperte er gegen meine Lippen. Schmunzelnd erwiderte ich es und legte meine Lippen wieder auf seine.
"Ich will essen", rief Sophie und als ich mich von Louis löste sah ich sie mit verschränkten Armen in der Tür stehen. "Kirschblüte...", fing ich an, ließ von Louis ab und hob sie auf meine Arme. Sie murmelte irgendwas was ich nicht verstehen konnte und zog danach eine Schnute. "Hier", sprach ich leise und tippte auf die Uhr am Backofen. "In 45 Minuten ist das Essen fertig. Ich kann daran nichts ändern, Louis kann das nicht und du genauso wenig."
"Ich will aber essen", beschwerte sie sich und strampelte mit ihren Beinen. Da ich ganz sicher nicht von ihren Füßen getroffen werden wollte, setzte ich meine Tochter ab und bekam prompt einen Tritt gegen das Schienbein. "Sophie..." Doch sie schüttelte ihren Kopf, lachte und verschwand aus der Küche.
"Hier geblieben!", rief ich und ging ihr hinterher. Bevor sie die Treppe hochrannte hielt ich sie an beiden Trägern ihrer Latzhose fest. "Lass mich los!" - "Nein", erwiderte ich lediglich und drehte sie zu mir herum. "Was sollte das?" Während ich sie das fragte sah ich sie mit hochgezogener Augenbraue erwartungsvoll an. "Warum trittst du mich?"
"Du bist doof."
"Du gehst jetzt auf dein Zimmer." Es war eine Sache, wenn wir das im Spaß zueinander sagten, aber jetzt? Nach dem sie mich schon einmal getreten hatte? Das ging zu weit. Viel zu weit.
"O-Ohne Essen?", fragte sie mit großen Augen und sah mich ungläubig an. "Wenn du dich weiterhin so benimmst gehst du sogar ohne Abendessen schlafen." Tatsächlich trat sie mir wieder gegen das Bein, weswegen ich kurzerhand an den Trägern ihrer Hose in ihr Zimmer verfrachtete. "Auaaa, das tut weh!", meckerte sie und strampelte wieder mit ihren Beinchen. Ich wusste das sie keine Schmerzen hatte, schließlich hatte ich sie schon oft so durchs Haus getragen.
"Denk darüber nach ob es richtig ist seinen eigenen Vater zu treten", sprach ich mit ruhiger Stimme. "Ich hab' Hunger!" - "Das hättest du dir früher überlegen sollen."
Ich wollte gerade aus ihrem Zimmer gehen, da warf sie mir Worte an den Kopf, die ziemlich schmerzten. "Papi hätte das nicht gemacht." Verletzt drehte ich mich zu ihr um und schluckte. Stimmt, er hätte es nicht gemacht. William hätte gelacht und mir ebenfalls gegen das Bein getreten. So wie er jedem Mist mit ihr mitgemacht hat und ich im Grunde zwei Kinder zu versorgen hatte.
"Die Tür bleibt auf", presste ich hervor und als Antwort streckte sie mir lediglich die Zunge raus. Ich reagierte nicht mehr darauf, um ihr nicht noch mehr Zündstoff zu geben und lief die Treppe hinunter. Ich wollte wieder zu Louis in die Küche, doch er saß bereits im Wohnzimmer und tippte an seinem Handy herum.
"Ist alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig und legte das Handy auf den Beistelltisch. "Nein", gab ich zu und ließ mich neben ihm aufs Sofa fallen. "Ich habe auch gar keinen Hunger mehr. Am liebsten will ich einfach nur noch ins Bett, die Decke über den Kopf ziehen und schlafen."
"D-Dann mach das doch... Ich kann... Ich kann nachher nochmal nach Sophie schauen und mit ihr eine kleine Portion essen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mir ihr über euren Streit reden soll... Nachher sage ich noch was Falsches und mache es nur schlimmer. Da möchte ich mich nicht in die Erziehung einmischen."
"Ich weiß, dass du mit Sophie gut umgehen kannst. Ehrlich gesagt finde ich es schön, dass du sogar darüber nachdenkst... Es ist wichtig das du dich ebenfalls mit Sophie beschäftigst, auch wenn wir noch nicht lange zusammen sind."
Louis nickte leicht und schmiegte sich an meine Seite. "Willst du denn jetzt ins Bett?" - "Ich weiß nicht", seufzte ich und fuhr mir durch die Haare. "Hat sie sich bei dem Kampf um die Cupcakes auch so benommen?" Louis schüttelte direkt mit seinem Kopf und verneinte es. "Sophie war so wie immer."
Was war dann los? Ich hatte doch nichts Falsches gesagt... Jeder von uns hatte Hunger und jetzt noch was zwischendurch essen? Dann würde niemand mehr die Lasagne anrühren.
"Sweetcheeks?"
Ich grummelte leise, ließ mich zur Seite kippen und machte es mir auf Louis' Schoß bequem. "Vielleicht solltest du nicht so viel nachdenken?" Ich fing an zu lachen und drehte mich zu ihm hin. "Was hast du da gerade gesagt?", fragte ich. "U-Uhm.... nicht... nicht so viel nachdenken?", wiederholte Louis unsicher und versteckte seine roten Wangen hinter eins der Kissen.
"Wie wäre es, wenn du erstmal selbst damit anfängst?"
"Ach man, Harry... Du bist..." - "Wehe du sagst jetzt doof. Dann kannst du auch aufs Zimmer", erwiderte ich schmunzelnd und kuschelte mich mehr an ihn. "Vergiss einfach was ich gesagt habe."
"Mhm, natürlich mache ich das." Louis sagte nichts mehr dazu, sondern fing an mir durch die Haare zu streichen. Ich merkte, wie er sich immer eine Haarsträhne nahm und sie sich um den Finger wickelte. "Würdest... Würdest du dir die Haare wachsen lassen?"
"Wie lang?", fragte ich leise und seufzte glücklich. Wie ich es liebte, wenn man mir so durch die Haare fuhr. Es löste immer so ein angenehmes Kribbeln aus, welches sich von meiner Kopfhaut aus über meinen ganzen Körper legte und mich automatisch lächeln ließ.
"S-So lang wie du sie bei dem einen Auftritt im 'silent drunk' hattest... Du hast 'two of us' gesungen... Da lagen deine Locken besonders schön. Sie gingen dir bis zur Brust und auch wenn du dich hin und wieder verzweifelt an ihnen festgekrallt hast... Ich find's schön wenn du sie so lang hast..."
Ruckartig setzte ich mich auf und sah ihn mit großen Augen an. "D-Du warst an dem Abend auch da?" Louis nickte leicht und sah mich verwirrt an. "Du weißt doch, dass ich dich dort gesehen habe."
"Ich... Ich hatte nur nicht mehr an diesen bestimmten Abend gedacht", nuschelte ich und biss mir auf die Lippe. "Tut mir leid, ich wollte jetzt nicht traurige Erinnerungen wecken." Doch ich schüttelte meinen Kopf und lächelte ihn an. "Nein, schon gut. Ich- Ich hab' die letzten Tage viel nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ihm unter keinen Umständen mehr nachtrauern sollte."
Anstatt etwas zu sagen nickte Louis nur und schmiegte sich an meine Seite. Ich wollte gerade etwas sagen, da klingelte es an der Tür. Verwundert sah ich zur Uhr und dann in den Flur. "Erwartest du jemanden?", fragte Louis verwirrt und setzte sich aufrecht hin.
"Eigentlich nicht", murmelte ich nachdenklich, stand auf und ging in den Flur. "Bin gleich wieder da." Gespannt was mich erwarten würde schloss ich die Haustür auf, öffnete sie und atmete überrascht ein.
"C-Claire?", fragte ich ungläubig und fing nach wenigen Sekunden an breit zu lächeln. "Hey Harry", begrüßte sie mich strahlend und umarmte mich direkt. Fest erwiderte ich ihre Umarmung und schlang meine Arme noch etwas enger um die Taille von Sophies leiblicher Mutter.
"Wie geht es dir?", fragte sie mich mit gedämpfter Stimme und löste sich nach einem Moment von mir. "Sehr gut", erwiderte ich lächelnd und nahm etwas Abstand. "Wurde nach Williams Tod auch Zeit, gibt's jemanden...? Du strahlst so und wirkst ausgeglichen", stellte Claire gut gelaunt fest und betrachtete mich aus leicht zusammengekniffenen Augen.
"Hazza? Wer ist denn an der Tür?", hörte ich Louis ungeduldig fragen und sah zu ihm als ich seine Schritte hörte.
"H-Harry? Was... K-Kannst du mir- Was?", stammelte Claire vor sich hin, sah mit großen Augen zwischen mir und Louis hin und her und verschränkte die Arme. "Vielleicht besprechen wir das drinnen?", fragte ich sie vorsichtig und zuckte zusammen als ich den eiskalten Wind auf meiner Haut spürte.
"Eigentlich habe ich gar keine Zeit und wollte nur etwas vorbeibringen, aber auf die Antwort bin ich jetzt mehr als nur gespannt", erwiderte Claire, drückte mir eine Papiertüte in die Hand und stolzierte auf ihren hohen Stiefeln ins Haus. Sie legte ihren schweren Mantel und die Stiefel ab und huschte anschließend ins Wohnzimmer.
"Harry... Wer ist das?"
__________________
20/05/2021
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top